Nach Durchbruch Transnet warnt Bahn
05.12.2007, 08:58 UhrDie Bahn-Gewerkschaft Transnet hält trotz des Durchbruchs im Konflikt zwischen der Bahn und Lokführergewerkschaft GDL ein Scheitern der Tarifverhandlungen für möglich. "Sollbruchstellen" seien die Altersversorgung und der Lohnabschluss, sagte Transnet-Chef Norbert Hansen im "Deutschlandfunk". Er wies darauf hin, dass seine Organisation in beiden Bereichen keine deutliche Verbesserung der GDL-Mitglieder gegenüber den übrigen Bahn-Beschäftigten hinnehmen werde.
Grundsätzlich sei Transnet damit einverstanden, dass die GDL separat über Lohn und Arbeitszeit mit dem Konzern verhandele, sagte Hansen. Bei den übrigen Punkten des Tarifvertrages müsse aber Einvernehmen unter den Gewerkschaften herrschen.
GDL und Bahn hatten sich am Dienstag auf die Wiederaufnahme von Tarifverhandlungen geeinigt. Damit sind die angedrohten unbefristeten Streiks vorerst abgewehrt. Arbeitszeit und Entlohnung der GDL-Mitglieder sollen bis Ende Januar in einem eigenständigen Abkommen geklärt werden.
Quelle: ntv.de