Montag, 29. Juli 2024Der Tag

mit Juliane Kipper
Juliane Kipper
22:00 Uhr

Das war Montag, der 29. Juni 2024

Guten Abend liebe Leserinnen und Leser,

die Olympischen Spiele sind in vollem Gange. Der Vielseitigkeitsreiter Michael Jung gewinnt die Goldmedaille in der Einzelwertung. Der 41-Jährige sorgt für das zweite deutsche Gold bei den Sommerspielen 2024 und holt als Erster seiner Zunft zum dritten Mal nach 2012 und 2016 Gold im Einzel. Das inspiriert den legendären ARD-Reitsportkommentator Carsten Sostmeier zu einer emotionalen Jubelarie. "Ach Freunde, jetzt braucht der Puls erst mal einen Tag, um wieder runterzukommen bei so manchem von uns - bei mir vielleicht sogar zwei Tage", sagte der 64-jährige Sostmeier bei der Liveübertragung.

Im wöchentlichen Blick auf die Front sagt Oberst Markus Reisner in den vergangenen Tagen und Wochen habe es eine "massive Verschlechterung der Situation für die Ukraine" gegeben, sagt Oberst Markus Reisner im Interview mit ntv.de. "Entweder die Ukraine wird jetzt massiv unterstützt oder sie muss ihre Strategie verändern." Aus russischen Äußerungen höre man derzeit heraus, "dass die Russen glauben, sie hätten den Sieg vor Augen".

Außerdem möchte ich Ihnen heute noch diese Texte empfehlen:


21:46 Uhr

Zweijährige stirbt in Südfrankreich in überhitztem Auto

Ein zweijähriges Mädchen ist in einem überhitzten Auto in Südfrankreich zurückgelassen worden und gestorben. Wie die Zeitung "Le Parisien" unter Verweis auf die Feuerwehr berichtete, ließ der Großvater das Mädchen alleine in seinem Auto zurück, nachdem das Kind am Sonntagnachmittag während einer Fahrt eingeschlafen war.

Der Großvater ging demnach in seine Wohnung in der Ortschaft La Palme bei Narbonne, wo sich die Mutter des Mädchens und zwei weitere Kinder aufhielten. Als er später nach dem Rechten sehen wollte, stellte er fest, dass das Mädchen nicht mehr atmete. Der Mann, der 40 Jahre lang als freiwilliger Feuerwehrmann gearbeitet hatte, versuchte bis zum Eintreffen der Rettungskräfte, das Kind wiederzubeleben. Per Hubschrauber eingeflogene Mediziner konnten aber nur noch den Tod des Mädchens feststellen. Eine Autopsie soll nun die Todesursache klären.

21:18 Uhr

Die Pochers sind offiziell geschiedene Leute

Knapp ein Jahr nach Bekanntwerden ihrer Trennung sind Amira und Oliver Poche offenbar offiziell geschiedene Leute. Wie RTL berichtet, wurde das Ex-Ehepaar am Nachmittag vor dem Familiengericht in Köln geschieden. Die jeweiligen Managements der beiden bestätigten den Termin gegenüber RTL.

Was genau vor Gericht geklärt wurde, ist noch nicht klar. In der Vergangenheit hatten die beiden bereits mehrmals öffentlich über ihren Ehevertrag gesprochen, in dem alles "fair geregelt" sei. 2021 erklärten sie in ihrem gemeinsamen Podcast "Die Pochers hier!", dass sie sich auf eine Gütertrennung geeinigt und gegen eine Zugewinngemeinschaft entschieden hätten. Nach einer Scheidung müsste Amira Pocher daher also für ihren eigenen Lebensunterhalt aufkommen. Die gemeinsamen Kinder seien jedoch durch den Ehevertrag abgesichert. Es wird erwartet, dass Oliver Pocher für den Unterhalt aufkommt.

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20:47 Uhr

Bei Messerangriff in Southport sterben zwei Kinder

Bei einem Messerangriff in Nordengland sind zwei Kinder getötet worden. Neun weitere Kinder und zwei Erwachsene seien verletzt worden, teilte die britische Polizei mit. Sechs der Kinder hätten lebensgefährliche Verletzungen erlitten. Ein 17-jähriger Verdächtiger sei verhaftet worden.

Dass es sich bei dem Angriff in Southport nördlich von Liverpool um einen Terrorakt handelt, schlossen die Beamten zunächst aus. Die Polizei war nach eigenen Angaben gegen 11.00 Uhr zu einem Haus in einem ruhigen Wohnviertel gerufen worden. Britischen Medien zufolge fand dort Tanzunterricht für Kinder statt.

20:24 Uhr

Söder lädt medienwirksam zum Döner essen ein

CSU-Chef Markus Söder hat gemeinsam mit ausgewählten Followern seines Instagram-Accounts Döner gegessen. Zum Auftakt ging er mit 20 Ausgewählten in ein Münchner Restaurant, am Mittwoch ist ein weiteres Döneressen mit 20 weiteren Instagram-Followern in Söders Heimatstadt Nürnberg geplant.

Dem kostenlosen Abendessen war eine Verlosung vorausgegangen, mit der sich Söder für seinen 500.000 Follower bei Instagram bedanken wollte. Inzwischen hat er - wohl auch wegen perfekt inszenierter Kampagnen wie dieser - bereits 583.000 Follower. Laut Söder hatten sich fast 45.000 Personen für das Dönermahl beworben. "Das schaffe ich beim besten Willen nicht, ich weiß gar nicht, ob es in Bayern so viele Döner auf einen Schlag gibt", sagte er. Daher seien 40 Personen ausgesucht worden. Alle Gewinner erhalten nicht nur einen Döner, sondern auch ein T-Shirt mit dem Aufdruck "Söder Kebab".

19:25 Uhr

Priester in Österreich soll Crystal Meth hergestellt haben

In Österreich soll ein Priester die Aufputsch-Droge Crystal Meth hergestellt haben. Der 38-Jährige kam in Untersuchungshaft, bestätigte die Landespolizeidirektion in St. Pölten. Der Mann wird verdächtigt, das hochgefährliche Nervengift für den Weiterverkauf produziert zu haben. Auch eine zweite Person soll laut Medienberichten in den Fall verwickelt sein.

Bei einer Hausdurchsuchung im betroffenen Pfarrhof waren Drogenausgangsstoffe sowie Laborequipment sichergestellt worden. Weitere Einzelheiten nannte die Polizei nicht. Der Priester war nach Bekanntwerden der Vorwürfe umgehend von seinem Dienst in der Diözese St. Pölten entpflichtet worden. Außerdem seien ihm alle seelsorglichen Tätigkeiten in der Diözese untersagt worden, hieß es seitens der Diözese St. Pölten. Der Gottesmann sei Priester der Erzdiözese Warschau und seit 2021 in Österreich tätig.

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18:51 Uhr

Selena Gomez wehrt sich gegen TikTok-Gerüchte

Botox, BBL, Buccal Fat Removal: Darum, welche Schönheitsprozeduren Prominente haben machen lassen, ranken sich immer wieder zahlreiche Gerüchte. Oft äußern sich in den sozialen Medien dann auch Schönheitsmediziner mit ihren Vermutungen. Sängerin Selena Gomez hat auf ein solches TikTok-Video nun geantwortet und offengelegt, ob sie sich schon mal unters Messer gelegt hat.

Laut "Page Six" hatte TikTokerin Marissa Barrionuevo, die laut ihrer Eigenbeschreibung in dem sozialen Netzwerk als medizinische Assistentin in einer Schönheitspraxis in den USA arbeitet, in einem inzwischen gelöschten Video aus dem Jahr 2023 auf Fan-Fragen geantwortet. Barrinuevo hatte in dem Video gesagt, sie wolle Selena Gomez' Aussehen nicht analysieren, da die Sängerin seit mehreren Jahren gesundheitliche Probleme hat. Sie erklärte, die Diagnose Lupus könne das Gesicht von Personen verändern und sollte nicht mit kosmetischen Eingriffen verwechselt werden.

Gomez antwortete am Wochenende mit einem Kommentar auf das Video. "Ehrlich gesagt, hasse ich das", schrieb die Sängerin. Sie habe "Stripes" eingenommen, wie es im englischen Original ihres Posts heißt. In den Kommentaren wird spekuliert, dass Gomez Steroide meinte, die sie wegen der Autoimmunerkrankung Lupus genommen habe. Weiter schreibt sie: "Und ich habe Botox. Das ist alles. Lasst mich in Ruhe."

Marissa Barrionuevo löschte den originalen Clip daraufhin und antwortete mit einem neuen Video, in dem sie sich bei der Sängerin entschuldigt. "Ich bewundere dich. Ich meine es wirklich gut, also entschuldige ich mich, wenn dich das in irgendeiner Weise verärgert hat." Zu dem Video schrieb sie zudem: "Obwohl ich immer versuche, mit Anmut und Achtsamkeit zu führen, tut es mir leid, dass ich dich damit verärgert habe (und ich verstehe, warum). Ich habe vergangenes Jahr beschlossen, solche Videos nicht mehr zu machen, weil sie negative Auswirkungen haben können. Das war nie meine Absicht."

18:27 Uhr

Staaten in Lateinamerika fordern Überprüfung von Wahlergebnis in Venezuela

Nach der hochumstrittenen Präsidentschaftswahl in Venezuela fordern neun lateinamerikanische Staaten die Überprüfung des Wahlergebnisses. In einer gemeinsamen Erklärung riefen Argentinien, Costa Rica, Ecuador, Guatemala, Panama, Paraguay, Peru, die Dominikanische Republik und Uruguay zu einer "vollständigen Überprüfung der Ergebnisse in Anwesenheit unabhängiger Wahlbeobachter" auf. Außerdem forderten sie ein Treffen unter der Leitung der Organisation Amerikanischer Staaten (OAS).

Die venezolanische Wahlbehörde hatte den Amtsinhaber Nicolás Maduro in der Nacht zum Wahlsieger erklärt. Den offiziellen Angaben zufolge erhielt dieser 51,2 Prozent der Stimmen.

17:24 Uhr

In Deutschland entflohener Mörder in Moldau festgenommen

Ein vor rund neun Monaten entflohener Straftäter aus einem baden-württembergischen Gefängnis ist in der Republik Moldau gefasst worden. Der wegen Mordes verurteilte Häftling wurde am Sonntag in der moldauischen Hauptstadt Chisinau festgenommen, wie die Staatsanwaltschaft Karlsruhe und das Landeskriminalamt in Stuttgart mitteilten.

Demnach soll die Auslieferung des Manns nach Deutschland beantragt werden. Die Festnahme gelang mithilfe mehrerer internationaler Sicherheitsbehörden. Der 43-Jährige war 2012 durch das Landgericht Karlsruhe unter anderem wegen Mordes zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt worden. Der in der Haftanstalt in Bruchsal in Baden-Württemberg inhaftierte Mann war im Oktober vergangenen Jahres während einer sogenannten Ausführung in Rheinland-Pfalz entkommen. Die Behörden suchten daraufhin mit einer Öffentlichkeitsfahndung nach dem Häftling.

16:56 Uhr

Acht Opfer mit Stichwunden: Polizei in England nimmt Mann mit Messer fest

Bei einem mutmaßlichen Messerangriff in der britischen Küstenstadt Southport sind mindestens acht Menschen verletzt worden. Am Tatort seien acht Personen mit Stichverletzungen behandelt und dann in Kliniken gebracht worden, teilten die Rettungsdienste mit. Vermutlich sind auch Kinder unter den Opfern. Einige Verletzte seien in ein Kinderkrankenhaus gekommen, hieß es in der Mitteilung.

Die Polizei nahm einen Mann fest und beschlagnahmte ein Messer. Es bestehe keine weitere Gefahr für die Öffentlichkeit, teilte die Merseyside Police mit. Premierminister Keir Starmer sprach von schockierenden Nachrichten. "Meine Gedanken sind bei allen Betroffenen." Er werde über die Entwicklungen auf dem Laufenden gehalten.

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16:29 Uhr

Tödliche Schüsse an Schule: Verteidigung legt Revision ein

Nach dem Urteil gegen einen 16-Jährigen wegen Mordes und versuchter schwerer Brandstiftung an einer Offenburger Schule hat die Verteidigung dem Gericht zufolge Revision eingelegt. Für Revisionen gegen Urteile der Jugendkammer sei der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe zuständig, teilte eine Sprecherin des örtlichen Landgerichts auf Anfrage im badischen Offenburg mit. Dabei wird geprüft, ob das Gesetz richtig angewendet und ausgelegt wurde.

Die Revision wurde laut der Sprecherin bisher nicht begründet. Am Dienstag vergangener Woche, rund acht Monate nach den tödlichen Schüssen an der Schule, hatte das Landgericht den Täter unter Ausschluss der Öffentlichkeit zu acht Jahren und neun Monaten Jugendstrafe verurteilt. Der Angeklagte war im November vergangenen Jahres mit einer Pistole in die Schule gekommen und hatte einen 15-Jährigen im Klassenraum erschossen. Die Tötung des Schülers in der sonderpädagogischen Waldbachschule hatte auch über Baden-Württemberg hinaus Trauer und Entsetzen ausgelöst.

15:28 Uhr

Mehr als hundert Verletzte: Zug kollidiert in Russland mit Lkw

Russische Online-Medien veröffentlichten ein Video, in dem umgestürzte und eingedrückte Waggons zu sehen waren. Einige Reisende befreiten sich demnach, indem sie aus den Zugfenstern kletterten. 

Russische Online-Medien veröffentlichten ein Video, in dem umgestürzte und eingedrückte Waggons zu sehen waren. Einige Reisende befreiten sich demnach, indem sie aus den Zugfenstern kletterten. 

picture alliance/dpa/Kotelnikovsky District Administr/AP

Bei der Kollision eines Zuges mit einem Lastwagen an einem Bahnübergang sind im Südwesten Russlands mehr als hundert Menschen verletzt worden. Wie der Gouverneur der Region Wolgograd mitteilte, war der Zug mit etwa 800 Passagieren unterwegs von Kasan in den Schwarzmeer-Badeort Adler, als er an einem unbeschrankten Bahnübergang auf einen LKW auffuhr.

Das Katastrophenschutzministerium erklärte im Messengerdienst Telegram, durch den Zusammenprall seien vier Kilometer vom Bahnhof Kotelnikowo entfernt neun Waggons entgleist und sieben von ihnen umgestürzt. Nach vorläufigen Informationen seien "mehr als hundert Menschen" verletzt worden. Russlands staatliche Bahngesellschaft erklärte, von den 803 Passagieren hätten 140 Prellungen und Schürfwunden erlitten. 16 Menschen, darunter ein Kind, seien ins Krankenhaus eingeliefert worden.

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15:06 Uhr

Netanjahu droht Hisbollah mit harter Antwort

Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat eine harte Reaktion auf den Raketenangriff auf die Golanhöhen angekündigt, bei dem am Samstag zwölf Kinder und Jugendliche getötet worden waren. "Der Staat Israel wird dies nicht hinnehmen und kann es auch nicht. Unsere Antwort wird kommen, und sie wird hart sein", sagte Netanjahu laut einer Mitteilung seines Büros im Anschluss an einen Besuch in Madschdal Schams, dem Ort des Angriffs.

Israel macht die vom Iran unterstützte radikal-islamische Hisbollah-Miliz aus dem Libanon für den Angriff verantwortlich. Die Hisbollah bestreitet die Verantwortung für den Angriff auf den Ort in den von Israel besetzten syrischen Golanhöhen.

14:49 Uhr

Hier ziehen die Deutschen am häufigsten um

Rund zehn Prozent der Bevölkerung in Deutschland ziehen jedes Jahr um - so das Ergebnis einer Analyse des Unternehmens Deutsche Post Adress. Demnach verlegen acht Millionen Menschen hierzulande jährlich ihren Wohnort, weil sie bei den Eltern ausziehen, mit einem Partner oder der Partnerin zusammenziehen oder den Job wechseln. Die meisten Umzüge gibt es demnach im Juli, vergleichsweise wenige Menschen ziehen im Februar um.

Besonders häufig gibt es den Angaben zufolge in der Europa-Allee in Frankfurt am Main Wohnortswechsel. Dort registrierte die Deutsche Post Adress - sie betreibt das Portal umziehen.de - 628 Umzüge innerhalb eines Jahres. Die Chausseestraße in Berlin (603 Umzüge) und die Schleißheimer Straße in München (591 Umzüge) folgten auf den Plätzen zwei und drei. Besonders häufig werden in der letzten Woche eines Monats die Umzugskartons gepackt. Spitzenreiter für die meisten Umzüge ist der Juli, gefolgt von August und September.

14:21 Uhr

Schichtwechsel

Mein Kollege Michael Bauer hat sich in den Feierabend verabschiedet. Ich übernehme an seiner Stelle und begleite Sie bis in den späten Abend. Sie haben Fragen oder Anregungen? Sie erreichen mich unter juliane.kipper@ntv.de.

14:16 Uhr

Löschflugzeug verwandelt Straßenzug in "Barbieville"

Ein Straßenzug im Großraum San Francisco muss wegen eines Waldbrandes evakuiert werden. Als die Bewohner zurückkehren, bietet sich ihnen ein skurriler Anblick. Ihre Straße ist samt Häusern und Autos in pinke Farbe gehüllt. Hinter dem farbenfrohen Wandel steckt der Einsatz eines Löschflugzeugs.

13:54 Uhr

Explosion bei Chemieunternehmen BASF

Im Stammwerk des Chemieunternehmens BASF in Ludwigshafen kam es dem Konzern zufolge zu einer Explosion und einem daraus folgenden Brand. Die Ursache werde ermittelt, teilte eine Sprecherin in der zweitgrößten Stadt in Rheinland-Pfalz mit. Die Werkfeuerwehr sei im Einsatz, die Umweltmesswagen seien innerhalb und außerhalb des Werksgeländes unterwegs.

Die Explosion ereignete sich demnach gegen 12.00 Uhr in einem Betrieb im Werksteil Süd. Eine Rauchwolke war auch außerhalb des Geländes deutlich sichtbar. Die zuständigen Behörden seien informiert, hieß es.

13:39 Uhr
Breaking News

Bundesregierung ruft Deutsche zur Ausreise aus dem Libanon auf

Die Bundesregierung hat alle Deutschen im Libanon nochmals eindringlich aufgerufen, das Land wegen einer drohenden Eskalation in Nahost zu verlassen. Auf der Krisenvorsorgeliste Elefand seien noch 1.300 Menschen mit deutscher Staatsangehörigkeit gemeldet, die einen Aufenthalt im Libanon angeben, sagte ein Sprecher des Auswärtigen Amtes in Berlin.

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13:23 Uhr

Ein Toter bei Schießerei in New Yorker Maplewood Park

Bei einem Schusswaffenangriff in einem Park im US-Staat New York ist ein Mensch getötet worden. Mindestens sechs weitere seien verletzt worden, teilte die Polizei von Rochester mit. Demnach habe sich am Sonntag im Maplewood Park eine große Gruppe versammelt, als Schüsse gefallen seien. Eine erwachsene Person in ihren Zwanzigern sei umgekommen, eine weitere lebensgefährlich verletzt worden. Ein großes Polizeiaufgebot war nach dem Vorfall im Park im Einsatz.

Am Samstag eröffnete ein Unbekannter in einem Einkaufszentrum im Staat Maryland zudem das Feuer auf einen 17-jährigen Jugendlichen, den Beamte kurz darauf tot im Gastronomiebereich vorfanden, wie die Polizei im Howard County mitteilte. Der Verdächtige habe die Mall verlassen. Ermittler gingen von einem gezielten Angriff auf den Teenager aus. Das Einkaufszentrum wurde geräumt.

13:07 Uhr

2025 wohl Nullrunde beim Bürgergeld

Empfängerinnen und Empfänger von Bürgergeld müssen sich auf eine mögliche Nullrunde im kommenden Jahr einstellen. Anfang 2024 seien die Regelbedarfssätze im Vergleich zu den Vorjahren stark gestiegen, sagte eine Sprecherin des Bundesarbeitsministeriums in Berlin. Dies habe an der vorhergegangenen hohen Inflation gelegen. "Wir rechnen im Moment damit, dass angesichts der jetzt rückläufigen Preissteigerungsraten wahrscheinlich nach jetziger Lage zum 1. Januar 2025 es auch sein kann, dass es keine Erhöhung geben wird."

Die Berechnungen dazu liefen derzeit nach einem festgelegten gesetzlichen Rechenweg, sagte die Sprecherin. Preis- und Lohnsteigerungen flössen in die Berechnung ein. Im Frühherbst würden die neuen Regelsätze bekanntgegeben. Insofern brauche es keine Forderungen nach einer Nullrunde.

12:40 Uhr

Nicht als Iron Man: Robert Downey Jr. kehrt ins Marvel-Universum zurück

Es war die Marvel-Sensation auf der Comic-Con in San Diego: Robert Downey Jr. kehrt zu den "Avengers" zurück. Zwar nicht als Iron Man, dafür als Victor von Doom alias Doctor Doom. In den nächsten beiden "Avengers"-Filmen wird er den Superschurken verkörpern. Nicht nur die Fans sind restlos begeistert. Auch seine einstigen "Avengers"-Co-Stars melden sich zu Wort.

"Grün steht dir", kommentiert Mark Ruffalo einen Beitrag von Robert Downey Jr. auf Instagram. Dort hatte der Oscarpreisträger ein Bild gepostet, auf dem er mit der Maske von Doctor Doom zu sehen ist. Downey teilte außerdem ein Video über die Enthüllung seiner MCU-Rückkehr. In einem grünen Umhang und mit Maske hatte er die Bühne betreten. Und sich dann unter dem Jubel des Publikums buchstäblich als Doom-Darsteller entlarvt. Mark Ruffalo hatte in den "Avengers"-Filmen neben Robert Downey Jr. den grünen Wüterich Hulk verkörpert.

12:33 Uhr

Drogerieunternehmer Müller siegt im Erbstreit mit Adoptivkindern

Der durch die Drogeriekette Müller bekannte Unternehmer Erwin Müller hat den Erbstreit mit seinen drei erwachsenen Adoptivkindern gewonnen. Das Landgericht Ulm wies in einem Zivilprozess die Forderung der Adoptivkinder zurück, einen Vertrag zum Pflichtteilverzicht für nichtig zu erklären. In der Streitsache ging es um sehr viel Geld - das Landgericht setzte den Streitwert mit 30 Millionen Euro an, das ist der gesetzliche Höchstwert.

  • Der 91 Jahre alte Erwin Müller hatte zusammen mit seiner Frau im Jahr 2015 drei Bekannte als Erwachsene adoptiert. Im Zusammenhang mit dem Adoptionsantrag hatten die Kläger durch notariellen Vertrag jeweils auf ihren Pflichtteil verzichtet. Dagegen zogen sie aber später vor Gericht.
  • Das Landgericht wies die Erklärung der Kläger zurück, dass dieser Verzicht wegen Formverstößen nichtig sei. Auch aus formellen Gründen sei er nicht nichtig, urteilte das Landgericht. Es konnte zudem auch keine Sittenwidrigkeit des Pflichtteilverzichts erkennen.
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12:15 Uhr

Türkei plant Tötung kranker und aggressiver Straßenhunde

Das Parlament in der Türkei hat für einen umstrittenen Gesetzesartikel zur Tötung von als krank oder aggressiv eingeschätzten Straßenhunden gestimmt. Die Abgeordneten in Ankara segneten mehrheitlich den fünften von 17 Artikeln eines Gesetzes ab, dessen Beratung am Sonntag begonnen hatte. Der Abschnitt sieht vor, Straßenhunde zu töten, die "eine Gefahr für das Leben und die Gesundheit von Menschen und Tieren darstellen".

  • Auch Hunde mit einem "unkontrollierbaren negativen Verhalten und solche mit einer ansteckenden oder unheilbaren Krankheit" sollen demnach getötet werden. Die Verabschiedung des gesamten Gesetzes könnte in den kommenden Tagen erfolgen. Tierschützer befürchten, dass nun eine Großkampagne zur Tötung von Straßenhunden droht.
  • Die türkische Opposition, die in der Hauptstadt Ankara und in der Metropole Istanbul die Bürgermeister stellt, hat angekündigt, die neue Regelung im Falle ihrer Verabschiedung durch das Parlament nicht umzusetzen.
11:26 Uhr

Musk verbreitet Fake-Video von Harris - und bricht X-Regeln

Tech-Milliardär Elon Musk hat auf seiner Plattform X ein Fake-Video von Kamala Harris verbreitet und damit gegen die Richtlinien seines Unternehmens verstoßen. Mit der Überschrift "Das ist fantastisch" teilte er ein offensichtlich bearbeitetes Video aus der Harris-Kampagne, das jedoch neu vertont wurde. Eine KI-generierte Stimme, die der von Harris ähnelt, spricht darin, davon, dass sie deshalb aufgestellt worden sei, weil sie eine Frau und eine Person of Color ist. "Ich habe aber nicht die geringste Ahnung davon, wie man das Land regiert", sagt die Stimme weiter.

"Synthetische, manipulierte oder aus dem Zusammenhang gerissenen Medien zu teilen", ist auf X laut Richtlinien verboten. Ausnahmen gelten nur, sofern es sich um Satire handele. Das hat Musk in seinem Post jedoch nicht kenntlich gemacht. Der Tesla-Chef hat sich in der Vergangenheit bereits offen für Donald Trump als neuen Präsidenten ausgesprochen.

10:56 Uhr

Strömung reißt Schwimmer in der Ostsee mit - große Suchaktion

Ein Schwimmer ist in der Ostsee nahe Warnemünde von der Strömung mitgerissen worden und wird seitdem vermisst. Sein Begleiter konnte sich retten, wie die Polizei in Rostock in Mecklenburg-Vorpommern am Montag mitteilte. Demnach begann die Suche nach dem Mann am Sonntagabend. Sein Begleiter hatte angegeben, mit dem Vermissten am Strand von Markgrafenheide zum Schwimmen in die Ostsee gegangen zu sein.

Beide Männer wurden demnach von einer Strömung erfasst. Während einem von ihnen die Rettung an Land gelang, wurde der andere abgetrieben. Er gilt seitdem als vermisst. Rund 50 Einsatzkräfte suchten daraufhin den Bereich ab. Am späten Abend musste die Suche wegen der Witterung und der vollständigen Dunkelheit vorerst unterbrochen werden, wie die Polizei weiter mitteilte.

Update 11:30 Uhr: Mittlerweile wurde am Strand eine Wasserleiche gefunden.

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10:08 Uhr

Nach Anschlag in Frankreich: Ermittler wissen mehr über Täter

Drei Tage nach den Anschlägen auf die französische Bahn haben die Ermittler ein klareres Bild von den möglichen Tätern. "Wir haben eine gewisse Zahl von Profilen von Personen identifiziert, die diese sehr vorsätzlichen und sehr gezielten Sabotagen vorgenommen haben könnten", sagte Frankreichs geschäftsführender Innenminister Gérald Darmanin im Sender France 2. Laut AFP ist es zudem bereits zu einer Festnahme gekommen.

Darmanin sagte, dass die Anschläge einem "traditionellen Vorgehen Ultralinker" entspräche. Allerdings weiß man nicht, ob Menschen beeinflusst worden seien. Ein Bekennerschreiben mit Bezügen zur linksradikalen Szene und Kritik an den Olympischen Spielen war an mehrere Medien verschickt worden. Darmanin zufolge müsse man prüfen, ob dies authentisch sei oder sich Menschen die Taten nur auf die eigene Fahne schreiben wollten.

In der Nacht zum Freitag hatten Unbekannte Brandanschläge auf strategisch wichtige Stellen des französischen Schnellzugnetzes verübt. Der Bahnverkehr in Frankreich war so kurz vor Eröffnung der Olympischen Spiele am Freitagabend stark gestört.

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09:07 Uhr

"Stromberg"-Star Wnuk: Serie würde heute Protest auslösen

Seit den Zeiten der erfolgreichen Sitcom "Stromberg" (2004-2012) hat sich die deutsche Gesellschaft laut Schauspieler Oliver Wnuk sehr gewandelt. "Wenn unsere Figuren bei "Stromberg" Randgruppen aufs Korn genommen haben und sich damit aber eigentlich selbst degradierten, habe ich das Gefühl, dass es dafür heutzutage mehr Protest geben würde." Bei all dem digitalen Wandel, der schnelllebigen Informationsgesellschaft, den vielen verschiedenen Möglichkeiten, sein Leben zu gestalten, könnte es sein, dass Persönlichkeitsentwicklung im Allgemeinen schwieriger geworden sei.

"Und so besteht vielleicht eher das Bedürfnis, sich mehr zu schützen. Das macht es der Komik und denen, die davon leben mögen, schwerer dazwischen zu grätschen." Wnuk hatte in der Rolle des Ulf Steinke in allen 46 Folgen der Büroserie "Stromberg" mitgewirkt, unter anderem an der Seite von Christoph Maria Herbst.

08:32 Uhr

Jugendliche stirbt nach Blitzeinschlag in Delmenhorst

Mehr als eine Woche nach einem Blitzeinschlag in Delmenhorst ist ein verletztes Mädchen gestorben. Die 14-Jährige erlag im Krankenhaus ihren Verletzungen, wie die Polizei mitteilte. Sie hatte bei einem Gewitter vor acht Tagen mit der Familie Schutz unter einem Baum gesucht.

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08:16 Uhr

Autofahrer hortet Koks für 83.000 Euro unter Fußmatte

Die Polizei hat bei einer Kontrolle auf der A3 in Emmerich (Kreis Kleve) einen Stoffbeutel mit über einem Kilo Kokain in einem Auto gefunden. Der Straßenverkaufswert der Drogen betrage 83.000 Euro, teilte die Polizei mit. Der Beutel war demnach unter der Fußmatte des Beifahrersitzes versteckt.

  • Das grenzüberschreitende Polizeiteam aus deutschen und niederländischen Beamten stellten die Drogen am Donnerstagabend sicher. Die Einsatzkräfte hatten den Einreiseverkehr aus den Niederlanden am ehemaligen Grenzübergang im Stadtteil Elten kontrolliert.
  • In dem Auto saßen zwei 32 und 34 Jahre alten Albaner, die nach dem Drogenfund vorläufig festgenommen und zur Polizei nach Kleve gebracht wurden. Die Männer kamen auf richterliche Anordnung in Untersuchungshaft. Die Ermittlungen dauern an.
08:14 Uhr

Das wird heute wichtig

Guten Morgen liebe Leserinnen und Leser,

wir starten in eine neue Woche. Gerade hält uns Venezuela auf Trab, denn dort ist man sich uneins, wer die Wahlen gewonnen hat. Präsident Nicolás Maduro glaubt an seine Wiederwahl, die Opposition sieht sich ebenfalls als Wahlsieger. Wir schauen, wie sich die Lage entwickelt.

Und diese Themen werden uns heute ebenfalls beschäftigen:

  • Israels Regierung bereitet sich nach dem verheerenden Raketenangriff auf den vom jüdischen Staat annektierten Golanhöhen auf einen Vergeltungsschlag gegen die proiranische Hisbollah im Libanon vor.
  • Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat allen Bemühungen um ein schnelles Ende des Kriegs einen Riegel vorgeschoben. Er könne nicht auf die Forderungen nach einem Waffenstillstand eingehen, solange Russland ukrainisches Territorium besetzt halte, sagte er in einem Interview des japanischen Senders NHK.
  • Deutschlands größte Börsenkonzerne haben in den vergangenen Jahren dreistellige Milliardengewinne erzielt - und zugleich hohe staatliche Subventionen erhalten. Allein 2023 flossen mindestens 10,7 Milliarden Euro an die 40 Dax-Unternehmen - fast doppelt so viel wie im Vorjahr mit 6 Milliarden. Das zeigt eine Analyse des Flossbach von Storch Research Institute, einer Denkfabrik des gleichnamigen Kölner Vermögensverwalters.
  • Das Statistische Bundesamt stellt die endgültigen Daten zu den Schulden der öffentlichen Gesamthaushalte für 2023 vor.
  • Bei den britischen Tories läuft die Bewerbungsfrist für die Nachfolge von Parteichef Rishi Sunak ab, der nach der Schlappe der Konservativen bei den Parlamentswahlen seinen Rückzug angekündigt hat.
  • Im Erbstreit zwischen dem Drogerie-Unternehmer Erwin Müller und seiner Frau Anita einerseits und ihren drei erwachsenen Adoptivkindern andererseits soll es am Landgericht Ulm eine Entscheidung geben.

Damit wünsche ich Ihnen einen guten Start in die Woche. Mein Name ist Michael Bauer und ich betreue "Der Tag" bis in den Nachmittag.

07:24 Uhr

Lady Gaga verkündet ungewollt Verlobung

Polansky und Gaga

Polansky und Gaga

(Foto: REUTERS)

Seit vier Jahren datet Lady Gaga den amerikanischen Geschäftsmann Michael Polansky. Doch mittlerweile hat die Beziehung offenbar das nächste Level erreicht. Bei einem Treffen mit dem französischen Premierminister Gabriel Attal während Olypmia stellt die Musikerin ihren Freund als "Verlobten" vor. Zu sehen ist das Ganze auf einem TikTok-Video.

Spekulationen hatte Lady Gaga bereits vor einigen Tagen geschürt, als sie auf einem ihrer Vegas-Konzerte von ihrem "Mister" sprach.

Mehr dazu lesen Sie hier.
07:15 Uhr

Asiatische Hornisse und Nilgänse: Invasive Arten nehmen zu

Nilgänse am Badesee, Asiatische Hornissen hoch oben in der Baumkrone oder Ochsenfrösche im Teich: Diese invasiven Arten gehören in Rheinland-Pfalz zu den am stärksten verbreiteten. Sie nerven nicht nur wie Nilgänse auf Wiesen beim Picknicken oder Baden, sondern machen auch Landwirten, Imkern und Naturschützern Sorgen. Dazu gehören auch verschiedene Großkrebse, die wegen ihrer Gefräßigkeit und der Übertragung der Krebspest gefürchtet sind.

Die Europäische Union hat 2016 erstmals eine Liste invasiver gebietsfremder Tier- und Pflanzenarten von unionsweiter Bedeutung herausgegeben und aktualisiert diese fortlaufend. Aus 37 Tier- und Pflanzenarten (darunter 23 Neozoen) sind demnach inzwischen 88 geworden, davon 47 Neozoen, wie Tippelt berichtet. "Prävention ist bei invasiven Arten ganz wichtig", sagt Lisa Tippelt vom Landesamt für Umwelt (LfU) in Mainz. Dazu zähle zunächst die Sensibilisierung der Bevölkerung und etwa der Imker.

06:37 Uhr

Melinda Gates spottet über Musk und Thiel

In einem Gespräch mit der "New York Times" wurde Melinda French Gates nach ihrer Meinung zu einer neuen Generation von Milliardären gefragt, zu der auch Tesla-Chef Elon Musk, Hedgefondsmanager Bill Ackman und der PayPal-Mitbegründer Peter Thiel gehören. "Sie nutzen ihre Stimme und ihre Megafone, aber ich würde diese Männer nicht als Philanthropen bezeichnen", kritisierte die Ex-Frau von Bill Gates.

Musk hat eine eigene Stiftung, die Spenden gehen aber oft an Organisationen, die eng mit dem Milliardär verknüpft sind. "Sehen sie sich einmal an, wie viel Geld sie tatsächlich an die Gesellschaft spenden. Das ist nicht viel", kommentiert Gates lachend. "Man kann also Bill und mich und Warren [Buffett] in eine Klasse von Philanthropen einordnen." Im Vergleich dazu seien die genannten Milliardäre "Nicht-Philanthropen".

05:58 Uhr

Wohnungsbau setzt Talfahrt fort - bald 40 Prozent unter Vorgabe

Das Münchner Ifo-Institut erwartet in den nächsten Jahren eine fortgesetzte Talfahrt des Wohnungsbaus in Deutschland. Die Zahl der neu gebauten Wohnungen könnte demnach im Jahr 2026 auf nur noch 175.000 absinken, das wären dann über 40 Prozent weniger als die knapp 300.000 Wohnungen des Jahres 2022. "Die Prognose ist mit Unsicherheiten behaftet, aber es ist ziemlich klar, dass wir spätestens 2026 unter die 200.000er-Marke rutschen werden", sagt Ifo-Baufachmann Ludwig Dorffmeister. Das von der Berliner Koalition beim Amtsantritt 2021 ausgegebene Ziel sind 400.000 neue Wohnungen pro Jahr. Dieses Ziel rückt offenkundig in immer weitere Ferne.

Ein maßgeblicher Faktor bei der Prognose ist der Einbruch der Bauanträge und Wohnungsbaugenehmigungen. So wurden im Mai nach Zahlen des Statistischen Bundesamts lediglich 17.800 Bauanträge genehmigt, fast 44 Prozent weniger als im Mai 2022. Die Baukosten sind mittlerweile so hoch, dass viele Wohnungsgenossenschaften und kommunale Unternehmen neue Projekte auf Eis gelegt haben. Der Hauptgrund: Damit sich die Gebäude innerhalb der üblichen Zeitspanne von 25 bis 30 Jahren amortisieren, müssten die Unternehmen auch jenseits der Ballungsräume sehr hohe Mieten weit über dem ortsüblichen Niveau verlangen, die in kleineren Städten mutmaßlich kein Mensch zahlen wollte.

05:45 Uhr

Schlagzeilen aus der Nacht

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