Freitag, 11. August 2017Der Börsen-Tag

Heute mit Kai Stoppel
17:44 Uhr

Dax begrenzt Schaden nach Krisen-Woche

Auf Wochensicht beträgt das Minus beim Dax fast 300 Punkte.

Auf Wochensicht beträgt das Minus beim Dax fast 300 Punkte.

(Foto: REUTERS)

 

Zunächst sieht es am letzten Handelstag so aus, als würde die von der Nordkorea-Krise geprägte Woche mit einem weiteren deutlichen Tagesverlust beim Dax enden. Doch mit Eröffnung der US-Börsen erholt sich der Dax von seinen Verlusten und schließt doch noch versöhnlich und nahezu unverändert auf 12.014 Punkten.

Der MDax steckt jedoch deutlicher ein und fällt um 0,5 Prozent auf 24.491 Zähler, der TecDax gibt 0,7 Prozent ab auf 2218 Stellen.

Stärkster Wert im Dax sind Merck mit einem Plus von 1,7 Prozent. Am Ende landen erneut die Finanztitel: Deutsche Bank verlieren 1,4 Prozent, Commerzbank geben 1,6 Prozent nach.

Das Umfeld für vermeintlich sichere Häfen wie Anleihen, Gold und Franken bleibt unterdessen günstig. Der Goldpreis liegt mit 1287 Dollar auf dem höchsten Niveau seit Anfang Juni. Die deutsche Zehnjahresrendite sinkt weiter auf zuletzt 0,39 Prozent.

17:11 Uhr

US-Techwerte erholen sich von Ausverkauf

Technologiewerte, die am Donnerstag im Zuge der Nordkoreakrise am heftigsten abverkauft worden waren, erholen sich und führen auch den breiten Markt ins Plus. Der Nasdaq-Composite, in dem die Schwergewichte Facebook, Apple und Microsoft enthalten sind, legt um 0,6 Prozent zu. Der S&P-500 gewinnt 0,4 Prozent und der Dow-Jones-Index 0,2 Prozent. Auf Wochensicht liegen alle drei Indizes aber im Minus.

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(Foto: picture alliance / dpa)

 

16:38 Uhr

Euro steigt über 1,18-Dollar-Marke

Euro / US-Dollar
Euro / US-Dollar 1,17

Am Nachmittag macht der Euro einen kräftigen Satz und überwindet die Marke von 1,18 Dollar. Auslöser ist eine Dollarschwäche, genährt von Verbraucherpreisen in den USA. Diese sind zwar gegenüber dem Vorjahr um 1,7 Prozent gestiegen, allerdings weniger stark als erwartet.

"Im Devisenhandel wird immer mehr ausgepreist, dass die Fed in diesem Jahr nochmals die Zinsen anhebt", so eine Devisenhändlerin. Die Kernverbraucherpreise stiegen ebenfalls um 1,7 Prozent, auch hier wurde mit einem deutlicheren Anstieg gerechnet. Der Euro notiert im Hoch bei rund 1,1835 Dollar nach 1,1760 vor den Daten.

16:00 Uhr

Wall Street - Zinsfantasien halten Nordkorea-Sorgen in Schach

Die Nordkorea-Krise hat zum Wochenschluss die Stimmung an der Wall Street gedrückt. "Die Eskalation der geopolitischen Lage zwischen den USA und Nordkorea erschüttert die Nerven der Investoren", sagte Peter Cardillo, Chefvolkswirt bei First Standard Financial. "Der Angstfaktor ist der schlimmste Feind der Märkte und verstärkt sich selbst."

Die unerwartet niedrige Inflation verhinderte allerdings einen weiteren Tag mit Verlusten. Die Teuerungsrate fiel etwas geringer aus als erwartet. Das schürte Spekulationen, dass die US-Notenbank Fed auf eine weitere Zinserhöhung in diesem Jahr verzichten könnte.

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte eröffnet daraufhin mit einem Plus von 0,2 Prozent bei 21.889 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500 steigt um 0,2 Prozent auf 2443 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq legt 0,3 Prozent zu auf 6233 Stellen.

15:31 Uhr

Dax erobert die 12.000er-Marke zurück

Der Dax steigt am Freitagnachmittag wieder über die Marke von 12.000 Punkten, die am Vortag zum ersten Mal gefallen war. "Wir haben ein paar Versicherer gesehen, die unter 12.000 Punkten gekauft haben", so ein Aktienhändler. Dies habe den Markt stabilisiert. Nun werde mit Spannung auf die Eröffnung an der Wall Street gewartet. Der Dax notiert 0,1 Prozent höher bei 12.022 Punkten.

14:27 Uhr

J.C.Penney rutscht tiefer in rote Zahlen

Der US-Einzelhändler J.C.Penney macht den Anlegern derzeit keine Freude, im Gegenteil: Die Verluste weiten sich aus, stieg auf 62 Millionen Dollar von 56 Millionen Dollar vor Jahresfrist. J.C.Penney verliert nach und nach den Anschluss an seine Rivalen.

Der Umsatz bei den Geschäften, die seit mehr als zwölf Monat geöffnet sind, fiel im zweiten Quartal um 1,3 Prozent, wie das Unternehmen mitteilte. Das ist das fünfte Quartal in Folge mit einem Minus. Rivalen wie Macy's oder Kohls hatten dagegen auf vergleichbarer Basis mehr Umsatz erwirtschaftet.

An der Börse kommen die Zahlen nicht gut an: Die Papiere gaben im vorbörslichen Handel nach und könnten zu Handelsbeginn ein Rekordtief markieren.

Der Umsatz bei J.C.Penny geht bereits fünf Quartale in Folge zurück.

Der Umsatz bei J.C.Penny geht bereits fünf Quartale in Folge zurück.

(Foto: AP)

 

13:59 Uhr

OHB brechen nach Herunterstufung ein

OHB
OHB 67,20

Die Aktie des deutschen Technologie- und Raumfahrtkonzern OHB gehört zu den weniger liquiden Gattungen. Im Schnitt gehen am Tag weniger als 20.000 Aktien über den Tisch.

Eine Verkaufswelle haben zum Wochenschluss die Analysten der HSBC ausgelöst, die die Aktie auf Hold nach Buy heruntergenommen haben. Bei bisher 51.000 Stück Umsatz geht es für die Aktie um 11,2 Prozent auf 30,23 Euro nach unten.

Die Aktie habe die Umlaufbahn erreicht, höher als das alte und neue Kursziel bei 32 Euro sehen die HSBC-Analysten den Wert nicht mehr steigen.

13:32 Uhr

Koreakonflikt hält Wall Street weiter in Atem

Dow Jones
Dow Jones 45.347,19

Auch zum Wochenausklang dürfte es an den US-Börsen nochmals etwas nach unten gehen. Der S&P-Future deutet eine knapp behauptete Eröffnung an. Zentrales Thema bleibt der Streit um das nordkoreanische Atomwaffenprogramm.

Die Angst vor einem Krieg mit Nordkorea lässt die Anleger weltweit schon seit Tagen in Scharen aus den Aktienmärkten flüchten und ihr Heil in "sicheren Häfen" wie Gold, Staatsanleihen oder Fluchtwährungen wie Yen und Schweizer Franken suchen.

Unter den am Donnerstag nach Börsenschluss veröffentlichten Quartalsausweisen fiel der von Snap besonders negativ auf. Die Muttergesellschaft des Messagingdienstes Snapchat ist tiefer in die roten Zahlen gerutscht. Vorbörslich bricht die Aktie um fast 14 Prozent ein.

13:05 Uhr

Saudi-Arabien schließt weitere Öl-Drosselung nicht aus

Saudi-Arabiens Energieminister Chalid al-Falih.

Saudi-Arabiens Energieminister Chalid al-Falih.

(Foto: picture alliance / dpa)

Der weltgrößte Erdöl-Lieferant Saudi-Arabien schließt eine weitere Drosselung seiner Förderung nicht aus. Das Königreich werde aber keinen Alleingang unternehmen, sagte Energieminister Chalid al-Falih der staatlichen Zeitung "Al-Schark Al-Ausat".

Die Internationale Energieagentur erhöhte ihre Prognose für die weltweite Nachfrage nach dem Schwarzen Gold für dieses Jahr auf 1,5 Millionen Barrel (159 Liter) pro Tag von bislang 1,4 Millionen. Sie kritisierte allerdings die mangelnde Bereitschaft der Opec-Länder, sich an bisher beschlossene Förderkürzungen zu halten.

Der Ölpreis gibt zuletzt nach. Die Nordsee-Sorte Brent verbilligt sich um 0,8 Prozent auf 51,49 Dollar je Fass. US-Leichtöl der Sorte WTI sinkt um 0,6 Prozent auf 48,32 Dollar.

12:35 Uhr

"Feuer und Zorn" kostet Anleger eine Billion Dollar

US-Präsident Donald Trump hatte Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un für den Fall weiterer Provokationen mit "Feuer und Zorn" gedroht.

US-Präsident Donald Trump hatte Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un für den Fall weiterer Provokationen mit "Feuer und Zorn" gedroht.

(Foto: AP)

Der "Krieg der Worte" zwischen den USA und Nordkorea schickt die Aktienmärkte weltweit auf Talfahrt. Deren Börsenwert schrumpft binnen weniger Tage um insgesamt etwa eine Billion Dollar. Das entspricht der deutschen Wirtschaftsleistung eines Vierteljahres.

"Die Drohungen rund um Nordkorea sind bis zu einem Punkt eskaliert, an dem der Markt reagieren musste", sagt Analyst Ric Spooner vom Brokerhaus CMC Markets. Der pan-europäische Aktienindex Stoxx-600 und sein US-Pendant S&P-500 steuerten jeweils auf den größten Wochenverlust des Jahres zu.

12:01 Uhr

Es fehlen die Käufer - Siltronic rutscht weiter ab

Erneut geraten die Aktien des Wafer-Hersteller Siltronic unter Druck: Gegen Mittag verlieren die Papiere mehr als 7 Prozent an Wert, in der Spitze fällt der Kurs um 9 Prozent auf 74,07 Euro. Dabei liegen die Umsätze deutlich unter den vergangenen Spitzen.

"Das Problem kommt von den fehlenden Geld-Seiten", sagt ein Händler. Demnach finden sich nicht genug Anleger, welche Siltronic-Aktien zum gegenwärtig hohen Preis kaufen wollen. Verkaufswillige gibt es genug: "Marktteilnehmer nehmen Gewinne mit, weil sie viel Speck an der Aktie haben", so der Teilnehmer weiter. Seit der Jahreswende hatte sich der Kurs in der Spitze mehr als verdoppelt, binnen Jahresfrist fast versechsfacht.

Daneben verweisen Händler auf die generelle Schwäche der Halbleiteraktien. Zudem hieß es bereits vor einigen Tagen, die Phase aus wachsenden Umsätzen und steigenden Margen könne zu Ende gehen für Siltronic, nachdem mit Sumco ein großer Konkurrent den Ausbau der Kapazitäten beschlossen hatte.

11:21 Uhr

Fallende Erzpreise drücken Bergbauwerte

Ein Preisrutsch bei Stahl und Eisenerz setzt den Aktien von Minenbetreibern zu. Anglo American, Antofagasta, BHP Billiton, Glencore und Rio Tinto beleben mit Kursverlusten von bis zu 3,3 die fünf letzten Plätze im Londoner Auswahlindex FTSE .

In Shanghai verbilligte sich Stahl um 2,7 Prozent auf 3862 Yuan (579 Dollar) je Tonne, nachdem sie vor einigen Tagen auf ein Viereinhalb-Jahres-Hoch gestiegen waren. Der Preis für Eisenerz rutschte am Freitag sogar um 4,7 Prozent auf 536 Yuan (80 Dollar) ab.  

Ein Grund für die aktuellen Verkäufe am Rohstoffmarkt sei die Warnung des chinesischen Eisen- und Stahlverbands CISA vor einer Spekulationsblase, sagt Analystin Helen Lau vom Brokerhaus Argonaut. Die Regierung habe kein Interesse an großen Kursschwankungen. China ist der weltgrößte Stahlproduzent und Abnehmer von Eisenerz.

Eisenerz aus dem Boden Australiens erreicht China: Der Hafen Rizhao in der Provinz Shandong spielt für die chinesischen Schüttgutimporte eine herausragende Rolle.

Eisenerz aus dem Boden Australiens erreicht China: Der Hafen Rizhao in der Provinz Shandong spielt für die chinesischen Schüttgutimporte eine herausragende Rolle.

(Foto: REUTERS)

 

10:47 Uhr

Goldpreis klettert in Richtung 1300-Dollar-Marke

Gold, Feinunze
Gold, Feinunze 3.632,96

Der Goldpreis steigt weiter und nähert sich mit 1289 Dollar je Feinunze dem Hoch von Anfang Juni. Da hatte der Goldpreis mit 1296 Dollar die 1300er Marke verfehlt, nach unten abgedreht und bis auf gut 1200 Dollar nachgegeben.

"Der Goldpreis hat unseres Erachtens weiteres Aufwärtspotenzial", heißt es im Rohstoff-Research der Commerzbank. Vor allem die spekulativen Investoren hätten Netto-Long-Positionen aufgebaut, die langfristig orientierten Investoren seien dagegen noch zögerlich. "Da der US-Dollar in den kommenden Wochen wohl eher weiter unter Druck stehen wird, könnten auch diese auf den Zug aufspringen", heißt es in der Einschätzung.

10:16 Uhr

CTS Eventim geraten im MDax stark unter Druck

Herbe Verluste müssen die Anleger des deutschen Veranstaltungsanbieters CTS Eventim verkraften: Die im MDax gelistete Aktie bricht deutlich ein und verliert mehr als 7 Prozent auf 35,58 Euro.

Händler verweisen auf einen Bericht, nach dem Amazon nun in das Geschäft mit Ticket-Verkäufen einsteigen will. "Das könnte die derzeitigen Anbieter stark belasten", so ein Teilnehmer.

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(Foto: picture alliance / dpa)

 

10:05 Uhr

Snapchat-Aktie stürzt ab

Erneut hat die beliebte Foto-App Snapchat die Anleger enttäuscht: Die Mutter Snap meldete nur langsam steigende Nutzerzahlen im abgelaufenen Quartal und einen hohen Millionenverlust. Der Kurs der Snap-Aktie fällt im elektronischen Handel an der Wall Street um mehr als zwölf Prozent auf 12,02 Dollar (10,23 Euro) - weit unter dem Ausgabekurs von 17 Dollar im März, als Snap an die Börse ging.

 

09:44 Uhr

US-Ölpreis rutscht wieder unter 50-Dollar-Marke

Für die Ölpreise geht es wieder mal nach unten. Am Morgen kostet ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Oktober 51,43 US-Dollar. Das sinf 47 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) mit Lieferung im September fällt nach dem zeitweiligen Sprung über die 50-Dollar-Marke am Vortag um 44 Cent auf 48,15 Dollar.

Marktbeobachter erklärten den Rückgang der Ölpreise mit der Skepsis der Anleger über die künftige Fördermenge der Organisation erdölexportierender Länder (Opec). Es bestehe die Sorge, dass die beschlossene Produktionskürzung die Ölschwemme auf dem Markt nicht schnell genug eindämmen könnte.

09:20 Uhr

Trump-Kim-Hickhack lässt Dax weiter abrutschen

Der deutsche Aktienmarkt ist weiter im Krisenmodus: Zu Beginn geht es gleich ein weiters Stück nach unten, nachdem am Vortag bereits die 12.000-Punkte-Marke gefallen war. Der Dax verliert zu Handelsbeginn 0,4 Prozent auf 11.963 Punkte.

"Nach wie vor zeichnet sich keine verbale Abrüstung zwischen den beiden emotionalen Führern aus Nordkorea und den USA ab", sagt Commerzbank-Analyst Lutz Karpowitz. US-Präsident Donald Trump warnte, Nordkorea würde bei einem Angriff auf Guam Probleme bekommen, wie sie nur wenige Länder erlebt hätten.

Auch in der zweiten deutschen Index-Reihe geht es bergab: Der MDax verliert 0,8 Prozent auf 24.435 Punkte, der TecDax gibt ebenfalls 0,8 Prozent auf 2215 Zähler ab.

Zu den wenigen Gewinnern am deutschen Aktienmarkt gehört Stabilus, der nach einem Kursplus von 2,7 Prozent an der SDax-Spitze landet. Der Autozulieferer hob nach einem Umsatz- und Gewinnsprung seine Gesamtjahresziele an.

08:38 Uhr

Euro kaum verändert - Anleger flüchten sich in Yen

Euro / US-Dollar
Euro / US-Dollar 1,17

Der Kurs des Euro hat sich nur wenig bewegt. Am Morgen wurde die Gemeinschaftswährung bei 1,1768 US-Dollar gehandelt und damit etwa zum gleichen Kurs wie am Vorabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuletzt auf 1,1732 Dollar festgesetzt. Wegen der Nordkorea-Krise setzten Anleger verstärkt auf "sichere Anlagehäfen" wie Japanischer Yen und Schweizer Franken.

Marktbeobachter sprachen mit Blick auf die Kursentwicklung des Euro von einem impulsarmen Handel am Morgen. Preisdaten aus Deutschland konnten die Gemeinschaftswährung nicht bewegen. In Deutschland lag die Inflation im Juli wie erwartet bei 1,7 Prozent. Am Nachmittag könnten wichtige Konjunkturdaten aus den USA für neue Impulse sorgen.

08:37 Uhr

Asiens Börsen mit Verlusten

Auch die Aktienmärkte in Asien leiden unter den Spannungen zwischen Nordkorea und den USA. Der MSCI-Index für asiatische Aktien außerhalb Japans rutschte 1,6 Prozent ab. Anleger flüchteten sich in als weniger riskant geltende Anlagen wie den Schweizer Franken, den japanischen Yen oder US-Staatsanleihen.

Hang Seng
Hang Seng 25.633,91

Der chinesische CSI300-Index gab 1,3 Prozent nach. Der Hang-Seng-Index verlor zwei Prozent. Der südkoreanische Kospi-Index fiel um 1,9 Prozent.

Der Euro wurde kaum verändert mit 1,1767 Dollar gehandelt. Zum Yen notierte die US-Währung bei 108,96 Yen, einem Zwei-Monatstief. Der Schweizer Franken wurde mit 0,9603 Franken je Dollar und 1,1300 Franken je Euro gehandelt.

08:14 Uhr

Nordkorea-Konflikt drückt Dax-Stimmung

Guten Morgen, liebe Leser. Die Stimmung auf dem Börsenparkett in Frankfurt dürfte heute gedrückt bleiben. Die scharfen Drohungen zwischen Washington und Pjöngjang belasten den Handel weiter. Am Donnerstag hatte die Furcht der Anleger vor einem bewaffneten Konflikt den Dax 1,2 Prozent ins Minus auf 12.014,30 Punkte gedrückt.

DAX
DAX 23.807,13

Daneben richten Investoren ihre Aufmerksamkeit auf die deutschen Inflationsdaten. Eine anhaltend niedrige Teuerung könnte der Diskussion um die Drosselung der EZB-Anleihekäufe neuen Schwung verleihen. Auch in den USA werden Zahlen zur Entwicklung der Verbraucherpreise vorgelegt.

Von diesen erhoffen sich Investoren Hinweise auf Zeitpunkt und Tempo der erwarteten Zinserhöhungen. An der Wall Street hatten die US-Indizes nach Börsenschluss in Deutschland ihre Verluste ausgeweitet. Der Dow Jones beendete die Sitzung 0,9 Prozent tiefer, während der Nasdaq 2,1 Prozent verlor. Der S&P500 fiel um 1,4 Prozent.

In Tokio blieb die Börse am Freitag wegen eines Feiertages geschlossen. Der chinesische Shanghai Composite fiel um 1,4 Prozent auf 3215 Punkte.

Heute führe ich Sie durch den Börsen-Tag: Meine Name ist Kai Stoppel. Bei Fragen, Anregungen und Kritik erreichen Sie mich unter der E-Mail: kai.stoppel@nachrichtenmanufaktur.de.

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