Sport

Vuvuzela-Verbot im Westfalenstadion Dortmund verbannt die Tröte

"Mööööööööööööö" – dieser Klang steht schon jetzt für die WM in Südafrika. In der Fußball-Bundesliga will man die Vuvuzela offenbar nicht haben. Borussia Dortmund hat sich als erster Verein dazu entschlossen, die Tröten aus seinem Stadion zu verbannen. Mindestens ein Bundesliga-Spieler wird das bedauern.

"Leben von kreativen Gesängen"

"Leben von kreativen Gesängen"

(Foto: picture-alliance/ dpa)

Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund hat der Vuvuzela, der südafrikanischen Tröte, den Kampf angesagt. "Wir haben beschlossen, dass diese Dinger im Signal Iduna Park nichts verloren haben", sagte Hans-Joachim Watzke, der Geschäftsführer des BVB: "Sie sind nervtötend und ersticken die herrliche Geräuschkulisse in unserem Stadion."

Unterstützung erhält der Borussia-Chef von Marco Blumberg, dem Vorsitzenden der Fan- und Förderabteilung der Borussia: "Eine gute wie richtige Entscheidung. Wir leben in Dortmund von den kreativen Gesängen. Dieses Bienengesumme will doch kein Mensch hören."

Chinedu Obasi, momentan bei der WM für Nigerias Nationalteam aufläuft, verteidigte dagegen die Vuvuzela. "Das ist Afrika, das macht Spaß", sagte der Bundesliga-Profi von 1899  Hoffenheim: "Als Fußballspieler bin ich Lärm gewöhnt, davon lasse ich mich nicht ablenken."

Ein allgemeines Vuvuzela-Verbot in deutschen Stadien durch die Deutsche Fußball-Liga wird es aber nicht geben. Für Regelungen zum Mitführen der lärmenden Vuvuzelas seien alleine die Klubs und die Stadionbetreiber zuständig sind, stellte die DFL klar.

Quelle: ntv.de, rpe/sid

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