Souvenirs aus Südafrika An den Artenschutz denken
18.05.2010, 15:30 Uhr
(Foto: picture-alliance/ dpa)
Wer die weite Welt bereist, bringt den Daheimgebliebenen gerne ein exotisches Mitbringsel mit. Dabei sollte allerdings auch an den Artenschutz gedacht werden. Denn: Nicht alles, was in der Ferne feilgeboten wird, darf auch nach Deutschland eingeführt werden.

Vom Zoll beschlagnahmt: Elefantenstoßzähne, Leopardenfell und Schildkrötenpanzer.
(Foto: picture-alliance / dpa)
Bei Südafrika-Reisen sollte derzeit nicht nur an die Fußball-WM, sondern auch an den Artenschutz beim Souvenirkauf gedacht werden. Weil Wildtierprodukte in Südafrika offen angeboten werden, sei Reisenden oft nicht bewusst, dass es für viele Arten Ein- und Ausfuhrbeschränkungen gibt.
Darauf weist die Organisation Pro Wildlife in München hin. Auf Märkten und in Geschäften würden zum Beispiel Schmuck aus Elefantenhaar oder Geldbörsen aus Elefantenleder angeboten. Die Einfuhr von Elefantenprodukten ist in Deutschland aber verboten.
Ebenfalls in südafrikanischen Souvenirshops zu finden seien getrocknete Seepferdchen oder Muscheln. Seepferdchen und viele Muscheln oder Korallen sind jedoch geschützt und können bei der Rückreise vom Zoll beschlagnahmt werden. Für den Souvenirkauf empfiehlt Pro Wildlife Kunsthandwerk aus Recycling-Material, landestypische Musik-CDs oder die Kunststofftrompete "Vuvuzela", die während der WM (11. Juni bis 11. Juli) in den Stadien ertönen wird.
Quelle: ntv.de, dpa