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Der Tag Streikende Franzosen machen Druck auf neuen Premier

In Frankreich haben Hunderttausende Menschen die Arbeit ruhen lassen, um gegen harte Einsparungen zu protestieren. Teile des öffentlichen Lebens waren lahmgelegt: Viele Apotheken blieben zu, Bussen und Bahnen fielen aus oder fuhren verspätet, und in den Schulen fehlten Lehrkräfte. Die Angaben zu den Teilnehmerzahlen gehen wie üblich auseinander – das Innenministerium spricht von einer halben Million Demonstranten, die Gewerkschaft CGT hingegen von mehr als einer Million.

In Paris und Lyon kam es am Rande der Proteste zu kleineren Ausschreitungen mit mehreren Verletzen. Landesweit gab es 180 Festnahmen. Auslöser für die Demonstrationen waren die Sparpläne der inzwischen zurückgetretenen Regierung. Diese wollte zum Beispiel zwei Feiertage streichen, weil das Land hoch verschuldet ist. Das hat der neue Premier Sébastien Lecornu zwar ausgeschlossen, doch es wird noch darüber beraten, wie gespart werden soll.

Überwiegend wurde friedlich demonstriert.

Überwiegend wurde friedlich demonstriert.

(Foto: IMAGO/Bestimage)

Quelle: ntv.de

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