Schilddrüsenerkrankung Erhöhtes Risiko bei Rauchern
04.09.2006, 16:00 UhrRauchen erhöht das Risiko von Schilddrüsenerkrankungen. Studien an der Universität Greifswald zeigen dem "Arbeitskreis Jodmangel" zufolge, dass Raucher gegenüber Nichtrauchern ein um 1,4- bis 2,1-fach erhöhtes Risiko haben, eine vergrößerte Schilddrüse und daraus resultierende Krankheiten zu bekommen.
Besonders häufig kommt es bei rauchenden Frauen zu einer Schilddrüsenvergrößerung, aus der sich eine Unterfunktion entwickeln kann. Grund für das größere Risiko sei eine bei Rauchern erhöhte Thyozyanat-Konzentration im Blut. Die Substanz behindere die Jodaufnahme der Schilddrüse und fördere die Kropfbildung. Die gleichen Effekte seien in abgeschwächter Form auch bei Passivrauchern nachweisbar.
Quelle: ntv.de