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Fondsportrait Baring Global Select

Global ausgerichtete Aktienfonds sollten jeden Anleger interessieren, schließlich kann man kaum besser diversifiziert sein, als mit einer Anlagestrategie, die die ganze Welt umfasst. Der Baring Global Select (WKN 626659) ist ein solcher Fonds. Die beachtliche Wertentwicklung geht auf eine besondere Strategie zurück. Sie ist nämlich frei von jeder Vorgabe durch eine Benchmark. So findet sich ein Düngemittelhersteller aus Kanada, ein Erdgasspezialist aus Großbritannien, ein Internet-Bildungsunternehmen aus Korea und ein auf die Gewinnung von Gold spezialisiertes Unternehmen aus Papua Neuguinea im Portfolio - vier so unterschiedliche wie typische Bestandteile des Aktienfonds Baring Global Select, der sich in der ganzen Welt nach interessanten Aktien umschaut.
 
Freier investieren ohne Benchmark
 
Was den Fonds aber besonders kennzeichnet, ist die Freiheit des Managements - wie Oliver Morath, der Deutschlandchef von Barings erklärt: „Die entscheidende Frage bei dem Fonds ist, dass es ein Investmentansatz ist, der es dem Fondsmanager ermöglicht, vollkommen losgelöst von irgendwelchen Benchmarks zu agieren und wirklich für den Endkunden das bestmögliche Ergebnis zu erzielen.“
 
Die Auswahl der einzelnen Aktien für den Fonds erfolgt nach Sektoren und Branchen, die Werte sollten dann wiederum an vielen verschiedenen Börsen notiert sein. Um das Prinzip der Auswahl zu verdeutlichen erinnert Oliver Morat an die Welt des Häuslebauers: „Wenn man sich ein Haus kauft, eine Villa, baut man die immer in einer guten Umgebung. Denn nur dann hat man langfristig die Möglichkeit auch Preissteigerungen zu erzielen. Sie werden sich nie ein wunderschönes Haus in einer schlechten Umgebung bauen. Und ähnlich ist es mit Aktien. Ein gutes Beispiel: Für viele ist Toyota das besten Autounternehmen. Aber Toyota hat einfach das Problem, es ist ein japanisches Unternehmen und es ist ein Autounternehmen und das sind nicht die Sachen, die wir für diesen Fonds suchen.“
 
Aktuelle Trends im Portfolio
 
Derzeitige Trends des Portfolios sind zum einen die sogenannten Softcommodities, also landwirtschaftliche Rohstoffe wie Weizen und Mais. Auch stehen nach wie vor die Emerging Markets, also Schwellenländer, hoch im Kurs. "Auf der anderen Seite zeichnet sich das Portfolio auch aus, dass es nicht in westliche Banken investiert war, beziehungsweise investiert ist. Und das hängt wieder damit zusammen, auch eine westliche Bank kann ein gutes Unternehmen sein, aber die Nachbarschaft ist im Moment nicht in Ordnung.“, so Morat.
 
Dennoch stellen auf Finanzdienstleistungen spezialisierte Unternehmen mit 42 Prozent den größten Anteil am Portfolio. Es folgen die Branchen Rohstoffe, Industrie und Energie mit je 15, 13 und 10 Prozent. Telekommunikation rangiert bei 8 Prozent. Die Auswahl der chancenreichen Aktien ist dem Fondsmanagement bislang gut gelungen. So kann der Baring Global Select auf 70 Prozent Wertzuwachs in den vergangen fünf Jahren zurückblicken. Der MSCI World wurde zeitweise deutlich geschlagen. In den vergangenen Monaten hinterließ die amerikanische Hypotheken- und Bankenkrise freilich ihre Spuren.
 
Der Deutschlandchef von Barings- zeigt sich aber überzeugt, dass die Krise neue Chancen bietet – gerade mit diesem Fonds: „Bei dem Fonds konnte man immer wieder sehen, dass wenn man Schwächephasen in den Märkten hatte, dass dieser Fonds sich geeignet hat, um zu investieren, weil er anschliessend, wenn die Märkte wieder nach oben gegangen sind, deutliche Outperformance geliefert hat. Und grundsätzlich ist ein globaler Fonds immer ein Basisbaustein für ein Portfolio.“
 
Und so sucht Barings weiter nach wachstumsstarken Aktien in aller Welt. Natürlich mit dem Umfeld für ein aussichtsreiche Wertpapiere, wie es den Vorstellungen} des Managements entspricht.

Quelle: ntv.de

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