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Automarkt bricht wieder ein Strohfeuer in Frankreich

Nach einem kurzen Aufschwung im März ist der Absatz auf dem französischen Automobilmarkt wieder eingebrochen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat ging der Verkauf von Neuwagen im April um sieben Prozent zurück, wie der Verband der französischen Autobauer (CCFA) mitteilte. Kalenderbereinigt waren es demnach immer noch zweieinhalb Prozent beziehungsweise knapp 185.000 Fahrzeuge weniger als im April vorigen Jahres. Im März hatten die Hersteller in Frankreich nach einem fünf Monate dauernden Absatzrückgang erstmals wieder acht Prozent mehr Neuwagen verkauft.

Der Rückgang könne an Problemen in der Herstellung und bei der Auslieferung wegen sozialer Konflikte vor allem in kleineren Zulieferbetrieben liegen, erklärte der Verband. Zudem sei es bei der Einführung neuer Autokennzeichnen zu Verzögerungen gekommen, weshalb Zulassungen von April auf Mai verschoben worden seien.

Seit Jahresbeginn ging der Verkauf laut CCFA im Vergleich zu 2008 - ohne Berücksichtigung der Anzahl der Werktage - um 4,8 Prozent zurück. Die französische Regierung hatte Anfang Dezember eine Abwrackprämie von 1000 Euro für mehr als zehn Jahre alte Autos eingeführt. Vergangenes Jahr wurden in Frankreich laut CCFA knapp 2,1 Millionen Neuwagen verkauft.

Quelle: ntv.de

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