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Neuer Spieleriese entsteht Vivendi erobert Activision

Der französische Medien-Konzern Vivendi und der amerikanische Spieleanbieter Activision schließen ihr Videospielgeschäft zusammen. "Die Transaktion wird mit 18,9 Milliarden Dollar bewertet", teilte Vivendi mit. Die neue Firma Activision Blizzard werde mit PC-Spielen wie Guitar Hero und Call of Duty und Internetspielen wie World of Warcraft 3,8 Mrd. US-Dollar umsetzen und der profitabelste Anbieter der Welt sein. Das neue Unternehmen entthrone die bisherige Nummer eins, den US-Konzern Electronic Arts.

Vivendi bringt die Tochter Vivendi Games im Wert von 8,1 Mrd. US-Dollar sowie 1,7 Mrd. US-Dollar in bar ein. Dafür erhält der Pariser Konzern 52 Prozent an Activision Blizzard. Die neue Firma wird dann ein Angebot für 146,5 Mio. frei gehandelte Aktien von Activision Blizzard zum Stückpreis von 27,5 US-Dollar vorlegen. Die Activision-Aktionäre erhielten damit einen Preisaufschlag von 31 Prozent auf den Durchschnittskurs der vergangenen 20 Börsentage. Am Ende wird Vivendi bis zu 68 Prozent an der neuen Firma halten. Chef des neuen Unternehmens solle Activision- Chef Robert Kotick werden.

Blizzard (Vivendi Games) erwartet 2007 einen Umsatz von 1,1 Mrd. US-Dollar und ein operatives Ergebnis von 520 Mio. US-Dollar. Alleine das von Vivendi Games entwickelte "World of Warcraft" zählt derzeit mehr als 9,3 Mio. Mitspieler weltweit.

Quelle: ntv.de

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