Wegen schwerer Verluste infolge der Wirtschaftskrise hat sich ein russischer Geschäftsmann das Leben genommen. Wie die Zeitung "Kommersant" am Montag berichtete, erhängte sich der Miteigentümer der Luxuskette Intermoda im zentralrussischen Nischni-Nowgorod.

Der 56-jährige Sergej Poljakow habe einen Abschiedsbrief hinterlassen, in dem er auf seinen bei Banken angehäuften Schuldenberg verwies.

Die Intermoda-Geschäfte vertreiben Kleidung, Schuhe und Accessoires von Luxusmarken wie Versace, Brioni, Gucci, Escada oder Roberto Cavalli.

Dem Zeitungsbericht zufolge ist die Nachfrage bei Luxusgütern allein zwischen Oktober und November des vergangenen Jahres in Russland um 30 Prozent zurückgegangen.