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Prognosen bestätigt RWE trotz Krise optimistisch

Der Energiekonzern RWE sieht sich trotz der Wirtschaftskrise in den kommenden Jahren klar auf Wachstumskurs. "Wir rechnen aus heutiger Sicht nicht damit, dass Auswirkungen der Krise unser Ergebnis ernsthaft gefährden", sagte Vorstandschef Jürgen Großmann am Mittwoch auf der Hauptversammlung in Essen.

Er bekräftigte die Prognosen: Im laufenden Jahr sollen das Betriebliche Ergebnis und das nachhaltige Nettoergebnis zwar nur auf Vorjahresniveau liegen. Bis 2012 soll das Betriebliche Ergebnis jedoch im Jahr um durchschnittlich fünf bis zehn Prozent steigen, das nachhaltige Nettoergebnis um durchschnittlich zehn Prozent.

Großmann hat seine mittelfristige Prognose unter den Vorbehalt gestellt, dass RWE je Megawattstunde Strom bis 2012 einen durchschnittlichen Preis von mindestens 60 Euro erzielt. Auch hier sei der Konzern auf Kurs. So habe der Konzern für 2009 fast seine komplette Stromproduktion über Termingeschäfte zu Preisen im Schnitt über 60 Euro je Megawattstunde verkauft.

Fischer gibt Posten vorzeitig auf

Aufsichtsratschef Thomas Fischer gibt seinen Posten vorzeitig auf. Er habe dem Kontrollgremium vorgeschlagen, auf seiner nächsten Sitzung über den Vorsitz neu zu befinden, sagte Fischer auf der Hauptversammlung. Er begründete dies damit, dass er in seiner "privaten Lebensplanung die für diese spezielle Funktion nötige Präsenz nicht mehr gewährleisten kann".

Der ehemalige WestLB-Chef ist seit 2004 Aufsichtsratsvorsitzender von RWE und ist bis 2011 gewählt worden.

Quelle: ntv.de

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