Freitag, 05. August 2022Der Tag

mit Uladzimir Zhyhachou
Uladzimir Zhyhachou
22:25 Uhr

Das war Freitag, der 5. August 2022

Endlich ist die Hitzewelle vorbei und man kann ein bisschen durchatmen. Am Wochenende erwartet uns ein perfektes Ausflugs-Wetter. Also nichts wie raus!

 

Liebe Leserrinnen und Leser, bevor ich mich in den Feierabend verabschiede, stelle ich Ihnen noch die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz vor:

So, jetzt aber: Gute Nacht und ein schönes Wochenende!

22:04 Uhr

Polizei in Mexiko tötet 13 Menschen bei einem Einsatz

Bei einem Polizeieinsatz in Zentralmexiko sind 13 mutmaßliche Verbrecher getötet worden. Sie sollen für zahlreiche Gewalttaten in der Region verantwortlich gewesen sein, wie die Sicherheitsbehörde des Bundesstaates San Luis Potosí mitteilte. Die Polizei veröffentlichte Fotos eines Hauses in der Ortschaft Rayón mit Einschusslöchern in den Wänden und der Decke.

Seit 2006, als die damalige Regierung den Drogenkrieg erklärte, ist in Mexiko die Zahl der Tötungsdelikte stark angestiegen. Täglich werden knapp 100 Menschen getötet. Mehr als 100.000 Menschen gelten zudem als vermisst. Die meisten Gewalttaten werden den Drogenkartellen zugeschrieben. Menschenrechtsorganisationen kritisieren jedoch auch die teilweise übermäßige Gewaltanwendung durch Polizisten und Soldaten.

21:24 Uhr

Dschihad-Chef getötet - Raketenalarm bis nach Tel Aviv

Nach der Tötung eines militanten Palästinenserführers im Gazastreifen sind mehrere Raketen auf Israel abgefeuert worden. In mehreren Städten bis zum südlichen Rand der Küstenstadt Tel Aviv waren Sirenen zu hören. Medienberichten zufolge gingen die Raketen auf offenem Gelände nieder oder wurden vom Raketenabwehrsystem Iron Dome abgefangen.

Israels Streitkräfte hatten zuvor den Militärchef der militanten Palästinenserorganisation Islamischer Dschihad (PIJ) im Gazastreifen, Taisir al-Dschabari, getötet. Nach palästinensischen Angaben kamen bei der großangelegten Militäraktion mit mehreren Luftangriffen mindestens zehn Menschen ums Leben, darunter neben Al-Dschabari ein fünfjähriges Kind. Mindestens 55 Menschen seien verletzt worden. Militante Palästinenser kündigten Vergeltung an.

Israels Ministerpräsident Jair Lapid sagte: "Israel ist nicht an einer breiten Operation im Gazastreifen interessiert, hat aber auch keine Angst vor ihr."

21:11 Uhr

Mindestens acht Tote bei IS-Anschlag in Kabul

Bei einem Bombenanschlag in der afghanischen Hauptstadt Kabul sind mindestens acht Menschen getötet worden. Weitere 18 Menschen wurden verletzt, wie die Taliban-Behörden mitteilten. Zu der Attacke in einem überwiegend von Schiiten bewohnten Stadtteil im Westen der Metropole bekannte sich die sunnitische Terrorgruppe Islamischer Staat. Einige der Verletzten schweben in Lebensgefahr, wie ein Polizeisprecher sagte.

20:46 Uhr

"I can do that? No way!": Begeisterter Wettermann geht viral

Als er in einer Live-Sendung des US-Senders ABC 7 zufällig erfährt, dass der Bildschirm hinter ihm ein Touchscreen ist, kann der Chicagoer Wettermann Greg Dutra seine Begeisterung nicht zurückhalten. Der Moderator probiert verschiedene Funktionen des Screens gleich in der Sendung aus und freut sich wie ein Kind. "Es ist ein großartiger Tag!", wiederholt er mehrmals. Das Video mit Gute-Laune-Garantie geht viral.

 

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19:50 Uhr

"Schießt Freya ab!": Walross in Oslo jagt jetzt angeblich Menschen

Die Walrossdame "Freya" sorgt in den Gewässern um Oslo schon länger für Aufsehen. Bei ihren Nickerchen hat der 700-Kilo-Koloss schon das eine oder andere Boot versenkt. Nun aber bleibt es offenbar nicht bei Sachschäden: "Freya" jagt angeblich auch Badegäste. Erste Stimmen fordern ihren Abschuss.

 

19:10 Uhr

Deutsche Erasmus-Studentin in Palermo vergewaltigt

Eine deutsche Studentin ist in Palermo Ende der vergangenen Woche überfallen und vergewaltigt worden. Wie die Polizei in der süditalienischen Hafenstadt mitteilte, wurde der mutmaßliche Täter inzwischen verhaftet.

Die junge Frau sei in der Nacht auf dem Heimweg von dem Mann überfallen und missbraucht worden. Sie wohne als Erasmus-Studentin in der größten Stadt Siziliens. Dank der Aussagen des Opfers und Bildern von Überwachungskameras konnten die Ermittler den mutmaßlichen Täter, Jahrgang 2000, ausfindig machen. Der wegen Drogendelikten vorbestrafte Mann kam wegen des Vorwurfs der Körperverletzung und sexueller Gewalt in Untersuchungshaft.

18:30 Uhr

Blitzeinschlag am Weißen Haus: Zwei Tote, zwei Verletzte

Bei einem Blitzeinschlag nahe des Weißen Hauses in Washington ist ein Ehepaar ums Leben gekommen. Zwei weitere Menschen wurden lebensgefährlich verletzt.

Der Blitz war gestern Abend im gegenüber des Amtssitzes des Präsidenten gelegenen Lafayette Park eingeschlagen und hatte zwei Frauen und zwei Männer getroffen. Sie erlitten dabei lebensgefährliche Verletzungen und wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht. Eine 75-jährige Frau und ihr 76-jähriger Mann starben wenig später. Die beiden anderen Opfer befinden sich weiterhin in einem lebensbedrohlichen Zustand.

Eine Sprecherin des Weißen Hauses drückte den Familien der Verstorbenen in einer Erklärung ihr Beileid aus. Die Regierung von US-Präsident Joe Biden sei "betrübt über den tragischen Verlust von Menschenleben".

18:15 Uhr

Schlagzeilen am Abend

17:53 Uhr

Vorwürfe gegen Schlesinger: RBB-Rundfunkrat kommt zu Sondersitzung zusammen

Der Rundfunkrat beim Rundfunk Berlin-Brandenburg kommt voraussichtlich am Montag erneut zu einer Sondersitzung wegen anhaltender Vorwürfe gegen Intendantin Patricia Schlesinger zusammen. Als Grund für die Sitzung nannte die Rundfunkratsvorsitzende Friederike von Kirchbach dies: "Wegen des anhaltenden Drucks auf Intendantin Schlesinger an der RBB-Spitze auch nach dem Rückzug von der ARD-Spitze müssen wir uns darüber verständigen, ob das Vertrauen des Rats in Schlesinger als RBB-Chefin weiterhin gegeben ist." Seit dem Abgang von Schlesinger als ARD-Chefin mehren sich in der Politik die Forderungen nach einem Rücktritt auch als Intendantin des öffentlich-rechtlichen RBB.

17:07 Uhr

Grüne schlagen 29- und 49-Euro-Tickets vor

Nur noch ein paar Wochen, dann ist das beliebte 9-Euro-Ticket Geschichte. Wird es eine Nachfolge geben? Die Grünen schlagen ein Regionalticket für 29 Euro und ein bundesweit gültiges Ticket für 49 Euro im Monat vor. Das geht aus einem Konzeptpapier von Parteichefin Ricarda Lang, Fraktionschefin Katharina Dröge und dem nordrhein-westfälischen Verkehrsminister Oliver Krischer hervor.

  • Das Regionalticket für 29 Euro soll sich vor allem an Pendler wenden, die mit öffentlichen Verkehrsmitteln zur Arbeit fahren. Es soll "mindestens landesweit, aber auch für Regionen wie Berlin-Brandenburg oder Bremen-Hamburg-Niedersachsen" gelten. Zusätzlich soll es laut Papier ein "49-Euro-Ticket für ganz Deutschland" geben, das ähnlich einfach funktioniert wie das aktuelle 9-Euro-Ticket.
  • Zur Finanzierung wollen die Grünen das Dienstwagenprivileg beschneiden, mit dem Unternehmen Kosten für Firmenwagen steuerlich absetzen können. Man sei aber auch zu Gesprächen über andere Finanzierungswege bereit.
  • Die Verkehrsunternehmen rechnen mit deutlichem Subventionsbedarf: Selbst ein Ticket für 69 Euro würde nach Angaben des Verbands Deutscher Verkehrsunternehmen jährliche Mehrkosten von zwei Milliarden Euro bedeuten.

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16:42 Uhr

Passant entdeckt in Stuttgart menschliches Skelett

In einem Waldstück im Stuttgarter Stadtteil Möhringen hat ein Passant einen schrecklichen Fund gemacht - ein menschliches Skelett. Dieses sei noch bekleidet gewesen, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft mit. Die Kriminaltechnik sicherte die Knochen und die Kleidungsstücke. Die Kriminalpolizei nahm weitere Ermittlungen zu dem Fund auf.

15:54 Uhr

Krebserregend? Zahlreiche Häagen-Dazs-Eissorten zurückgerufen

Kein gutes Timing: Pünktlich zur Hitzewelle in Deutschland ruft der US-Lebensmittelkonzern General Mills ein Dutzend Speiseeis-Produkte von Häagen-Dazs mit Vanille-Aromen zurück. Es könne nicht ausgeschlossen werden, dass sich in den Produkten Spuren von 2-Chlorethanol (2CE) befinden, teilte das Portal lebensmittelwarnung.de mit.

2-Chlorethanol kann nach Angaben des Herstellers mit dem Vorhandensein von Ethylenoxid in Verbindung gebracht werden, welches Krebs erzeugen könnte.

Kunden, die eine der betroffenen Eissorten gekauft haben, können die Packung den Angaben zufolge zum Händler zurückbringen. Dort werde ihnen der Kaufpreis erstattet.

Vom Rückruf betroffen sind die Sorten Belgian Chocolate, Macadamia Nut Brittle, Cookies & Cream, Vanilla Caramel Brownie (alle 95 und 460 ml Füllmenge), Pralines & Cream (460 ml) sowie Duo Belgian Chocolate & Strawberry, Duo Vanilla Brownie & Raspberry und Duo Vanilla Hazelnut & Caramel (alle 420 ml Füllmenge). Alle Eissorten haben Haltbarkeitsdaten vom 16.03.2023 bis zum 29.04.2023. Bereits Mitte Juli hatte General Mills die Eissorten Vanilla (95 und 460 ml) sowie Classic Collection (380 ml) zurückgerufen. Es betraf alle Haltbarkeitsdaten bis einschließlich 21.05.2023.

15:13 Uhr

Deutsche töteten mit Schnellboot italienisches Paar - Lenker auf freiem Fuß

Mehr als ein Jahr nach dem tödlichen Bootsunfall auf dem Gardasee ist der zu einer Haftstrafe verurteilte deutsche Lenker des Bootes laut italienischen Medien vorerst wieder auf freiem Fuß.

Die betrunkenen deutschen Touristen rammten mit ihrem Luxus-Schnellboot das Holzboot eines italienischen Paars.

Die betrunkenen deutschen Touristen rammten mit ihrem Luxus-Schnellboot das Holzboot eines italienischen Paars.

(Foto: picture alliance/dpa/AP)

  • Der Münchner wurde bereits am 18. Juli aus dem Hausarrest entlassen, wie unter anderem die Zeitungen "Corriere della Sera" und "Brescia Oggi" meldeten. Der Mann hatte in der Nacht des 19. Juni 2021 mit einem Boot zwei Italiener überfahren und getötet. Ein Gericht in der norditalienischen Stadt Brescia verurteilte ihn im März zu vier Jahren und sechs Monaten Haft. Sein Freund, der ebenfalls auf dem Boot war, bekam zwei Jahre und elf Monate.
  • Die einzige Auflage ist laut der Medienberichte, dass der Mann nicht mehr an den Gardasee komme. Ob er nach Deutschland zurückkehren konnte, wurde nicht bekannt.
  • In der Juni-Nacht 2021 waren Umberto Garzarella und Greta Nedrotti gestorben, als ihr Holzboot vom dem Luxus-Schnellboot der zwei Deutschen frontal gerammt worden war. Die beiden Touristen waren betrunken. Sie gaben im Prozess an, die Kollision nicht bemerkt zu haben. Sie seien von Treibgut ausgegangen. Das Gericht glaubte ihnen, sprach sie aber dennoch wegen fahrlässiger Tötung schuldig.
14:30 Uhr

Schichtwechsel

Kai Stoppel verabschiedet sich ins Wochenende, ich übernehme den "Tag". Mein Name ist Uladzimir Zhyhachou, ich wünsche Ihnen einen schönen Nachmittag!

13:59 Uhr

2000 Menschen stranden auf kleinem Bahnhof in Niedersachsen

Die Stadt Tostedt in Niedersachsen hat rund 14.000 Einwohner - aber am Donnerstag saßen und standen dort plötzlich rund 2000 Menschen am Bahnhof. Es waren Bahnreisende, die wegen eines Unwetters gestrandet waren, berichtet die Bundespolizei. Doch es war kein Schienenersatzverkehr eingerichtet worden. Das Deutsche Rote Kreuz organisierte schließlich Betreuung und Versorgung der Menschen, Vertreter der Stadt Tostedt organisierten zwei Reisebusse, welche die Gestrandeten im Shuttleverkehr zum Hauptbahnhof nach Bremen brachten. Zutritt bekamen vorwiegend Familien mit Kleinkindern.

13:32 Uhr

Sture Autofahrer in Ludwigshafen starren sich an - Verkehr blockiert

Beim Profi-Boxen spricht man vom Stare Down: Die beiden Kontrahenten stehen sich bei Pressekonferenzen vor dem Kampf und beim Wiegen am Tag vor dem Duell Auge in Auge gegenüber. Wer zuerst den Blicken des Gegners ausweicht, gilt als Verlierer.

Ähnliches hat sich in Ludwigshafen zugetragen. Nur waren es keine Profi-Boxer, sondern Autofahrer. Und der Ort des Geschehens war eine enge Straße. Von beiden Seiten waren ein 52-Jähriger und ein 33-Jähriger mit ihren Autos in diese hineingefahren und kamen nicht aneinander vorbei. Doch keiner wollte nachgeben - laut Polizei blieben sie etwa eine halbe Stunde lang in ihren Fahrzeugen sitzen und starrten sich an. Die Folge: Andere Verkehrsteilnehmer mussten auf den Fußweg ausweichen. Als die Polizei schließlich eintraf, hatte der 33-Jährige ein Einsehen und setzte einige Meter zurück. Der Klügere gibt ja bekanntlich nach.

12:24 Uhr

Hunderte falsche Masken-Atteste: Ärztin muss ins Gefängnis

Weil sie Hunderte falsche Masken-Atteste ausgestellt hatte, muss eine Ärztin aus Oberbayern nun ins Gefängnis: Sie wurde vom Amtsgericht in Garmisch-Partenkirchen zu einer zweijährigen Haftstrafe verurteilt. Aufgrund der mangelnden Schuldeinsicht wurde die Strafe nicht zur Bewährung ausgesetzt. Sowohl die Staatsanwaltschaft als auch die Verteidigung haben aber Berufung eingelegt. Der Prozess war bereits am Mittwoch. Im Mai wurde bereits in Passau ein Mediziner deswegen zu einer Bewährungsstrafe von einem Jahr und acht Monaten verurteilt.

12:00 Uhr
11:51 Uhr

Frankreich: "Schlimmste je verzeichnete Trockenheit"

Angesichts anhaltender Trockenheit in Frankreich hat Premierministerin Élisabeth Borne einen Krisenstab eingerichtet. "Diese Trockenheit ist die schlimmste, die in unserem Land jemals verzeichnet wurde", hieß es in einer Mitteilung. Der Mangel an Regen werde durch aufeinander folgende Hitzewellen verschlimmert. Die Situation könne in den kommenden zwei Wochen anhalten und sogar noch besorgniserregender werden. In Frankreich leiden mittlerweile große Teile des Festlands unter Trockenheit. Medien berichteten, dass einzelne Kommunen zeitweise ohne Wasserversorgung waren.

Der Mangel an Regen werde durch aufeinander folgende Hitzewellen verschlimmert, warnte Borne.

Der Mangel an Regen werde durch aufeinander folgende Hitzewellen verschlimmert, warnte Borne.

(Foto: IMAGO/NurPhoto)

11:14 Uhr

"Fast wie Kriegsschauplatz" - Horror-Crash bei L.A. mit mehreren Toten

Bei einem schweren Autounfall nahe Los Angeles sind mehrere Menschen ums Leben gekommen. Ein von US-Medien veröffentlichtes Überwachungsvideo zeigt, wie ein Auto bei Rot über eine Kreuzung rast und dabei mehrere Fahrzeuge mit sich reißt. Einige gehen sofort in Flammen auf. "Es sieht fast wie ein Kriegsschauplatz aus", sagte ein Polizist vor Ort. Mindestens fünf Menschen sterben, neun weitere werden verletzt, teilte die Feuerwehr mit. Unter den Opfern ist eine schwangere Frau und ihr ungeborenes Kind. Eine weitere Person sei später tot in einem Fahrzeugwrack gefunden worden, berichteten örtliche Medien.

10:50 Uhr
Breaking News

China verhängt Sanktionen gegen US-Spitzenpolitikerin Pelosi

China hat nicht näher beschriebene Sanktionen gegen die Vorsitzende des US-Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi, verhängt. Wie das Außenministerium in Peking berichtete, richten sich die Strafmaßnahmen auch gegen direkte Familienmitglieder Pelosis.

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10:47 Uhr

Mutter und Tochter tot in Wiener Wohnung gefunden

In einer Wohnung in Wien sind eine 32-jährige Frau und ihre 15 Jahre alte Tochter tot aufgefunden worden. Die Polizei ermittelt nach Angaben wegen des Verdachts eines Tötungsdelikts. Doch die Todesursache und weitere Umstände der Tat waren zunächst unklar. Die Behörden waren auf den Fall aufmerksam geworden, nachdem zwei weitere Kinder der Frau - zwei Jungen im Alter von sieben und neun Jahren - zuvor unbegleitet in der Praxis einer Ärztin aufgetaucht waren. Die Medizinerin alarmierte die Polizei, die die Kinder zur Wohnung brachte und dort die Leichen fand.

10:14 Uhr

Birgit Schrowange kämpft erneut mit schwacher Quote

Ende 2019 hatte sich die bekannte TV-Moderatorin Birgit Schrowange nach 25 Jahren von der RTL-Sendung "Extra" verabschiedet - doch kürzlich gab sie ihr Bildschirm-Comeback bei Sat.1. Nun muss sie erneut mit schwachen Quoten kämpfen: Die Reportagereihe "Unser Mallorca - mit Birgit Schrowange" schalteten am Donnerstag gerade einmal 620.000 Menschen ein - in der werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen lag der Marktanteil damit bei 4,8 Prozent, berichtet dwdl.de. Zum Vergleich: Günther Jauchs RTL-Quiz "Wer wird Millionär? Die 3-Millionen-Euro-Woche" kam auf einen Marktanteil von 21,6 Prozent. Bereits im Juni hatte sich Schrowanges Reihe "Birgits starke Frauen" sehr schwergetan.

09:41 Uhr

Schüsse im legendären "Mirage"-Hotel in Las Vegas - ein Toter

In einem Zimmer des bekannten "Mirage"-Hotels in Las Vegas sind Schüsse gefallen. Ein Mensch sei ums Leben gekommen, teilte die Polizei auf Twitter mit. Weitere Details wurden zunächst nicht bekannt. In Medienberichten ist auch von zwei Verletzten die Rede. Eine offizielle Bestätigung dafür gibt es bisher nicht. Das "Mirage" ist unter anderem für seine Attraktionen und Aufführungen bekannt. Darunter war einst auch die legendäre Show des inzwischen verstorbenen Zauberer-Duos Siegfried und Roy.

09:07 Uhr

Feuer im Grunewald: Löschroboter sollen zu Sprengplatz vorstoßen

Es klingt zunächst nach einer guten Nachricht: Große Teile des Feuers im Berliner Grunewald sind mittlerweile gelöscht - doch der Sprengplatz ist laut Feuerwehr weiterhin ein großes Problem. Noch immer besteht wegen der Explosionsgefahren ein Sperrkreis mit einem Radius von 1000 Metern. Die Feuerwehr hat nun einen Löschpanzer einer privaten Firma angefordert, der in Gebieten mit Explosionsgefahren eingesetzt wird. Zudem sollen drei Roboter aus Niedersachsen, die auch löschen können, in den Sperrkreis Richtung Sprengplatz fahren.

Löschroboter sollen den Kampf gegen die Flammen auf dem Sprengplatz möglich machen.

Löschroboter sollen den Kampf gegen die Flammen auf dem Sprengplatz möglich machen.

(Foto: dpa)

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09:00 Uhr

Schlagzeilen am Morgen

08:42 Uhr

30-Meter-Sturz: 81-Jährige stirbt bei Wanderung in Bayern

In den Bergen nahe des Chiemsees ist es zu einem tragischen Wanderunfall gekommen: Eine 81 Jahre alte Frau war auf dem Weg zur Gedererwand als sie stolperte und einen steilen Hang etwa 30 Meter hinabstürzte. Die Frau sei zunächst noch ansprechbar gewesen, aber während der Erstversorgung durch Notarzt und Bergwacht kollabiert und gestorben, teilte die Polizei mit. Ihr Leichnam wurde daraufhin ins Tal transportiert. Die 1398 Meter hohe Gedererwand ist ein stiller Nachbar der viel besuchten Kampenwand.

08:20 Uhr

Erste Touristen landen wieder auf der Osterinsel

Wieder ein Stück mehr Normalität in der Corona-Pandemie: Nach fast zweieinhalb Jahren sind erstmals wieder Touristen auf der Osterinsel gelandet. Rund 230 Urlauber erreichten die abgelegene Insel im Pazifik am Donnerstag mit dem ersten kommerziellen Flug aus der chilenischen Hauptstadt Santiago de Chile seit Beginn der Corona-Pandemie Anfang 2020, wie die Zeitung "El Mercurio" berichtete. Die Besucher mussten gegen das Coronavirus geimpft sein und einen negativen PCR-Test vorlegen.

Vor Beginn der Pandemie kamen pro Jahr über 100.000 Urlauber auf die Osterinsel.

Vor Beginn der Pandemie kamen pro Jahr über 100.000 Urlauber auf die Osterinsel.

(Foto: dpa)

07:55 Uhr

15-Jähriger beim Angeln von Krokodil attackiert und getötet

In Indonesien ist ein Teenager beim Fischen von einem Krokodil attackiert und getötet worden. Der Angriff ereignete sich auf der Inselgruppe der Molukken. Der 15-Jährige habe zusammen mit Freunden in einem See geangelt, als das Krokodil ihn erfasst und ins Wasser gezogen habe, sagte der Chef der örtlichen Rettungsdienste. Der Angriff ereignete sich bereits am Dienstag, Suchtrupps entdeckten jedoch erst am Donnerstag Überreste des Jungen. Ein Augenzeuge sagte im Fernsehen, dass der Leichnam erst später geborgen werden konnte, weil er von mehreren Krokodilen eingekreist war.

Die Molukken sind eine Inselgruppe mit etwa 2,1 Millionen Bewohnern. Krokodile sind dort verbreitet.

Die Molukken sind eine Inselgruppe mit etwa 2,1 Millionen Bewohnern. Krokodile sind dort verbreitet.

(Foto: picture-alliance/ dpa)

07:38 Uhr

Blitz schlägt nahe dem Weißen Haus ein - Verletzte

Bei einem heftigen Gewitter über der US-Hauptstadt schlägt ein Blitz nahe dem Weißen Haus ein - dem Amtssitz des US-Präsidenten. Zwei Frauen und zwei Männer erlitten lebensgefährliche Verletzungen und wurden in Krankenhäuser gebracht. Der Blitz schlug im gegenüber des Amtssitz des Präsidenten gelegenen Lafayette Park ein.

07:10 Uhr

"House of Cards": Spacey muss Millionen-Entschädigung zahlen

Das wird teuer: US-Schauspieler Kevin Spacey muss nach Vorwürfen sexueller Übergriffe der Produktionsfirma der Netflix-Serie "House of Cards" eine hohe Entschädigung zahlen. Ein Gericht in Los Angeles ordnete die Zahlung von knapp 31 Millionen Dollar (30,3 Millionen Euro) an, heißt es in US-Medien. Damit wurde die Entscheidung eines Schiedsgerichts von 2020 bestätigt, laut der Spacey gegen die Verhaltensrichtlinien verstoßen habe. Im Herbst 2017 waren im Zuge der #MeToo-Debatte Vorwürfe von sexuellen Übergriffen und Belästigungen gegen Spacey laut geworden. Auch Crewmitglieder der Serie "House of Cards" warfen Spacey sexuelle Belästigungen vor.

Spacey hatte in fünf Staffeln des Netflix-Hits "House of Cards" die Hauptrolle der Figur Frank Underwood gespielt.

Spacey hatte in fünf Staffeln des Netflix-Hits "House of Cards" die Hauptrolle der Figur Frank Underwood gespielt.

(Foto: REUTERS)

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06:52 Uhr

Das wird heute wichtig

Liebe Leserinnen und Leser,

Nur wenige Wochen nach ihrem letzten persönlichen Treffen kommen der russische Präsident Wladimir Putin (r.) und sein türkischer Kollege Recep Tayyip Erdogan erneut zusammen.

Nur wenige Wochen nach ihrem letzten persönlichen Treffen kommen der russische Präsident Wladimir Putin (r.) und sein türkischer Kollege Recep Tayyip Erdogan erneut zusammen.

(Foto: Sergei Savostyanov/Pool Sputnik )

der Hitzetag ist vorüber, der Geist wird wieder klarer und man wird sich bewusst: Da lauern noch einige weitere ungelöste Probleme, welche die Welt umtreiben: Ukraine-Krieg, Energiekrise, Klimawandel und Corona-Pandemie. Das alles wird auch heute wieder die Nachrichtenlage prägen:

  • Präsidenten-Gipfel: Putin und Erdogan treffen sich im russischen Badeort Sotschi. Es soll auch um türkische Kampfdrohnen gehen. Aber auch Syrien dürfte ein Thema sein.
  • Getreide-Deal: Drei weitere mit Getreide und Lebensmitteln beladene Schiffe sollen heute aus der Ukraine in Richtung Türkei starten.
  • Brand im Grunewald: Einen Tag nach Ausbruch des Feuers kämpft die Feuerwehr weiter gegen die Flammen.
  • Prozessauftakt: Ein 55-Jähriger, der nach dem Mord an zwei Polizisten bei Kusel im Internet zur Tötung weiterer Beamter aufgerufen haben soll, muss sich vor Gericht verantworten.

Und heute rollt auch wieder der Ball in der höchsten deutschen Fußballliga: Der deutsche Fußball-Serienmeister FC Bayern München und Europa-League-Sieger Eintracht Frankfurt bestreiten um 20.30 Uhr den Auftakt der mittlerweile 60. Bundesliga-Saison.

Das ist die Lage. Hoffen wir das Beste.

Ihr Kai Stoppel

06:39 Uhr

Lindner und Porsche-Chef - SMS und Telefonat nach kritischem TV-Bericht

Bundesfinanzminister Christian Lindner von der FDP und Porsche-Chef Oliver Blume haben sich häufiger direkt ausgetauscht als bekannt war, berichtet der "Spiegel". So stimmten sich beide über einen Beitrag in der ZDF-Sendung "Die Anstalt" am 19. Juli ab, in dem es um den möglichen Einfluss des Autobosses auf den Politiker ging. Folgende Kontakte protokolliert das Finanzministerium:

  • Für den 22. Juli: "Zwei SMS von BM Lindner an CEO Blume mit der Bitte um Telefonat".
  • Für den 23. Juli: "Eine SMS von BM Lindner an CEO Blume mit Gratulation zur Ubernahme VW CEO und zur Folgeberichterstattung zu Blumes angeblichen Außerungen". Außerdem: "Telefonat BM Lindner und CEO Blume".
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06:14 Uhr

Astronaut Maurer: Existenz von Außerirdischen wahrscheinlicher als Lotto-Gewinn

Im Mai war der deutsche Astronaut Matthias Maurer von der Internationalen Raumstation ISS zurückgekehrt.

Im Mai war der deutsche Astronaut Matthias Maurer von der Internationalen Raumstation ISS zurückgekehrt.

(Foto: NASA/ESA-M.Maurer/dpa)

Im Alltag eher nicht so präsent, beschäftigen sich im Privaten doch viele Menschen immer mal wieder mit der Frage: Gibt es im Universum noch irgendwo anders Leben? Für den deutschen Astronaut Matthias Maurer ist die Antwort eindeutig: "Wenn man sich überlegt, wie viele Milliarden Galaxien es gibt und wie viele Milliarden Sonnensysteme in jeder Galaxie sind, ist die Wahrscheinlichkeit, dass es ein ähnliches Sonnensystem wie unseres mit einer zweiten Erde gibt, deutlich größer, als einen Sechser im Lotto zu gewinnen", sagte der 52-Jährige der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Wie entwickelt die Außerirdischen seien, wisse er nicht. Nur eines sei sicher: Dass es keine "grünen Männchen" sein dürften. Welche Auswirkungen der Erstkontakt mit einer Alien-Zivilisation haben könnte, lesen Sie hier.

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