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Dramatischer Einbruch SonyEricsson muss sparen

Der Handy-Hersteller SonyEricsson verdoppelt nach einem dramatischen Absatzeinbruch und roten Zahlen zu Jahresbeginn seine Sparanstrengungen. Wie das Gemeinschaftsunternehmen des japanischen Elektronikkonzerns Sony und des schwedischen Telekomausrüsters Ericsson mitteilte, müssen nun 2000 weitere Mitarbeiter gehen.

Auf diese Weise will das Unternehmen weitere 400 Mio. Euro pro Jahr einsparen. SonyEricsson schätzt, dass die branchenweiten Handy-Verkäufe in diesem Jahr um mindestens zehn Prozent unter den 1,19 Mio. des Vorjahres liegen werden. Bislang hatte das Unternehmen nur ein halb so großes Abrutschen erwartet. Der Umsatz von Januar bis März fiel im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 2,70 auf 1,74 Mrd. Euro.

Das führte zu einem Verlust vor Steuern von 370 Mio. Euro nach einem Gewinn von 193 Mio. Euro im ersten Quartal 2008. Ein Minus in dieser Größenordnung hatte SonyEricsson bereits vor vier Wochen vorhergesagt.

Unterm Strich verschlechterte sich das Ergebnis von plus 133 Mio. auf minus 293 Mio. Euro. Bereits am Vortag hatte Branchenprimus Nokia schlechte Zahlen für den Jahresauftakt vermeldet, aber gleichzeitig die Hoffnung auf ein Ende der Talfahrt geweckt.

Quelle: ntv.de

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