Die Bahn wird bei ihrem Börsengang möglicherweise auf eine Preisspanne verzichten. Dies sei - neben der Festlegung einer solchen Preisspanne - eine von zwei Möglichkeiten, sagte ein Sprecher des Bundesfinanzministeriums der Süddeutschen Zeitung (Donnerstagsausgabe).

An diesem Donnerstag treten Vertreter von Banken, Bahn und Bund zusammen. Unter anderem beraten sie über die Spanne, in der sich der Aktienpreis bewegen soll. Anhand der Angaben zur Preisspanne könnte auch deutlich werden, ob die Privatisierung genügend Geld einspielt.

Politiker aller Fraktionen hatten gefordert, den Börsengang zu stoppen, sollte er nicht genug bringen. Verzichtet die Bahn auf eine Preisspanne, bleibt bis zuletzt offen, wie viel der Bund mit dem Verkauf einnimmt. Ein solches Vorgehen gilt als eher unüblich.