In den USA tobt ein Kulturkampf zwischen konservativen und liberalen Kräften. Ein "Auswuchs" davon ist das im Bundesstaat Florida von Republikanern durchgerungene "Don't say gay"-Gesetz. Es verbietet Lehrerinnen und Lehrern, mit den Kindern über sexuelle Orientierung und geschlechtliche Identität zu sprechen. Der in Orlando ansässige Disney-Konzern stellte sich öffentlich gegen das Gesetz des republikanischen Gouverneurs Ron DeSantis. Seitdem wird der weltbekannte Freizeitpark immer wieder Ziel von Hass und Hetze gegen die queere Community. Nun wurde wohl ein neuer Tiefpunkt erreicht: Am Wochenende versammelten sich rund 15 Anhänger von DeSantis, der bei der nächsten US-Präsidentschaftswahl kandidieren will, vor dem Vergnügungspark Disneyworld. Das berichtet die "Bild"-Zeitung. Demnach habe ein Großteil der Anwesenden Hakenkreuzflaggen geschwenkt. Andere sollen Bilder von DeSantis hochgehalten haben. Die Polizei löste die Demonstration dem Bericht zufolge nach zwei Stunden auf. Festnahmen soll es nicht gegeben haben.