Wie treffen Sie wichtige Entscheidungen? Ich bin allgemein eher so der Bauchtyp und da geht es mir wohl wie Hollywoodstar Kevin Costner: "Letztlich hat es sich für mich immer ausgezahlt, wenn ich meinen eigenen Instinkten vertraute", sagte der 69-Jährige der Illustrierten "Playboy". "Nicht immer lief alles perfekt, aber ich habe mein Leben so gelebt, wie ich es wollte." Er habe Gelegenheiten beim Schopf gepackt, wenn ihm andere Menschen abrieten. "Ich habe ein Leben ohne Angst geführt." Und wenn man erfolgreich ist und bereits viel Geld verdient hat wie der Hollywoodstar (da unterscheiden wir uns wohl doch), dann kann man auch den Fokus bei der Arbeit verändern: Dem zuletzt mit der Westernserie "Yellowstone" erfolgreichen Costner geht es nach eigenen Worten bei seinen Filmprojekten allein um die Geschichten, die er erzählen will, nicht um "Trends oder das, was man für populär hält: Ich mache etwas, das mich interessiert, und ich versuche, es so interessant zu machen, dass es eben auch Sie interessiert."

Das Folgende passt sehr gut zu meinem vorigen Eintrag zu den Einkommensmillionären, zu denen auch Costner zählt: Er habe in seinem Leben nie versucht, seinen Geldstapel zu vergrößern. "Mein einziges Ziel war es, meine Existenz und die meiner Familie abzusichern. Ansonsten habe ich Millionen in Umwelttechnologien gesteckt, ich habe Freunden Geld für deren Filmprojekte gegeben. Damit häufst du kein Vermögen an." Das muss keiner mit seinem Vermögen tun, aber es ist schön zu lesen, dass es Menschen gibt, die an ihrer finanziell sehr guten Situation andere teilhaben lassen und fördern.