Meldungen

Kampf um Chinas Füße Nike baut Vorsprung aus

Der weltgrößte Sportartikelhersteller Nike setzt auch nach den Olympischen Spielen weiter auf China als Wachstumstreiber, um seinen Spitzenplatz in der Branche zu sichern. Die Olympischen Spiele in Peking ermöglichten es dem Unternehmen neben kurzfristigen Verkaufserfolgen, das Vertrauen der Chinesen in die Marke zu festigen, sagte Nike-Markenchef Charlie Denson. "Wir sind sehr zufrieden mit unseren Leistungen hier in Peking, in China insgesamt." Der US-Konzern habe in dem asiatischen Land täglich neue Läden eröffnet und sei mittlerweile in 300 Städten vertreten.

China ist für Nike der zweitgrößte Markt nach den USA, wo der Konzern wie seine stärksten Konkurrenten Adidas und Puma mit Schwierigkeiten zu kämpfen hat. Deshalb setzt die Branche auf Wachstumschancen in China mit seinen 1,3 Mrd. Verbrauchern.

Denson zufolge ist Nike in China um 33 Prozent größer als Adidas. Diese Position wolle Nike zementieren, kündigte der Manager an. Adidas-Chef Herbert Hainer hatte dagegen noch einen Tag vor der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in Peking erklärt, dass die Marke Adidas in China die Marktführung übernommen habe.

T äglich drei neue Filialen

Adidas ist offizieller Partner der Spiele und rüstet neben zahlreichen Sportlern auch Freiwillige, technische Funktionäre und Mitarbeiter des Organisationskomitees aus. Mit dem Ziel Nike zu überholen haben die Herzogenauracher in den letzten drei Jahren täglich drei Filialen im Reich der Mitte eröffnet. Bis 2010 will Adidas in China mehr als eine Milliarde Euro umsetzen.

Quelle: ntv.de

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen