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Außen und innen überarbeitetHyundai Ioniq 6 - größer, länger, weiter

02.12.2025, 17:36 Uhr
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Hyundai hat den Ioniq 6 aufgefrischt. (Foto: Hyundai)

Der schnittige Hyundai-Stromer Ioniq 6 wird frisch gemacht für seine zweite Lebenshälfte. Unter anderem steigt die Reichweite; Front und Heck sind stark modifiziert und auch innen ist einiges anders.

Größerer Akku, Design-Modifikationen, leicht gewachsene Außenabmessungen, überarbeiteter Innenraum, neue Ausstattungsstruktur: Die Hyundai-Crew hat an der Elektro-Limousine Ioniq 6 kräftig Hand angelegt. "Größer, länger, weiter" war das Motto. In Zahlen: Die Akkus wuchsen von 53 und 77,4 auf jetzt 63 und 84 kWh, die Länge um vier Zentimeter auf jetzt 4,93 Meter und die maximale Reichweite gibt Hyundai jetzt mit 680 statt bisher 614 Kilometer an.

Front und Heck wurden stark modifiziert, der Ioniq 6 wirkt von vorn und hinten einen Tick knackiger, trägt stolz ein Haifischprofil und eine neu gestaltete Beleuchtungsanlage. Die neuen Kanten machen sich gut, der koreanische Sechser wirkt nicht mehr ganz so rundgelutscht, er hat mehr Persönlichkeit bekommen. Die schwarz gehaltene Heckpartie passt allerdings nicht unbedingt richtig gut zu allen elf möglichen Farben, neu sind Transmission Blue Matte und Sunset Brown Pearl.

Innenraum wurde ebenfalls überarbeitet

Auch der Innenraum wurde überarbeitet und mit neuen, teilweise recycelten Materialien ausgestattet. Die beiden jeweils 12,3 Zoll großen Displays blieben erhalten, Apple CarPlay und Android Auto sind jetzt kabellos verfügbar. Und die neu sortierte Mittelkonsole bietet nun beispielsweise Sitzheizung und -lüftung mit einem Knopfdruck.

Nach wie vor nicht wirklich ideal für alle, die öfter mal unterschiedliche Autos nutzen: Die Scheibenheber-Schalter zwischen den Sitzen sind definitiv nur die zweitbeste Lösung. Gut dagegen die Methode zur Deaktivierung des Tempowarners: Die Lautstärkewalze am Lenkrad drei Sekunden drücken - schon ist Ruhe.

Bestellstart für den Ioniq 6 ist noch vor dem Jahreswechsel. Die ersten Fahrzeuge sollen dann im Lauf des ersten Quartals bei den Kunden anrollen. Und zwar zu Preisen ab 44.550 Euro für die Basisversion mit Heckantrieb, kleinerem Akku und 125 kW/170 PS. Die Version N Line mit großem Akku, wahlweise mit Heck- und Allradantrieb und mit einer Leistung von 239 kW/325 PS kostet ab 58.300 Euro.

Quelle: ntv.de, Rudolf Huber, sp-x

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