Meldungen

Chinas Regierung dagegen Kein Geld für Citigroup

Die mit der Kreditmarktkrise kämpfende US-Großbank Citigroup wird möglicherweise doch nicht die jüngst in den Medien kolportierte Finanzspritze von der China Development Bank erhalten. Es gebe Widerstand von Seiten der Regierung, schreibt das "Wall Street Journal Asia" unter Berufung auf Finanzkreise. Einen Grund nannte er nicht. Am Wochenende wurde kolportiert, die chinesische Regierung prüfe das Vorhaben der chinesischen Bank, sich mit rund zwei Milliarden Dollar an der Citigroup zu beteiligen.

Die Bank sucht im Nahen Osten, in Singapur und in China nach Investoren, die ihr bis zu zwölf Milliarden Dollar frisches Kapital geben. Sie will entsprechende Vereinbarungen nach Medieninformationen bis Dienstag unter Dach und Fach haben.

Dann legt die Citigroup, die sich kürzlich entschloss 49 Milliarden Dollar von sieben Zweckgesellschaften in die eigenen Bücher zu nehmen, ihre Jahresbilanz vor. Es wird erwartet, dass die US-Bank eine Kürzung der Dividendenzahlung ankündigen wird. Es wird allgemein bereits erwartet, dass die Citigroup einen Quartalsverlust ausweisen und Stellen abbauen wird. Experten gehen zudem davon aus, dass die Dividende gekürzt oder ganz gestrichen wird.

Die Bank könnte einem Medienbericht zufolge bis zu 24 Milliarden Dollar abschreiben. Auch die Entlassung von 20.000 Mitarbeitern stehe zur Debatte, um Kosten zu senken, berichtete der Sender CNBC.

Etliche große US-Banken haben im Zuge der Krise am Hypotheken- und Immobilienmarkt Probleme und kämpfen mit Milliarden-Verlusten.

Quelle: ntv.de

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen