Donnerstag, 21. September 2017Der Börsen-Tag

17:47 Uhr

Fallender Euro hilft dem DAX

Mit leichten Kursgewinnen hat der deutsche Aktienmarkt auf die geldpolitische Entscheidung der US-Notenbank vom Vorabend reagiert.

DAX
DAX 24.378,80

Die Fed hatte ihre unveränderte Bereitschaft signalisiert, den Leitzins im Dezember anzuheben. Am Zinsterminmarkt hatte die Wahrscheinlichkeit dafür vor den Aussagen bei lediglich rund 50 Prozent gelegen. Der Markt preist einen Schritt nun mit einer Wahrscheinlichkeit von 60 Prozent ein. Der Euro fiel nach der Entscheidung von rund 1,20 auf unter 1,19 Dollar. Das sind gute Nachrichten für die exportlastigen deutschen Unternehmen. Der Dax gewann 0,3 Prozent auf 12.600 Punkte.

Auch der MDax legt zu: Hier geht es 0,5 Prozent nach oben auf 25.582 Zähler. Der TecDax büßt 0,1 Prozent ein und schließt bei 2388 Zählern. Der Eurostoxx 50 hält es wie der Dax - macht es sogar noch ein klein wenig besser: Der Index gewinnt ganze 0,5 Prozent dazu auf 3542 Punkte.

Tagesgewinner im Dax sind Commerzbank mit 3,5 Prozent Plus, sowie die Deutsche Bank mit 2,7 Prozent. Abwärts ging es dagegen für Thyssenkrupp mit einem Minus von 3,3 Prozent und E.on - minus 2,8 Prozent.

Damit schließen wir den Börsen-Tag. Hier geht es morgen Früh weiter. Die Kollegen am Newsdesk werden Sie wie gewohnt durch die Nacht führen.

17:18 Uhr

Fortum geben Gewinne vom Vortag ab

Fortum Corporation
Fortum Corporation 16,11

Mit minus 4,5 Prozent geben Fortum die Aufschläge von Vortag nach dem Bekanntwerden der Offerte für Uniper wieder ab. Die Abgaben haben mehrere Gründe:

  • Die Aussicht auf steigende Zinsen in den USA wirkt sich belastend auf den Versorgersektor allgemein aus.
  • Das Uniper-Management hat ablehnend auf das Angebot der Finnen reagiert, was eine Übernahme deutlich erschweren dürfte.
  • Daneben verweisen Analysten darauf, dass das Uniper-Portfolio nicht optimal sei, insbesondere wegen der Kohle-Komponenten. Dies passe nicht in die Bemühungen von Fortum, sich von fossilen Brennstoffen zu verabschieden.
16:54 Uhr

Fed nimmt Wall Street etwas den Mut

Die Aussicht auf nahende Zinserhöhungen in Amerika zügelt den Risikoappetit der US-Anleger. An der Wall Street handelt der Dow-Jones-Index der Standardwerte kaum verändert bei 22.407 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500 verliert 0,2 Prozent auf 2503 Stellen.

Die US-Notenbank (Fed) will ihre mit Wertpapierkäufen auf 4,5 Billionen Dollar aufgeblähte Bilanz angesichts der brummenden Wirtschaft ab Oktober eindampfen. Händler stellten sich einen Tag nach der Notenbanksitzung auf eine geldpolitische Straffung im Dezember ein

Weitere 1,4 Prozent abwärts ging es mit der Apple-Aktie. Hintergrund waren Spekulationen über schleppende Vorbestellungen für das neue iPhone 8. Zudem verdarben Berichte über Verbindungs- und Batterieprobleme bei der neuen Generation der Apple-Watch die Stimmung.

16:12 Uhr

Berlin weist Bericht über Commerzbank-Verkauf zurück

Das Bundesfinanzministerium hat einen Bericht zurückgewiesen, wonach ein Zusammenschluss der Commerzbank mit der französischen BNP Paribas favorisiert wird. Damit würde ein zeitnaher Ausstieg des Bundes beim Frankfurter Geldhaus einhergehen.

Commerzbank
Commerzbank 32,20

"Die Berichterstattung in der Wirtschaftswoche ist nicht zutreffend. Es laufen keine Verhandlungen und wir haben keine Investmentbank beauftragt", sagte eine Sprecherin des Bundesfinanzministeriums. "Unsere Position zur Commerzbank war und ist unverändert."

Die Wirtschaftswoche hatte berichtet, eine politische Lösung mit einem Zusammenschluss der Commerzbank mit der französischen BNP Paribas wäre ein Signal für eine Vertiefung der europäischen Bankenunion. Der Staat war während der Finanzkrise für 5,1 Milliarden Euro bei der Commerzbank eingestiegen, aktuell sind die Anteile rund 2 Milliarden Euro wert.

15:31 Uhr

Nach Ende der Untergrenze - Euro auf Höchststand zum Franken

Der Euro steigt zum Franken auf den höchsten Stand, seit die Schweizerische Nationalbank (SNB) Anfang 2015 die Untergrenze von 1,20 Franken je Euro fallen ließ. Der Euro kostet aktuell 1,1583 Franken, verglichen mit Ständen unter 1,1540 am Vorabend. Nach der Aufgabe der Untergrenze war der Euro im Januar 2015 im Tief bis auf unter 1,00 Franken gefallen.

Einen konkreten Auslöser für den neuerlichen Euro-Schub gibt es Marktteilnehmern zufolge nicht. Allerdings habe der schweizerische Handelsbilanzüberschuss im vergangenen Monat etwas geschwächelt.

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(Foto: picture alliance / dpa)

 

14:42 Uhr

S&P senkt Bonitätsnote für China

Die Ratingagentur S&P stuft die Kreditwürdigkeit Chinas wegen der wachsenden Verschuldung herab. Die Bonitätsnote werde um eine Stufe gesenkt auf "A+" von bislang "AA-", teilte Standard & Poor's (S&P) mit.

"Die Herabstufung spiegelt unsere Einschätzung wider, dass eine längere Phase des starken Kreditwachstums die ökonomischen und finanziellen Risiken Chinas erhöht hat", hieß es zur Begründung. Demnach könnten diese Gefahren kurzfristig zunehmen.

13:53 Uhr

Metro dementiert Gerüchte über Börsen-Rückzug

Der Großhändler Metro reagiert mit einem harten Dementi auf einen Pressebericht, wonach die Unternehmensführung wegen des schwachen Aktienkurses über einen Rückzug von der Börse nachdenkt.

Es gebe "keinerlei Vorhaben bezüglich eines Delistings und auch keinerlei Projekte oder Prozesse diesbezüglich", erklärte das Unternehmen in Reaktion auf eine entsprechende Veröffentlichung des Manager Magazins, die den Kurs der Metro-Aktie aktuell deutlich steigen lassen.

Das Papier legt im MDax um rund 3 Prozent zu auf 17,30 Euro. Im Tageshoch hatte es sogar schon 17,74 Euro markiert.

12:58 Uhr

Trotz Katalonien-Krise sind spanische Anleihen gefragt

Von den wachsenden Spannungen zwischen den katalanischen Separatisten und der Zentralregierung in Madrid lassen sich Anleger offenbar nicht verunsichern. Bei der Emission mehrerer spanischer Staatsanleihen im Gesamtvolumen von 4,7 Milliarden Euro geben sie sich mit geringeren Renditen zufrieden als bei vorangegangenen Auktionen.

Spanien gibt Papiere mit Laufzeiten zwischen vier und 17 Jahren aus. Bei den 2021 auslaufenden Titeln lag die durchschnittliche Rendite sogar knapp unter null. Das bedeutet, dass Investoren dem Land Geld dafür bezahlen, ihm Geld leihen zu dürfen.

12:52 Uhr

Nach Fed-Impuls startet Wall Street wohl behutsam

Nach dem etwas festeren Schlussgeschäft am Mittwoch in Reaktion auf die Beschlüsse der US-Notenbank zeichnet sich für heute ein wenig veränderter Start an der Wall Street ab. Die insgesamt wie erwartet ausgefallenen Aussagen der Notenbanker bewegten am Mittwoch vor allem den Dollar, die Anleihekurse und das Gold, weil eine Zinserhöhung im Dezember offenbar weiter auf dem Tisch ist.

Auf dem Aktienmarkt dominiert eher das robuste konjunkturelle Umfeld das Geschehen. Favoriten dürften kurzfristig Aktien aus dem Finanzsektor sein, weil die steigenden Zinsen das Zinsgeschäft der Banken und Versicherer profitabler machen.

Als Verlierer steigender Zinsen gelten dagegen Aktien aus dem Versorger- und dem Telekommunikationsbereich wegen des dort hohen Investitionsbedarfs. Die im Tagesverlauf anstehenden Konjunkturdaten dürften eher verhallen, weil die US-Notenbank sich gerade erst zu Wort gemeldet hat.

12:25 Uhr

Problem mit neuer Apple Watch lässt Börsenkurs sinken

Apple
Apple 258,05

Kurz vor der Markteinführung am Freitag hat der US-Technologiekonzern Apple ein Problem bei seiner neuen Uhr Apple Watch eingeräumt - und damit den Kurs der Apple-Aktie gedrückt.

Berichte, die Vorbestellungen für das neue iPhone X fielen geringer aus als die Vorbestellungen für frühere Modelle, verstärkten den Abwärtstrend. Der Kurs sank zeitweise um 2,3 Prozent, bei Handelsschluss der Technologiebörse Nasdaq lag das Minus gestrigen Abend bei 1,68 Prozent - der Kurs notierte bei 156,07 Dollar.

11:52 Uhr

Peinlicher Vorfall - Hacker knacken US-Börsenaufsicht

Bei der SEC knackten die Hacker die wichtige Datenbank EDGAR, in der Millionen von Unternehmensmitteilungen gesammelt werden.

Bei der SEC knackten die Hacker die wichtige Datenbank EDGAR, in der Millionen von Unternehmensmitteilungen gesammelt werden.

(Foto: dpa)

In ihrem Kampf gegen illegale Börsengeschäfte hat sich die mächtige US-Aufsichtsbehörde SEC selbst als erhebliche Schwachstelle entpuppt. Sie musste einräumen, selbst Opfer eines Hackerangriffs geworden zu sein, der weitreichende Folgen haben könnte. Die Datendiebe hätten sich Zugriff auf vertrauliche Firmeninformationen verschafft, die Insiderhandel ermöglichten, teilte die SEC mit.

Der Vorgang ist ausgesprochen heikel. Denn der neue SEC-Chef Jay Clayton hat die Bekämpfung der Cyberkriminalität zu einem seiner Hauptziele erklärt.

Mehr dazu lesen Sie gleich auf n-tv.de.

11:21 Uhr

Zinsträume machen Banken zu Dax-Topsellern

Die Aussicht auf steigende Zinsen in den USA macht die Aktien von Banken plötzlich wieder sehr verlockender für Anleger. Im Dax stellen sie daher die größten Gewinner: Deutsche Bank legen 3,5 Prozent zu, Commerzbank grüßen mit einem Aufschlag von 4,1 Prozent von der Index-Spitze.

Bei der Commerzbank treiben neben den Zinsvorlagen auch neue Übernahmefantasien, so über ein Interesse der Unicredit. "Auch wenn die Verhandlungen noch in einem frühen Stadium sind und der Deal vielleicht gar nicht zustande kommt, die M&A-Fantasie ist da", so ein Händler.

Zudem berichtet die Wirtschaftswoche, in der Berliner Regierung werde ein Zusammenschluss der Commerzbank mit der französischen BNP Paribas bevorzugt. Dies hält ein schweizerischer Derivate-Händler jedoch für "politischen Unfug": "Denn die BNP steht für Derivate, womit die Commerzbank fast nichts mehr am Hut hat."

10:52 Uhr

Hannover Rück trotz Katastrophen gefragt

Anleger haben den Schreck über den zurückhaltenden Ausblick von Hannover Rück schnell überwunden. Die Aktien des Rückversicherers arbeiten sich nach einem Eröffnungsverlust von 0,8 Prozent ins Plus vor und legen zeitweise 0,8 Prozent zu. Die Papiere des Mutterkonzerns Talanx steigen in der Spitze sogar um 2,1 Prozent.

Wegen der Serie schwerer Wirbelstürme in der Karibik und im Süden der USA sowie des schweren Erdbebens in Mexiko steht das Gewinnziel des Versicherers auf der Kippe. Aus Sicht von Börsianern ist dies jedoch keine Überraschung. "Gleichzeitig setzen einige Anleger offenbar darauf, dass die Versicherer dadurch im kommenden Jahr höhere Prämien durchsetzen können", sagt ein Marktteilnehmer.

10:22 Uhr

Erfolgsserie schiebt Morphosys-Aktie auf Jahreshoch

Einiges in der "Pipeline": Forschungserfolge zahlen sich gerade für Morphosys aus.

Einiges in der "Pipeline": Forschungserfolge zahlen sich gerade für Morphosys aus.

(Foto: picture-alliance/ dpa/dpaweb)

Eine ganze Reihe von Erfolgen gibt den Aktien des TecDax-Unternehmens Morphosys kräftig Auftrieb und katapultiert sie um rund zwei Prozent auf ein neues Jahreshoch bei 69,99 Euro:

  1. Zum einen prüft das US-Pharmaunternehmen Janssen den Morphosys-Antikörper Guselkumab nun auch auf Wirksamkeit und Sicherheit bei einer Gelenkerkrankung, an der weltweit schätzungsweise zwölf Millionen Menschen leiden.
  2. Zum anderen hat die Tochtergesellschaft von Johnson & Johnson zwei klinische Phase-3-Studien gestartet. Guselkumab war zuletzt auch in Europa zur Zulassung gegen Schuppenflechte empfohlen worden.
09:55 Uhr

Eon und RWE fallen ans Dax-Ende

Während es mit den Bankentiteln im Dax kräftig nach oben geht, bremsen die Versorger am unteren Ende. Eon und RWE fallen um 1,7 und 2,0 Prozent.

Schwache Vorgaben aus der US-Branche belasten den gesamten europäischen Sektor. In Europa verliert der Stoxx-Utilities 0,6 Prozent, nachdem bereits Versorger in den USA verschnupft auf den Zinsausblick der Fed reagiert hatten.

09:28 Uhr

Euro stabilisiert sich nach Absturz am Vortag

Euro / US-Dollar
Euro / US-Dollar 1,17

Wie bereits erwähnt: Nicht nur dem Goldpreis machen die geldpolitischen Entscheidungen der US-Notenbank Fed zu schaffen, auch der Euro geriet unter Druck um verbuchte einen deutlichen Kursverlust.

Zuletzt kann sich die europäische Gemeinschaftswährung jedoch wieder stabilisieren: Am Morgen wird der Euro bei 1,1897 US-Dollar gehandelt und damit etwa zum gleichen Kurs wie am späten Mittwochabend.

Die amerikanischen Währungshüter hatten am Mittwochabend deutlich gemacht, dass sie an ihrer bisherigen Zinspolitik weitgehend festhalten. Dies hatte dem Dollar Auftrieb verliehen und den Euro im Gegenzug belastet.

09:15 Uhr

Euro-Schwäche hilft Dax auf die Sprünge

Guten Morgen,

Spekulationen auf ein wachsendes Exportgeschäft der deutschen Firmen geben dem Dax zu Handelsbeginn Auftrieb. Um 0,3 Prozent geht es nach oben auf 12.605 Punkte. Am Mittwoch hatte der Dax 0,1 Prozent auf 12.569,17 Punkte zugelegt.

Die Stimmung der Investoren hellt der Kursverfall des Euro auf, der nach der Zinsentscheidung deutlich nachgab und damit heimische Waren auf dem Weltmarkt wettbewerbsfähiger macht.

Auch in der zweiten Reihe am deutschen Aktienmarkt geht es nach oben: Der MDax legt 0,3 Prozent auf 25.549 Zähler zu, der TecDax steht mit einem winzigen Aufschlag bei 2392 Punkten.

Mein Name ist Kai Stoppel. Ich berichte heute über das Marktgeschehen. Bei Fragen, Anregungen und Kritik schreiben Sie mir doch einfach eine E-Mail: kai.stoppel@nama.de.

08:47 Uhr

Ölpreise geben wieder leicht nach

Die Ölpreise geben am Morgen leicht nach. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im November kostet zuletzt 56,18 Dollar. Das sind elf Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fällt um drei Cent auf 50,66 Dollar.

Zur Wochenmitte waren die Ölpreise trotz eines überraschend starken Anstiegs der US-Ölreserven gestiegen. Marktbeobachter erklärten dies mit einem unerwartet starken Rückgang der US-Vorräte an Benzin, Diesel und Heizöl. Der Brent-Preis hatte am Mittwoch zeitweise bis auf 56,48 Dollar und damit auf den höchsten Stand seit April zugelegt.

08:27 Uhr

Nikkei steigt auf Zwei-Jahres-Hoch

Gestützt auf Kursgewinne der Finanzwerte ist die Tokioter Börse auf ein Zwei-Jahres-Hoch gestiegen. Der Nikkei-Index lag in der Spitze bei 20.481,27 Punkten und schloss 0,2 Prozent im Plus bei 20.347,48 Zählern. Der japanische Bankenindex gewann ein Prozent.

Auslöser der Aktienkäufe war die Ankündigung der US-Notenbank Fed, mit dem Abbau ihrer billionenschweren Wertpapierbestände zu beginnen. Außerdem signalisierte sie eine weitere Zinserhöhung vor dem Jahresende. Außerdem wertete der Yen ab und macht damit Waren japanischer Firmen auf dem Weltmarkt wettbewerbsfähiger. Ein Dollar verteuerte sich um bis zu 0,4 Prozent auf 112,64 Yen.

08:08 Uhr

Goldpreis wankt, aber könnte Comeback feiern

Gold, Feinunze
Gold, Feinunze 3.887,32

Die US-Notenbank hat mit ihrer Prophezeiung steigender Zinsen am Vortag dem Goldpreis mächtig zugesetzt. Denn höhere Zinsen lassen Anleger zum Dollar greifen und aus Gold aussteigen. Der Goldpreis war am Abend nach der Sitzung der US-Notenbank erstmals seit Ende August unter 1300 Dollar je Feinunze gefallen.

Aber noch scheint das Schicksal des Goldes nicht besiegelt zu sein: Am Markt wird der Rückschlag im Gold als Rücksetzer gesehen, der eine weitere Aufwärtswelle vorbereiten könnte. "Dazu muss der Bereich zwischen 1.295 und 1.290 Dollar je Feinunze aber halten", sagt ein Marktanalyst. Sonst trübe sich die charttechnische Lage deutlich ein.

Steigende Zinsen sind Gift für den Goldpreis.

Steigende Zinsen sind Gift für den Goldpreis.

(Foto: picture alliance / dpa)

 

07:13 Uhr

Starker Dollar dürfte Dax nach oben treiben

DAX
DAX 24.378,80

Der feste Dollar dürfte den Dax deutlich nach oben treiben. Der Euro hat im Umfeld der Fed-Sitzung über einen Cent verloren auf rund 1,1880 Dollar. Die US-Notenbank ist bei ihrem vergleichsweise falkenhaften Ausblick geblieben, sie hat den Markt auf eine weitere Leitzinserhöhung im Dezember sowie drei Schritte im kommenden Jahr vorbereitet und will die Bilanz langsam zurückfahren.

"Sehr positiv ist, dass die US-Märkte daraufhin freundlich geschlossen haben, nach einer kurzen Notenbank-Delle", sagt ein Händler. Europa dürfte nun aber erst einmal zu relativer Stärke ansetzen, ein Anlauf an den Widerstand bei 12.670 im Dax sei drin. Am Vortag hatte der Dax knapp 0,1 Prozent zugelegt und war bei 12.569 Punkten aus dem Handel gegangen.

Auf der Gewinnerseite stehen dürften exportorientierte Zykliker - wie die Maschinenbauer und die Autoindustrie - und Banken. Auch mit deutlich steigenden Kursen bei den Logistik-Aktien rechnen Marktteilnehmer. Grund sind die guten Vorlagen aus den USA: "Der Dow Transportation war klarer Gewinner der US-Sitzung", sagt ein Händler. Zudem läuft der Welthandel weiterhin gut, so der Händler weiter. Davon dürfte die gesamte Branche profitieren.

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