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Trotz kräftigem Umsatzplus Monsanto tiefer in den Miesen

Der US-Agrochemiekonzern Monsanto hat den Verlust im vierten Quartal seines Geschäftsjahres unerwartet stark ausgeweitet. Der Nettoverlust erhöhte sich im vierten Quartal (zum 31. August) auf 210 Mio. US-Dollar von 144 Mio. US-Dollar im Vorjahreszeitraum. Der Verlust je Aktie des Pflanzenschutz- und Saatgutherstellers stieg auf 39 von 27 Cent.

Dabei lasteten Forschungs- und Entwicklungskosten von 186 Mio. US-Dollar bei dem in diesem Jahr erworbenen Baumwollsaat-Hersteller Delta and Pine Land auf den Erträgen. Bereinigt darum wies Monsanto einen Verlust je Aktie von 18 Cent aus, der damit aber immer noch über den Analystenschätzungen von 17 Cent lag.

Dank eines starken Geschäfts mit Mais in den USA und höheren Preisen für Maissaatgut in Argentinien und Brasilien konnte Monsanto seinen Umsatz zwar um 13 Prozent auf 1,57 Mrd. US-Dollar steigern. Damit verfehlte der Konzern allerdings ebenfalls die Erwartungen. Auch beim Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr enttäuschte Monsanto die Börsianer. Der Konzern erwartet einen Gewinn je Aktie von 2,20 bis 2,40 US-Dollar, während Analysten mit 2,50 US-Dollar eine optimistischere Prognose abgegeben hatten.

Quelle: ntv.de

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