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Bayer räumt auf Mehr Jobs weg als geplant

Der Pharma- und Chemiekonzern Bayer will im Zuge der Schering-Integration weltweit etwas mehr Stellen abbauen aus ursprünglich geplant.

Weltweit würden 6100 Stellen gestrichen, davon allein 1500 in Deutschland, teilte Bayer am Freitag mit. Bayer hatte Schering im vergangenen Jahr nach einem Bieterkampf mit dem Darmstädter Pharma- und Chemiekonzern Merck für 17 Mrd. Euro übernommen. Ursprünglich wollte Bayer 6000 Stellen der weltweit etwa 60.000 Stellen in den Gesundheitssparten abbauen. Die geplanten Einsparungen von jährlich 700 Mio. Euro ab 2009 würden erreicht, bekräftigte der Konzern. Der Arbeitsplatzabbau und das Zusammenführen von Infrastrukturen sollen je etwa zur Hälfte zum Erreichen des Sparziels beitragen.

"Wir haben bereits zu Beginn der Integration gesagt, dass zur Erreichung der Synergieziele ein Abbau von Stellen unumgänglich sein wird", erklärte Bayer-Chef Werner Wenning. Die Stellen in Deutschland würden "sozialverträglich" gestrichen, teilte der Konzern mit. Berlin bleibe Sitz der neuen Bayer Schering Pharma AG.

Vom geplanten Stellenabbau in Deutschland sind in der Unternehmenszentrale in Berlin noch rund 950 Positionen betroffen. Bereits im vergangenen Jahr war ein Abbau von 250 Stellen bei der deutschen Vertriebsgesellschaft in Berlin festgelegt worden. Insgesamt will Bayer in Europa 3150 Stellen streichen, in den USA sind 1000 Stellen betroffen. Dazu kommt der Abbau von 750 Arbeitsplätzen in der Region Asien, Pazifik und Japan sowie von 1200 Positionen Lateinamerika und Kanada.

Quelle: ntv.de

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