Der Tag

Der Tag Noch immer zu viele Einwegverpackungen im Supermarkt - ändert eine Abgabe das?

Es tut sich etwas, aber laut Deutscher Umwelthilfe nutzen viele Supermärkte noch zu häufig umweltschädliche Einwegverpackungen. Dabei entstehe zu viel unnötiger Müll. Der Verband hatte das Angebot in 48 Filialen von 12 Supermarkt-, Discounter- und Biomarktketten untersucht. Dabei schnitten nur die Biomärkte zufriedenstellend ab. Bei Supermärkten und Discountern gibt es dagegen viel Luft nach oben. Kritisiert wurden etwa verpacktes Obst und Gemüse sowie Einwegflaschen für Getränke. "Die klassischen Supermärkte und Discounter werben zwar gerne mit angeblicher Nachhaltigkeit - bei unseren Testbesuchen in den Filialen fanden wir aber: unnötig viel Einweg, zu viel Plastik, zu viel Müll", sagte die Vize-Bundesgeschäftsführerin der Umwelthilfe, Barbara Metz. Das Prinzip freiwilliger Müllvermeidung im Handel sei gescheitert. Metz forderte eine zusätzliche Einweg-Abgabe von mindestens 20 Cent auf Einweg-Plastikflaschen, Dosen und Getränkekartons. Nur wenn diese Verpackungen teurer würden, würde sich das Konsumverhalten stärker ändern.

Quelle: ntv.de

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