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Spanische Immoblienkrise Megaverlust für Colonial

Der hoch verschuldete Immobilienkonzern Colonial ist im Zuge der Krise auf dem spanischen Häusermarkt noch tiefer in die roten Zahlen gerutscht. Wertberichtigungen von Immobilien und Verluste aus der Beteiligung an dem Baukonzern FCC hätten im ersten Halbjahr zu einem Fehlbetrag von 2,4 Mrd. Euro geführt, teilte das Unternehmen mit.

Positiv verliefen allerdings die Gespräche mit den Gläubigerbanken über eine Umschuldung. Hier gebe es eine vorläufige Einigung. Colonial hoffe auf eine endgültige Vereinbarung noch Anfang des Monats.

Den Angaben zufolge summierten sich die Schulden des spanischen Konzerns bis Ende Juni auf fast 9 Mrd. Euro. Demgegenüber stehen Vermögenswerte von 10,5 Mrd. Euro. Zu den Gläubigern zählte zuletzt auch noch die Commerzbank-Tochter Eurohypo. Colonial war mit Ende des Immobilienbooms in Spanien in Bedrängnis geraten.

Quelle: ntv.de

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