Zungenverletzung des HSV-Profis Rudnevs offenbart "familiäre Tragödie"
07.09.2015, 16:34 Uhr
Artjoms Rudnevs hat mit seiner Frau nach eigener Angabe einen schweren Schicksalsschlag erlitten.
(Foto: imago/MIS)
Eine Zungenverletzung hindert Artjoms Rudnevs vom Hamburger SV derzeit daran, für den Fußball-Bundesligisten aufzulaufen. Über die Umstände der Verletzung kursieren einige Gerüchte. Nun äußert sich der Lette in einer sehr persönlichen Erklärung.
Stürmer Artjoms Rudnevs vom Hamburger SV hat sich nach den Schlagzeilen um sein Privatleben in einer Mitteilung auf der HSV-Homepage an die Fans des Fußball-Bundesligisten gewandt. Darin erklärt er einen vor wenigen Tagen in den Medien beschriebenen Vorfall. Es handele sich um "eine sehr persönliche familiäre Tragödie". Seine Frau habe vor einigen Tagen eine Fehlgeburt erlitten, teilte Rudnevs mit. Später habe sie hysterisch reagiert und dabei sei es zu dem "beschriebenen Vorfall auf einer der Straßen Hamburgs" gekommen. "Das, was passiert ist, war die für viele schwer nachvollziehbare Reaktion einer Mutter nach dem Tod ihres Kindes."
In Hamburger Zeitungen wurde berichtet, dass Rudnevs Ehefrau ihrem Mann in die Zunge gebissen habe, die daraufhin genäht werden musste. "Der Schmerz der Zunge schwindet langsam und stört immer weniger beim Verzehr von normaler Nahrung und beim Sprechen. Laut den Ärzten werde ich zudem bereits nächste Woche das Training wieder aufnehmen können", berichtete der Lette. Er habe nicht die Absicht, seiner Frau Vorwürfe zu machen. "Unsere Familie wird zusammenhalten, vor allem in diesen schwierigen Zeiten."
Rudnevs bestreitet, dass - wie vereinzelt dargestellt - "der Grund für die besagte Meinungsverschiedenheit eine Affäre mit einer anderen Frau" gewesen sein soll. "Ich will meine Familie in diesen schwierigen Momenten unterstützen und Santa darin helfen, zur Normalität zurückkehren zu können", schrieb der Profi und informierte, er werde keine weiteren Erklärungen zu dem Thema abgeben. "Ich bitte mit Nachdruck darum, die Privatsphäre meiner Nächsten zu respektieren und zu wahren."
Quelle: ntv.de, cwo/dpa