Panorama

Wenn Frauen auf den Hund kommen ... Fehde um "Gigi"

Eine jahrelange Fehde um Chihuahua-Dame "Gigi" endet vor dem Amtsgericht Marburg mit einer salomonischen Entscheidung.

"Irgendwann hau' ich freiwillig ab ins Tierheim ..."

"Irgendwann hau' ich freiwillig ab ins Tierheim ..."

(Foto: dpa)

Das Schoßhündchen muss auf Anordnung des Richters zwar sein Frauchen wechseln, darf bis zur rechtskräftigen Entscheidung vorerst aber bei seiner bisherigen Halterin bleiben.

Mehrere Gerichte und Staatsanwaltschaften hatten sich bereits mit dem erbitterten Streit der Frauen um "Gigi" befassen müssen. Alle Bemühungen um eine gütliche Einigung waren gescheitert.

Geklagt hatte die Eigentümerin aus Siegen (Nordrhein-Westfalen): Sie hatte das Hündchen gekauft und ihrer nicht volljährigen Tochter geschenkt. Doch die Tochter der Klägerin hatte das Tier später, im Jahr 2006, einer Bekannten aus Marburg überlassen. Daraufhin wollte die Mutter ihre "Gigi" aber zurück haben.

Nach den Feststellungen des Gerichts ist trotz der verwirrenden juristischen Lage die rechtmäßige Eigentümerin eindeutig die Siegerin. Dennoch darf "Gigi" bis zu einer rechtskräftigen Entscheidung und bei Zahlung einer entsprechenden Sicherheitsleistung in Marburg bleiben.

Da gegen das Urteil Berufung eingelegt werden könne, sei das besser, "anstelle Gefahr zu laufen, ein unwürdiges Ping-Pong-Spiel mit dem Hund zu betreiben".

Quelle: ntv.de, dpa

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen