Der weltweit tätige Schweizer Agrarchemiekonzern Syngenta hat im vergangenen Jahr vom Nachfrageschub bei Nahrungs- und Futtermitteln profitiert und ein Rekordergebnis eingefahren. Der Reingewinn erhöhte sich um 75 Prozent auf 1,1 Mrd. US-Dollar, wie das Management mitteilte. Der Umsatz stieg um 15 Prozent auf 9,2 Mrd. US- Dollar. Dabei kletterten die Erlöse der wichtigsten Sparte Pflanzenschutzmittel um elf Prozent auf 7,3 Mrd. US-Dollar. Das Saatgutgeschäft legte um zwölf Prozent auf zwei Mrd. US-Dollar zu.

"2007 war für Syngenta ein herausragendes Geschäftsjahr und ist geprägt von einer Trendwende auf den weltweiten Agrarmärkten", sagte Konzernchef Mike Mack. Der starke Preisanstieg bei landwirtschaftlichen Erzeugnissen wegen der höheren Nachfrage auch nach Biotreibstoff habe dazu geführt, dass Produzenten verstärkt in neue Technologien investiert hätten, um die Ernteerträge zu steigern. Mack rechnete auch für die kommenden Jahre mit deutlichen Zuwächsen. Ziel sei es, bis 2010 ein zweistelliges Wachstum beim Gewinn zu erreichen.

Syngenta war im Jahr 2000 aus der Fusion der Agrarchemiesparten von Novartis und AstraZeneca hervorgegangen und hat 21.000 Mitarbeiter in 90 Ländern. Der Konzern ist nach eigenen Angaben Weltmarktführer im Pflanzenschutz und als Saatgutproduzent die Nummer drei.