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Trotz verhaltenen Jahresauftakts Praktiker bleibt auf Kurs

Die Baumarktkette Praktiker hat im ersten Quartal einen höheren Verlust geschrieben als von Analysten erwartet. Der Quartalsfehlbetrag erhöhte sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 29,8 Prozent auf 23,5 Millionen Euro. Der Betriebsverlust (Ebita) stieg um 4,3 Prozent auf 20,8 Millionen Euro. Der Umsatz schrumpfte um 1,4 Prozent auf 865,1 Millionen Euro.

Analysten hatten im Durchschnitt für das erste Quartal einen Umsatz von 903 Millionen, einen Ebita-Verlust von 20 Millionen und einen Nettoverlust von ebenfalls 20 Millionen Euro erwartet.

Praktiker erwartet dennoch eine baldige Trendumkehr. "Das erste Quartal wird das schwächste im Gesamtjahr sein", sagte Finanzchef Thomas Ghabel bei einer Analystenkonferenz. Im April habe das Geschäft besonders im Ausland vielversprechend begonnen. Im deutschen Markt werde sich Praktiker vom laufenden Monat an mindestens ebenso gut schlagen wie die Konkurrenz.

Zum Jahresauftakt habe die Umstellung der Preisstrategie das Geschäft in Deutschland belastet, sagte Ghabel. Praktiker hat die Zahl seiner Rabattaktionen verringert und will stattdessen Konkurrenten wie Obi und Hornbach bei ausgewählten Produkten dauerhaft im Preis unterbieten.

Den Umsatzrückgang führte Praktiker auch auf das schlechte Wetter im März zurück. Das Geschäft mit Gartenartikeln sei deshalb nicht in Schwung gekommen. Zudem hatte das erste Vierteljahr wegen der frühen Osterfeierertage zwei Verkaufstage weniger.

Quelle: ntv.de

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