Das war Samstag, der 18. Juli
Liebe Leserinnen und Leser,
zum Ausklang dieses reichhaltigen Tages empfehle ich eine Sekunde der Versenkung in ein Kunstwerk, das bald nicht mehr zu sehen sein wird: Das Gemälde "Christiane und Kerstin" des deutschen Malers Gerhard Richter ist bei einer Auktion in München gerade für mehr als zwei Millionen Euro versteigert worden. Das Werk in schwarz-weiß stammt aus dem Jahr 1968 und zählt zu den frühen Arbeiten des in Köln lebenden, international renommierten Künstlers. Nach Angaben des Auktionshauses Ketterer Kunst brachte es bei der Versteigerung am Freitag genau 2,625 Millionen Euro ein. Dies sei ein Rekord für eine Arbeit Richters in Europa. Das Bild geht den Angaben zufolge an eine Sammlerin aus Hongkong. Es sei seit seiner Entstehung immer in Privatbesitz gewesen und nun erstmals angeboten worden.
Ansonsten stand der Tag ganz im Zeichen der Corona-Pandemie und des Wirecard-Dramas. Das war wichtig:
- Flüchtiger Ex-Wirecard-Manager: Marsalek wohl in Weißrussland untergetaucht
- Regierung soll Antworten geben: Opposition droht mit Wirecard-Ausschuss
- "Einzigartiger Wirtschaftskrimi": Wirecard-Skandal bald als Spielfilm?
- Erhebungsmethode in der Kritik: Briten nennen keine Todesfallzahlen mehr
- Zweite Welle befürchtet: Frankreich weitet Maskenpflicht aus
Ich wünsche Ihnen eine gute Nacht. Morgen geht's an dieser Stelle weiter.