Sonntag, 20. Februar 2022Der Tag

Heute mit Juliane Kipper und Sarah Platz
22:29 Uhr

Das war Sonntag, der 20. Februar 2022

Liebe Leserinnen und Leser,

eine Entspannung an der ukrainischen Grenze ist nicht in Sicht: Der Westen sieht weiterhin alle Zeichen auf eine russische Invasion in die Ukraine hindeuten. Denn Moskau zieht seine Truppen nicht wie geplant aus Belarus ab, sondern stockt sie weiter auf. NATO-Generalsekretär nennt das am Abend in der ARD "Wortbruch". Im Gegensatz dazu erklärt der russische Botschafter in den USA, es gebe weder eine Invasion noch Pläne dazu.

Außerdem ist heute das olympische Feuer in Peking erloschen. Erinnern Sie sich an alle deutschen Medaillen der letzten zwei Wochen? Falls nicht, hat sie mein Kollege Till Erdenberger noch einmal für sie zusammengefasst:

Zum Abschluss möchte ich Ihnen noch diese Themen ans Herz legen:

Starten Sie gut in die neue Woche - bis bald!

22:05 Uhr

Queen verkauft Hunde-Parfüm

Queen Elizabeth II. will ihren geliebten Corgis offensichtlich einen angenehmeren Duft verleihen und hat ein eigenes Hunde-Parfüm auf den Markt gebracht. Auf ihrem ostenglischen Landsitz ist der Duft namens "Coastal Walks" für knapp zehn Pfund (12 Euro) zu haben, wie unter anderem die "Daily Mail" in dieser Woche berichtete.

Das Parfüm soll helfen, "unerwünschte Gerüche zu entfernen" und die Vierbeiner frisch riechen zu lassen. Die Queen hat demnach für die Kreation, die Haselnuss und verschiedene Öle beinhaltet, mit einem lokalen Betrieb aus der Nähe ihres ostenglischen Landsitzes Sandringham zusammengearbeitet. Die Queen ist schon immer eine große Hunde-Liebhaberin gewesen. Über die Zeit ihrer 70-jährigen Regentschaft soll sie rund 30 verschiedene Corgis besessen haben. Aktuell sind es dem Bericht zufolge zwei Corgis und ein weiterer Mischling.

21:41 Uhr

Bahn stellt Regionalverkehr in NRW vorübergehend ein

Wegen des Sturmtiefs "Antonia" stellt die Deutsche Bahn den Regionalverkehr in Nordrhein-Westfalen am Sonntagabend ein. "Wir schicken ab 20.00 Uhr keine neuen Züge mehr auf die Strecke. Alle, die jetzt noch unterwegs sind, fahren aber natürlich noch bis zu ihrem Zielbahnhof", sagt eine Bahn-Sprecherin. Dies sei eine Vorsichtsmaßnahme, betont die Sprecherin. Am Montagmorgen sollen S-Bahnen und Regionalzüge dann voraussichtlich den Betrieb wieder aufnehmen.

Da aber mit Sturmschäden zu rechnen sei, müssten am Morgen "umfangreiche Erkundungsfahrten" erfolgen, wie die Deutsche Bahn weiter mitteilt. Fahrgäste sollten sich daher frühzeitig auf bahn.de oder zuginfo.nrw über ihre Fahrt informieren. Ersatzverkehr könne nicht sichergestellt werden. "Wir empfehlen deshalb dringend, nicht unbedingt notwendige Fahrten zu verschieben", so die Deutsche Bahn.

21:09 Uhr

Russlands Botschafter in den USA: Es gibt keine Pläne für Invasion

Russlands Botschafter in Washington hat Befürchtungen des Westens vor einem baldigen Einmarsch russischer Soldaten in die Ukraine zurückgewiesen. "Es gibt keine Invasion, und es gibt auch keine solchen Pläne", sagt Anatoli Antonow dem US-Sender CBS. Russland wolle die diplomatischen Bemühungen zur Lösung aller offenen Fragen fortsetzen.

Mit Blick auf Moskaus Forderung an den Westen sagte er: "Wir würden gerne alles zu Papier bringen. Wir möchten rechtlich verbindliche Garantien für die russische Sicherheit sehen." Die NATO sei keine "friedliebende NGO", so Antonow. "Wir wollen nicht, dass die nächste Welle der NATO-Erweiterung stattfindet", sagt er mit Blick auf Bestrebungen der Ukraine, der Militärallianz beizutreten.

20:44 Uhr

Videos des Tages

20:11 Uhr

Justin Bieber hat Corona

Justin Bieber ist positiv auf das Coronavirus getestet worden. Das bestätigt ein Sprecher des kanadischen Sängers dem US-Portal "TMZ". Demnach habe Bieber am vergangenen Samstag das positive Testergebnis erhalten. Der 27-Jährige fühle sich jedoch soweit gut. Auch bei den Crew-Mitgliedern seiner "Justice World Tour" hat es mehrere positive Test-Resultate gegeben.

Das hat Auswirkungen auf die Tour-Termine. Das in Las Vegas geplante Konzert ist nun auf den 28. Juni verschoben worden. "Justin ist natürlich sehr enttäuscht, aber die Gesundheit und Sicherheit seiner Crew und seiner Fans steht immer an erster Stelle", heißt es auf Twitter. Wo sich der Sänger und seine Tour-Kollegen angesteckt haben, ist nicht bekannt. Ob weitere Konzerte verschoben werden müssen, ist ebenfalls noch unklar.

19:36 Uhr

NATO: Russland zieht keine Truppen ab, sondern stockt sie auf

NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg hat Russland wegen angekündigter weiterer Militärmanöver an der ukrainischen Grenze Wortbruch vorgeworfen. "Wir sehen, dass Russland versprochen hat, sich zurückzuziehen, aber Russland hat das weiter gesteigert, den Aufmarsch, mehr Truppen an der Grenze stationiert", sagt Stoltenberg der ARD. Das Vorgehen des Kremls sei allerdings nicht überraschend. "Das haben wir seit vielen Monaten gesehen"; die russische Entscheidung, die Übungen fortzuführen, passe ins Muster, sagte der NATO-Chef weiter.

Es passiere derzeit "genau, was wir vorhergesagt haben: dass Russland versucht, einen Vorwand zu schaffen für eine Invasion in die Ukraine". Stoltenberg verweist etwa auf "falsche Genozid-Berichte" aus der Ostukraine. Die Bemühungen Deutschlands und Frankreichs, um sicherzustellen, dass eine Waffenruhe in der Ostukraine respektiert wird, lobt der NATO-Chef. "Ich hoffe, das wird einen neuen Konflikt verhindern können. Was wir aber in den letzten Tagen erlebt haben, ist das Gegenteil."

19:00 Uhr

Polizeieinsatz bei Box-Showkämpfen mit Youtubern

Gehören Sie zu den 774.300 Zuschauern, die gestern Abend den Boxkampf mehrerer Youtube-Größen verfolgten? Die Anzahl an Zuschauern ist zumindest in Deutschland schon einmal ein Rekord, wie der Chef des Boxstalls Universum Ismail Özen-Otto, auf dessen Youtube-Kanal der Abend übertragen worden ist, sagte. Für noch mehr Aufregung sorgte allerdings ein plötzlicher Polizeieinsatz bei der Veranstaltung.

Ein Zeuge meldete sich bei der Polizei über die Notruf-App Nora, weil er beobachtet haben will, wie ein Mann mit Schusswaffe jemanden im Universum-Gym bedroht habe, teilt ein Polizeisprecher mit. Mit Maschinenpistolen bewaffnete Einsatzkräfte sind zur Halle am Fischereihafen angerückt. Gefunden wurde in der knapp einstündigen Durchsuchung nichts. Die Polizei schließt nicht aus, dass Youtuber die Veranstaltung stören wollten und leitete ein Ermittlungsverfahren wegen Missbrauchs von Notrufen ein.

18:20 Uhr

Kühnert lehnt weitere Sanktionen gegen Russland ab

SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert lehnt weitere Sanktionen gegen Russland zum jetzigen Zeitpunkt ab. Dies hatte die Ukraine gefordert. Obwohl die Lage extrem bedrohlich sei, seien "weitere Eskalationsstufen noch verhinderbar", sagt Kühnert der "Rheinischen Post". "Kluge Politik ist diejenige, die sich auf alle Szenarien vorbereitet und trotzdem nicht in Fatalismus verfällt." Die internationale Diplomatie dürfe nicht panisch werden. Klar sei aber, wenn die Ukraine angegriffen werde, lägen alle Optionen auf dem Tisch, auch die umstrittene Ostsee-Pipeline Nord Stream 2.

17:45 Uhr

"Stranger Things"-Star wird 18 - und ist kaum wiederzuerkennen

"Stranger Things"-Star Millie Bobby Brown ist volljährig! Zum 18. Geburtstag hat die Schauspielerin sich in Schale geschmissen: Brown und ihr Freund Jacob "Jake" Bongiovi zeigen sich als Barbie und Ken. Dabei sind die Britin und der Sohn von Sänger Jon Bon Jovi kaum wiederzuerkennen: Sie trägt eine blonde Langhaar-Perücke und ein Kleid mit Korsett, das sie selbst als "Goddess Dress" beschreibt. Er trägt ein braun-beige gemustertes Hemd und ebenfalls blonde Haare.

17:09 Uhr

Habeck: Sanktionen gegen Russland werden unsere Wirtschaft hart treffen

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck bereitet die Öffentlichkeit auf schwere wirtschaftliche Folgen im Falle einer russischen Invasion der Ukraine vor. Man müsse deutlich sagen, "dass Sanktionen auch unsere eigene Wirtschaft hart treffen werden", sagt der Grünen-Politiker dem "Handelsblatt". Das sei "unseren Unternehmen" klar.

Sollte "Russland den Konflikt weiter eskalieren, wird die Europäische Union in Abstimmung mit ihren Partnern mit harten Wirtschaftssanktionen darauf antworten", stellte Habeck gleichwohl klar.

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16:33 Uhr

Kaeser erklärt Foto von Männer-Essen bei Münchner Sicherheitskonferenz

Das umstrittene Männer-Mittagessen während der Münchner Sicherheitskonferenz (MSC) hat sich nach den Angaben der Manager auch durch die Absage von Frauen an der Veranstaltung ergeben. Das sei das Ergebnis einer Feedback-Sitzung des MSC Advisory Committees, sagt Ex Siemens-Chef Joe Kaeser dem Redaktionsnetzwerk Deutschland.

Danach seien von 60 Männern und zehn Frauen, die sich zu dem Essen angemeldet hätten, alle zehn Frauen eingeladen worden, 15 Plätze seien an Männer gegeben worden. Acht Frauen hätten aber abgesagt. Eine Frau habe zugesagt, sei aber nicht gekommen. Eine weitere Frau sei dabei gewesen, aber nicht auf dem Foto zu sehen. Kaeser sagt, im nächsten Jahr solle die Einladungspraxis geändert werden. "Wir werden sehr gezielt Frauen aus dem Teilnehmerkreis der MSC selbst einladen und auf ein ausgewogeneres Verhältnis achten.

15:22 Uhr

Mann mit Samuraischwert verletzt - Spezialkräfte greifen ein

Als zwei Männer in Bremen in Streit geraten, zieht einer plötzlich ein Samuraischwert. Ein 42-Jähriger wird dabei leicht verletzt, wie die Bremer Polizei berichtet. Er habe sich zusammen mit einem 41-Jährigen in dessen Wohnung betrunken, teilt die Polizei mit. Als der Streit ausbricht, holt der Gastgeber das Schwert und verletzt seinen Gast. Daraufhin schlägt der Verletzte auf den 41-Jährigen ein, nimmt ihm das Schwert weg und flüchtet. Anschließend verständigt er die Polizei.

Spezialeinsatzkräfte nehmen den mutmaßlichen Täter anschließend vorläufig fest. In seiner Wohnung finden die Beamten ein weiteres Schwert. Eine Blutentnahme ergibt einen Wert von 1,4 Promille. Gegen beide Männer wurde eine Strafanzeige wegen wechselseitiger Körperverletzung gestellt.

14:52 Uhr

Bahn: Schäden nach Sturm schlimmer als angenommen

Die schweren Stürme in den vergangenen Tagen haben im Streckennetz der Bahn noch mehr Schäden hinterlassen als zunächst gedacht. Dies sei bei weiteren Erkundungsfahrten und Helikopter-Flügen festgestellt worden, teilt die Deutsche Bahn mit. Derzeit seien noch 874 Kilometer Bahnstrecken von Schäden betroffen, heißt es.

Besonders im Norden und Nordosten Deutschlands müssen Reisende bis mindestens Montagnachmittag mit starken Beeinträchtigungen rechnen. Die Bahn rät dazu, Reisen von und nach Hamburg möglichst zu verschieben. Zwischenzeitlich seien jedoch zwischen Hamburg und Hannover wieder Fernverkehrszüge unterwegs - mit Umleitung über Bremen und 60 Minuten längerer Fahrtzeit. Seit dem Mittag gebe es auch wieder Züge von Stuttgart beziehungsweise München über Köln - Dortmund nach Bremen und Hamburg.

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14:22 Uhr

Radikale Klimaaktivsten kündigen nächste Stufe an

Nach den Autobahnen soll es Häfen und Flughäfen an den Kragen gehen: Die Klimaaktivisten der Gruppe "Aufstand der letzten Generation" wollen ihre Proteste ausweiten, falls es bis Sonntagabend keine konkrete Zusagen der Bundesregierung zur Umsetzung eines Lebensmittelrettungsgesetzes geben sollte. Statt Autobahnen wollen sie künftig Flughäfen und Häfen besetzen.

"Wir wünschten, so ein Schritt wäre nicht nötig", sagt Sprecherin Carla Hinrichs bei einer Online-Pressekonferenz. Werde kein konkretes Datum genannt, bis wann in den Bundestag ein "Essen-Retten-Gesetz" eingebracht wird, sehe man sich gezwungen, mit "zivilem Widerstand für das Überleben aller einzustehen".

14:07 Uhr

Schichtwechsel

Ich hoffe, Sie haben es sich gemütlich gemacht, liebe Leserinnen und Leser. Meine Kollegin Juliane Kipper wird das jetzt hoffentlich auch tun, denn sie hat Feierabend. Mein Name ist Sarah Platz, der späte "Tag" liegt also in meinen Händen. Dann schauen wir doch mal, was in der Welt passiert. Greifen Sie bei Fragen, Anregungen oder Kritik gerne zur Tastatur. Sie erreichen mich unter dertag@n-tv.de

Los geht's!

13:52 Uhr

Deutsch-Iraner droht in Teheran die Todesstrafe

Im Iran hat der zweite Prozess gegen den Deutsch-Iraner Dschamschid Scharmahd in einem Revolutionsgericht in Teheran begonnen. Nach Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur IRNA werden dem 66-Jährigen mehrere Anschläge, unter anderem der Bombenanschlag 2008 auf eine Moschee in Südiran, zur Last gelegt. Ihm droht die Todesstrafe.

Bei dem Anschlag 2008 starben 14 Menschen, mehr als 200 wurden verletzt. Außerdem wird Scharmahd als Leiter einer monarchistischen Oppositionsgruppe Spionage vorgeworfen. Scharmahd wurde im Sommer 2020 vom iranischen Geheimdienst in Dubai verhaftet - einige Quellen sprechen auch von einer Entführung - und ist seitdem in Teheran inhaftiert. Zuvor lebte er jahrelang in den USA. Seine Familie und westliche Menschenrechtsgruppen weisen die Anklagepunkte vehement zurück und fordern ein Ende des "Schauprozesses" sowie eine baldige Freilassung.

13:23 Uhr

Polizei nimmt nach Tod eines 24-Jährigen auf Berliner Baustelle zwei Männer fest

Nach dem Tod eines 24-jährigen Mannes in Berlin am Potsdamer Platz hat die Polizei zwei Männer festgenommen. Zwei Bauarbeiter im Alter von 22 und 23 Jahren seien nach dem Vorfall vom Samstagnachmittag vernommen und anschließend festgenommen worden, sagte ein Polizeisprecher. Die Mordkommission geht demnach inzwischen davon aus, dass der 24-Jährige getötet wurde, die genauen Tatumstände sind aber noch nicht klar. Weitere Verletzte soll es nicht gegeben haben.

Die beiden Tatverdächtigen befinden sich nach den Angaben zurzeit in Gewahrsam. Der 24-jährige Bauarbeiter war am Samstagnachmittag mit schweren Stichverletzungen in einem Aufenthaltsraum im Untergeschoss des Sony Centers gefunden worden. Rettungskräfte hatten noch erfolglos versucht, den Mann vor Ort zu reanimieren. Der Tote gehörte zu einer Gruppe von Bauarbeitern, die mit Innenarbeiten beschäftigt waren.

13:10 Uhr
Breaking News

Königin Elizabeth positiv auf Corona getestet

Die britische Königin Elizabeth II. ist positiv auf Corona getestet worden. Sie habe milde, erkältungsähnliche Symptome, teilte der Buckingham Palast am Sonntag mit. Die 95-Jährige rechne damit, in der neuen Woche leichteren Aufgaben nachzukommen. Elizabeth II. ist die älteste und am längsten regierende Monarchin der Welt. Im Oktober hatte sie wegen eines nicht näher spezifizierten Gebrechens eine Nacht im Krankenhaus verbracht. Ärzte hatten ihr daraufhin zur Ruhe geraten.

12:44 Uhr

18-Jähriger sticht auf 16-Jährigen ein und verletzt ihn schwer

In Ahlen hat ein 18-Jähriger mit einem Messer auf einen 16-Jährigen eingestochen und ihn dabei schwer verletzt. Der Verletzte wurde ins Krankenhaus gebracht und der Täter vorläufig festgenommen, wie die Polizei mitteilt. Vor der Messerattacke in der Nacht kam es zunächst zu einem verbalen Streit, bevor beide gewalttätig wurden und der Ältere schließlich das Messer zog. Nach der Tat flüchtete der betrunkene 18-Jährige zunächst, konnte aber bei einer Fahndung gefunden werden.

12:14 Uhr

Helikopter stürzt vor Küste Floridas ins Meer

Beim Absturz eines Helikopters in den Atlantik vor der Küste Floridas sind zwei Menschen verletzt worden. Wie die Polizei von Miami Beach auf Twitter mitteilte, befanden sich drei Menschen an Bord des verunglückten Hubschraubers.

"Zwei Menschen wurden ins Krankenhaus gebracht", schrieb die Polizei. Sie seien "stabil". Zu dem Twitter-Beitrag veröffentlichte die Polizei ein Video, auf dem zu sehen war, wie der Helikopter unweit von am Strand liegenden Menschen ins Meer stürzte. Dass der Pilot gut ausgebildet gewesen sei, habe dazu beigetragen, dass nichts Schlimmeres passiert sei, sagte die frühere Generalinspekteurin des US-Verkehrsministeriums, Mary Schiavo, im Sender CNN. Offenbar sei der Pilot in der Lage gewesen, den Hubschrauber noch während des Absturzes weg von den Menschen am Strand zu lenken.

12:00 Uhr

Schlagzeilen zum Mittag

11:36 Uhr

Prinz Harry behält sein Haus in England

Prinz Harry und Herzogin Meghan haben den Vertrag für ihr Zuhause in England verlängert. Wie die Zeitung "The Telegraph" berichtet, wäre der vorherige Vertrag für das Anwesen auf dem Gelände von Schloss Windsor am 31. März ausgelaufen. Seinem juristischen Team zufolge wolle der Herzog von Sussex "selbstverständlich" seine Heimat besuchen, "um Familie und Freunde zu sehen und um weiterhin die Wohltätigkeitsorganisationen zu unterstützen, die ihm so am Herzen liegen. Vor allem ist dies sein Zuhause und wird es immer bleiben". Ein ganzer Umzug nach Großbritannien käme für den Herzog von Sussex allerdings nicht infrage, wie "The Telegraph" einen Sprecher zitiert: "Es sind keine Änderungen an dem aktuellen Arrangement geplant."

Dass er diesen Vertrag nun verlängert, ermöglicht es dem Enkelsohn von Queen Elizabeth II. weiterhin, die Monarchin im Fall der Fälle als Staatsrat zu vertreten, obwohl er dauerhaft in Kalifornien wohnt. Eine Adresse in Großbritannien ist Voraussetzung für diese Rolle, der Staatsrat kann sich dennoch im Ausland aufhalten. Die Rolle des Staatsrats haben die vier ersten Erwachsenen in der britischen Thronfolge inne: Prinz Charles, Prinz William, Prinz Harry und Prinz Andrew. Sie können die Arbeit der Queen übernehmen, sollte diese vorübergehend erkranken.

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10:28 Uhr

Boris Johnson warnt vor "größtem Krieg in Europa seit 1945"

Der britische Premierminister Boris Johnson hat angesichts der drohenden Eskalation in der Ukraine vor einem Krieg in der Dimension des Zweiten Weltkriegs gewarnt. "Ich muss leider sagen, dass der Plan, den wir sehen, vom Ausmaß her etwas ist, das wirklich der größte Krieg in Europa seit 1945 sein könnte", sagte Johnson der BBC, die ihn am Wochenende bei der Sicherheitskonferenz in München interviewte. Er bezieht sich damit auf mutmaßliche russische Pläne für einen Angriff auf die Ukraine.

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09:54 Uhr

Mann von brennender Fähre gerettet

Rettungskräfte haben am Morgen einen der zwölf vermissten Passagiere von der brennenden Autofähre "Euroferry Olympia" gerettet. Das bestätigte der griechische Schifffahrtsminister Giannis Plakiotakis dem Fernsehsender Skai. Der Mann soll aus Litauen stammen und hatte mehr als 48 Stunden in der seit Freitag brennenden Fähre ausgeharrt.

Damit gab es wieder Hoffnung, dass weitere Menschen überlebt haben könnten - vermisst werden sieben Bulgaren, drei Griechen und ein Türke. Endlich war es Feuerwehrleuten gelungen, an Bord der Fähre zu gelangen - zuvor hatten enorm hohe Temperaturen von rund 600 Grad an den Außenseiten des Schiffes den Zugang unmöglich gemacht. Der Gerettete hatte sich offenbar im Bug der Fähre aufgehalten.

09:13 Uhr

Vereinbarte Tat im Park? Mann sägt anderem Mann das Bein ab

Im australischen Bundesstaat Queensland ist ein Mann wegen Mordes angeklagt, nachdem er angeblich im Rahmen einer "Vereinbarung" in einem Park einem anderen Mann das Bein abgesägt hatte, das berichtet die britische Zeitung "The Guardian".

Ein 66-jähriger Mann starb demnach kurz nachdem er am frühen Samstagmorgen von Passanten im Fitzgerald Park in Innisfail entdeckt worden war. Die Polizei vermutet, dass er seinen Verletzungen erlag, nachdem ihm ein 36-jähriger Mann mit einer Kreissäge, die dem 66-Jährigen gehörte, das Bein amputiert hatte. "Die Polizei geht davon aus, dass die beiden Personen miteinander bekannt waren. Das Ausmaß dieser Beziehung ist noch Teil unserer Ermittlungen", erklärte Detective Acting Inspector Gary Hunter gegenüber Reportern. Die Polizei geht auch davon aus, dass die Amputation des Beins zwischen den beiden Personen abgesprochen war.

Laut Polizeiangaben sind die Männer am Samstag gegen 4 Uhr morgens gemeinsam in den Park gefahren und haben sich unter einen Baum gesetzt. Etwa 20 Minuten später soll der 36-Jährige dem älteren Mann mit einer vermutlich batteriebetriebenen Säge das Bein unterhalb des Knies abgetrennt haben, ihm geholfen haben, zum Auto zurückzukehren, und sich dann zu Fuß entfernt haben.

Der 36-jährige Mann wurde von der Polizei gegen Mittag in einem Wohnhaus in Innisfail gefunden und wegen Mordes in einem Fall angeklagt. Er wird am Montag vor einem Gericht in Innisfail erscheinen.

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09:00 Uhr

Schlagzeilen am Morgen

08:32 Uhr

Lösung zum Greifen nahe? Macron drängt Irans Präsidenten zum Einlenken im Atomstreit

Der französische Präsident Emmanuel Macron hat seinen iranischen Kollegen Ebrahim Raisi zum Einlenken im Atomstreit gedrängt. In einem eineinhalbstündigen Telefonat habe Macron seine Überzeugung geäußert, dass die in Wien laufenden Gespräche zur Wiederbelebung des Atomabkommens von 2015 eine Lösung hervorgebracht hätten, die die Interessen aller Seiten respektiere, teilte der Elysee-Palast mit.

Der Iran solle die Gelegenheit ergreifen, der Einigung zuzustimmen und eine große Krise zu verhindern. Nach Angaben aus EU-Kreisen ist eine Lösung in dem Streit zum Greifen nahe. "Ich erwarte eine Vereinbarung in der kommenden Woche, in den kommenden beiden Wochen oder so", hatte ein hochrangiger Vertreter der Europäischen Union kürzlich gesagt.

07:42 Uhr

Aufgezeichnetes Geständnis von kolumbianischem Drogenboss gestohlen

Otoniel war der meistgesuchte Drogenboss des Landes und im vergangenen Oktober im Nordwesten Kolumbiens festgenommen worden.

Otoniel war der meistgesuchte Drogenboss des Landes und im vergangenen Oktober im Nordwesten Kolumbiens festgenommen worden.

Ein aufgezeichnetes Geständnis des bekannten kolumbianischen Drogenbosses Dairo Antonio Úsuga ist nach Behördenangaben gestohlen worden. Wie die kolumbianische Wahrheitskommission mitteilte, drangen "Unbekannte" in der Nacht in das Haus des zuständigen Ermittlers ein. "Bei dem Vorfall wurden die digitalen Aufnahmegeräte und ein während des Verhörs genutzter Computer gestohlen."

Die Befragung des auch unter dem Namen Otoniel bekannten Úsuga hatte am Mittwoch durch ein Mitglied der Wahrheitskommission stattgefunden. Zuvor hatte die Kommission "Garantien" gefordert, dass die "Vertraulichkeit" und Privatsphäre in den Befragungen des Ex-Kartellchefs gewahrt bleiben müssten. Am Donnerstag unterbrachen Polizisten eine Anhörung Otoniels mit der Begründung, dass bei dem Drogenboss Fluchtgefahr bestehe.

07:02 Uhr

Trumps Social-Media-App soll Montag an den Start gehen

Donald Trumps neues Social-Media-Projekt, Truth Social, wird offenbar am Montag im App Store von Apple veröffentlicht. Dies geht aus den von der Nachrichtenagentur Reuters eingesehenen Beiträgen einer Führungskraft zu einer Testversion hervor, schreibt die britische Zeitung "The Guardian".

In einer Reihe von Posts beantwortete ein verifizierter Account des Chief Product Officers des Netzwerks Fragen zur App von Personen, die eingeladen wurden, sie während der Testphase zu nutzen. Ein Nutzer fragte ihn, wann die App, die seit dieser Woche für Beta-Tester zur Verfügung steht, für die Öffentlichkeit freigegeben wird. "Wir haben die Veröffentlichung im Apple App Store für Montag, den 21. Februar, geplant", antwortete der Manager.

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06:50 Uhr

Das wird heute wichtig

Guten Morgen, liebe Leserinnen und Leser,

Die Zukunft der Europäischen Union ist ein Schwerpunktthema beim dritten und letzten Tag der Münchner Sicherheitskonferenz. Auf dem internationalen Expertentreffen wird dazu auch EU-Ratschef Charles Michel sprechen. Außerdem diskutiert Verteidigungsministerin Christine Lambrecht mit Kollegen über Sicherheitspolitik. Beherrschendes Thema der Konferenz war seit Freitag der russische Truppenaufmarsch im Grenzgebiet zur Ukraine und die Reaktion auf wachsende Spannungen mit Moskau. Im Westen wird befürchtet, dass der Kreml einen Einmarsch in sein Nachbarland vorbereitet. Russland dementiert Angriffsplanungen.

Ansonsten gehen heute mit der Abschlussfeier die Olympischen Winterspiele in China zu Ende. Bob-Anschieber Thorsten Margis wird dabei das verbliebene deutsche Team als Fahnenträger in das Pekinger Vogelnest-Stadion führen. Zuvor hat Margis mit seinem Piloten Francesco Friedrich noch die Chance auf Gold im Viererbob. Der vierte und entscheidende Lauf beginnt um 4.20 Uhr deutscher Zeit. Johannes Lochner will Friedrich den erneuten Doppelsieg bei Olympia streitig machen.

Mein Name ist Juliane Kipper und ich begleite Sie heute bis in den frühen Nachmittag durch den Tag. Sie haben Fragen oder Anregungen? Sie erreichen mich unter: juliane.kipper@nama.de.

06:14 Uhr

Kirchenaustritte explodieren nach Missbrauchsgutachten

Die Zahl der Kirchenaustritte in bayerischen Städten ist nach der Vorstellung des Münchner Missbrauchsgutachtens vor einem Monat förmlich explodiert. Das ergab eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur unter mehreren Städten im Freistaat. In München verdoppelte sich die Zahl der Kirchenaustritte, wie ein Sprecher des Kreisverwaltungsreferates (KVR) mitteilte: "In der ersten Januarhälfte, also vor dem Gutachten, hatten wir in München pro Arbeitstag in etwa 80 Kirchenaustritte. Seit dem 20. Januar, also seit dem Gutachten, sind es um die 150 bis 160 Kirchenaustritte pro Arbeitstag. Also etwa doppelt so viele." Und es könnten sogar noch mehr sein.

"Die Nachfrage ist sicherlich dreimal so hoch wie Anfang des Jahres", sagte der Sprecher. Doch die sei nicht zu bewältigen: "Das Limit ist hier unsere Kapazitätsgrenze, vor allem beim Personal." Dabei habe das KVR die Öffnungszeiten verlängert und mehr Leute eingesetzt. "Trotz erweiterter Öffnungszeiten und Personalumschichtungen wird es wegen der sehr hohen Nachfrage voraussichtlich nicht möglich sein, alle Austrittswünsche zeitnah zu bedienen."

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05:51 Uhr

Schlagzeilen aus der Nacht

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