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Bundesliga-Übertragung Premiere sieht Fortschritte

In der Hängepartie um die Übertragung der Fußball-Bundesliga hat Premiere-Chef Georg Kofler die Gespräche mit dem Bundeskartellamt als "konstruktiv" gewertet. "Wir erzielen gute Fortschritte", sagte Kofler am Freitag auf der Hauptversammlung in München, ohne Details zu nennen.

Premiere und der Konkurrent arena hatten den Wettbewerbshütern für ihre Allianz einen Kompromissvorschlag vorgelegt, um Bedenken gegen die Vermarktung des arena-Bundesligaangebots über Satellit durch Premiere auszuräumen. Erst nach der Kartellamtsentscheidung könne man eine fundierte Prognose für die kurz- und mittelfristige Geschäftsentwicklung abgeben, sagte Kofler.

Herber Umsatzeinbruch

Der Verlust der Bundesliga-Übertragungsrechte hatte Premiere einen Umsatzeinbruch beschert. Im ersten Quartal waren die Erlöse im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um fast 18 Prozent auf 224 Millionen Euro zurückgegangen. Für das zweite Quartal sei mit einem Umsatz in etwa auf dem Niveau der ersten drei Monate zu rechnen, sagte Premiere-Finanzvorstand Michael Börnicke.

Im zweiten Halbjahr seien dann wieder "signifikante Umsatzzuwächse möglich, wenn die Rahmenbedingungen stimmen - wenn also die Vermarktung der Bundesliga bei Premiere wieder auf breiter Ebene möglich ist".

Quelle: ntv.de

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