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Nervige Blockade Techem hat genug

Nach der gescheiterten Übernahmeschlacht um den Energiedienstleister Techem will das Unternehmen nun die Blockade in seiner Eigentümerstruktur aufbrechen. Man spreche mit Firmen, die eine Mehrheit übernehmen könnten, sagte Vorstandsvorsitzender Horst Enzelmüller der "Financial Times Deutschland".

Vor einem Dreivierteljahr hatten sich mehrere Investorengruppen eine Bieterschlacht um die Mehrheit des im MDax notierten Unternehmens geliefert. Seither halten die australische Bank Macquarie und mehrere Hedgefonds jeweils größere Pakete, ohne aber alleine die weitgehende Kontrolle ausüben zu können.

"Solange Macquarie nicht bereit ist, sich von ihrem Paket zu trennen, gibt es eine Blockadesituation, weil auch andere dann nicht über 75 Prozent kommen können", sagte Enzelmüller. "Das ist nervig, das beeinflusst schon das Geschäft." Er habe Interesse daran, jemanden zu finden, der wieder Ruhe in die Situation bringe. Ob diese Interessenten dann das Paket von Macquarie oder von den Hedge-Fonds oder von beiden kaufen, ließ er offen. "Dieses Spiel ist deren Problem. Ich kann ihnen nur ein paar Hinweise geben, wie sie es machen müssen, damit es funktioniert."

Quelle: ntv.de

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