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Vergnügungsparks brummen Walt Disney gewinnt

Der zweitgrößte US-Unterhaltungskonzern Walt Disney hat von höheren Einnahmen in seinen Vergnügungsparks und dem starken Geschäft des Sportfernsehsenders ESPN profitiert. Das Unternehmen steigerte seinen Reingewinn im vierten Geschäftsquartal um zwölf Prozent auf 877 Mio. Dollar. Wie Konzernchef Bob Iger nach Börsenschluss erklärte, hatte die konjunkturelle Abkühlung bislang keine Auswirkungen auf das Anzeigen- oder Tourismusgeschäft von Disney.

Allerdings könne der diese Woche begonnene Streik der Hollywood-Drehbuchautoren das Fernsehgeschäft belasten, falls er sich über vier Wochen hinziehe, sagte Iger. Wie die Konkurrenten Time Warner und Viacom profitiert Disney im laufenden Jahr von einer Reihe von Kinohits. Auch die US-Themenparks verzeichneten vor allem dank des schwachen Dollars im abgelaufenen Vierteljahr höhere Besucherzahlen. Der Währungskurs veranlasste mehr US-Bürger dazu, ihren Urlaub im eigenen Land zu machen.

Dagegen bereitet das 2005 eröffnete Disneyland in Hongkong dem Konzern weiter Sorgen. Dort waren die Besucherzahlen auch im abgelaufenen Quartal wieder rückläufig, was auch das Ergebnis belastete. Der Konzernumsatz wuchs um drei Prozent auf 8,9 Mrd. Dollar und blieb damit unter den Markterwartungen. Hier hatten Analysten gut neun Mrd. Dollar erwartet.

Quelle: ntv.de

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