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Neue Besen kehren gut Sparkurs bei Fraport

Der künftige Chef des Frankfurter Flughafenbetreibers Fraport, Stefan Schulte, hat Sparmaßnahmen im Kerngeschäft angekündigt. "Wir müssen die Kosten senken, zum Beispiel über weniger Urlaub, Kürzung übertariflicher Leistungen oder andere Maßnahmen", sagte der Manager der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung".

Das Kerngeschäft Bodenverkehrsdienste - also zum Beispiel Koffertransport, Beladung und Betankung - habe knapp 6000 Mitarbeiter. "Gibt es keine Einigung, werden wir die Dienste ausgliedern, verkaufen oder schrittweise nicht mehr anbieten können."

Das laufende Jahr werde "sicher schwierig", sagte Schulte mit Blick auf sinkende Fracht- und Passagierzahlen. Der Baubeginn für die neue Landebahn Anfang Mai werde dadurch aber nicht infrage gestellt. "Wir brauchen die neue Bahn auf jeden Fall." Schulte, bislang Fraport-Vizechef, soll im September den langjährigen Vorstandsvorsitzenden Wilhelm Bender ablösen.

Im März zählte Fraport vier Mio. Gäste, das waren 9,2 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Außerdem wurden in Frankfurt knapp 153.000 Tonnen Fracht und Post umgeschlagen - 21,2 Prozent weniger als im März 2008.

Quelle: ntv.de

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