Kurznachrichten

Konflikt im Jemen UN beklagen 2300 Bürgerkriegstote

Durch die Kämpfe im Jemen sind nach UN-Angaben seit Mitte März fast 2300 Menschen getötet worden. Etwa die Hälfte von ihnen seien Zivilisten gewesen, teilte das UN-Büro für Nothilfekoordinierung (OCHA) in Genf mit. Fast 10.000 Menschen seien verletzt worden. Der Bürgerkrieg habe mehr als eine Million Menschen zu Vertriebenen im eigenen Land gemacht, sagte OCHA-Sprecher Jens Laerke.

Insgesamt sind laut OCHA mittlerweile mehr als 20 Millionen Jemeniten auf humanitäre Hilfe angewiesen. Für Hilfsorganisationen werde es immer schwieriger, die Notleidenden im Jemen mit Nahrung, Wasser und Medikamenten zu versorgen.

In dem ärmsten Land Arabiens kämpfen schiitische Huthi-Rebellen gegen Anhänger des sunnitischen Präsidenten Abed Rabbo Mansur Hadi. Der Staatschef ist nach Saudi-Arabien geflüchtet. Die Huthis werden nach Darstellung Hadis vom Iran unterstützt. Seit dem 26. März bombardiert ein von Saudi-Arabien geführtes Sunnitenbündnis Stellungen und Waffenlager der Rebellen. Die UN bemühen sich, die Konfliktgegner zu Friedensgesprächen an einen Tisch zu bekommen.

Quelle: ntv.de, dpa

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