Mit ihrer Spitfire-Serie versetzt die Motorradmarke CCM Biker in Großbritannien seit einigen Jahren in pure Verzückung. Jetzt hat die Kultmarke angekündigt, ihre schicken Einzylinder auch nach Deutschland zu bringen.

Nach Höhen und Tiefen sowie mehreren Besitzerwechseln geht es für die 1971 gegründete britische Motorradmarke CCM (Clews Competition Motorcycles) seit einigen Jahren wieder steil bergauf. Vor allem die Spitfire-Baureihe scheint den Nerv heimischer Kunden zu treffen. Von den mit viel Handarbeit gefertigten Einzylinder-Maschinen im Customized-Stil hat CCM nach eigenen Aussagen bereits 1200 Exemplare verkauft.

Mittlerweile wecken die coolen Designbikes mit dem 600 Kubikzentimeter großen Viertaktsingle von Husqvarnq mit 55 PS und 58 Newtonmeter auch Begehrlichkeiten bei Motorradfreunden außerhalb Großbritanniens. Deshalb hat CCM reagiert und jetzt Pläne verkündet, zeitnah Kunden in Deutschland beliefern zu wollen.

Bikes werden für Europa fit gemacht

Das größte Problem: Bislang haben die Modelle der Spitfire-Serie lediglich eine Typenzulassung für Großbritannien. Deshalb müssen die Bikes außerdem fit für eine europäische Typengenehmigung gemacht werden, was vergleichsweise anspruchsvoll ist. Dabei will CCM versuchen, die hohen Anforderungen an Sicherheit und Umwelt zu erfüllen, ohne die besondere Ästhetik der Motorräder zu verwässern. 2020 soll es soweit sein.

Doch werden Spitfire-Modelle in sehr bescheidener Stückzahl in die neuen Märkte nach Kontinentaleuropa kommen. Bereits jetzt kann man auf den neu eingerichteten Internet-Landesseiten eine Vorbestellung abgeben. CCM erwartet, dass die Kontingente bereits vor dem eigentlichen Marktstart ausverkauft sein werden. Offizielle Preise für Deutschland gibt es noch nicht. In Großbritannien kosten Spitfire-Modelle wie Café Racer oder Bobber umgerechnet zwischen 10.000 bis 11.000 Euro.