Auf Wikileaks sind wieder interne Dokumente über die Clinton-Familie aufgetaucht - und die werfen Fragen über das Verhalten von Bill Clinton auf. Der soll mit Hilfe der eigentlich gemeinnützigen Clinton-Stiftung selbst Millionen gescheffelt haben. Das geht aus einer E-Mail des Bill-Clinton-Beraters Douglas Band hervor, die dieser im Jahr 2011 schrieb. Dieser beschreibt darin, wie er sich nicht nur um Spenden für die Stiftung bemühe, sondern gleichzeitig Bill Clinton profitorientierte Aktivitäten wie Vorträge oder Beraterverträge besorge. Clinton-Kritiker argwöhnen, dass die hohen Gagen eine Art Eintrittsgeld für einen exklusiven Termin bei der damaligen US-Außenministerin Hillary Clinton gewesen könnten - dafür gibt es aber keine Hinweise in den Mails. Die stammen vom Konto John Podestas, der momentan Wahlkampfleiter von Hillary Clinton ist und der zum Zeitpunkt, als Band die Mails schrieb, selbst für die Clinton-Stiftung arbeitete. Die US-Geheimdienste vermuten, dass Russland hinter dem Hackerangriff steckt und die E-Mails an Wikileaks weiterleitete.

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