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Der Tag Syphilisfälle auf dem Höchststand - zwei Bundesländer besonders betroffen

Die Zahl der Syphilisfälle in Deutschland hat im vergangenen Jahr einen neuen Höchststand erreicht. 2024 wurden 9519 Erkrankungen gemeldet, das waren 3,9 Prozent mehr als im Vorjahr, wie das Robert-Koch-Institut mitteilt. Der nach dem Ende der Corona-Pandemie registrierte starke Anstieg schwächte sich damit aber wieder ab. 2022 hatte es laut RKI eine Zunahme von 23,7 Prozent gegeben.

Die mit Abstand höchsten Inzidenzen wurden im vergangenen Jahr in den Stadtstaaten Berlin und Hamburg mit 35,7 beziehungsweise 30,3 Fällen pro 100.000 Einwohner registriert. Am niedrigsten waren die Werte in Sachsen-Anhalt mit 6,7 Fällen, Thüringen mit 6,6 Fällen und Brandenburg mit 4,5 Fällen. Die Syphilis ist eine bakterielle Erkrankung und wird vor allem beim Sex übertragen. Unbehandelt kann sie zu schweren Organschäden führen.

Quelle: ntv.de

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