Der Autozulieferer und Opel-Interessent Magna ist im ersten Quartal in die roten Zahlen gerutscht. Der kanadisch-österreichische Konzern verzeichnete wegen der Absatzflaute am Automarkt einen Verlust von 200 Mio. Dollar nach einem Überschuss von 207 Mio. im Vorjahreszeitraum.

Der Umsatz fiel zu Jahresbeginn um knapp die Hälfte auf 3,57 Mrd. Dollar, wie Magna in Toronto mitteilte. Das Direktorium entschied, die Quartalsdividende auszusetzen.

Magna will eine Minderheitsbeteiligung am angeschlagenen Opel-Konzern übernehmen. Angestrebt werde ein Anteil von 20 Prozent oder weniger an der GM-Tochter, wurde Magna-Chef Frank Stronach diese Woche zitiert.

Demnach hat das Unternehmen bereits entsprechende Gespräche mit deutschen Politikern geführt. Auch der italienische Autobauer Fiat ist an Opel interessiert.