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Jagd auf Conficker-Erfinder 250.000 Dollar Belohnung

Der US-Softwareriese Microsoft hat eine Belohnung in Höhe von 250.000 Dollar (rund 194.000 Euro) für Hinweise auf den oder die Erfinder des besonders hartnäckigen Computer-Virus Conficker ausgesetzt. Zugleich kündigte Microsoft an, zusammen mit Unternehmen für Datensicherheit wie Symantec, F-Secure oder Verisign gegen die Virusplage anzugehen.

Millionen Opfer

Conficker, der auch Downup, Downadup oder Kido genannt wird, ist ein Computerwurm, der ab Oktober 2008 auftauchte. Er nistet sich auf Computern ein, auf denen das Betriebssystem Microsoft Windows installiert ist und betrifft hauptsächlich die Version Windows XP. Aber auch andere Versionen des Betriebssystems sind betroffen. Weltweit wurden bisher mehrere Millionen Rechner infiziert. Über die tatsächlich Zahl der Conficker-Opfer gehen die Expertenmeinungen weit auseinander.

Rechner werden lahmgelegt

Um seine eigene Entfernung möglichst zu verhindern, blockiert Conficker die Benutzung von Windows-Sicherheitsdiensten. Durch erfolglose Versuche, sich an passwortgeschützten Dateifreigaben anzumelden, kann es dazu kommen, dass ganze Rechner nicht mehr benutzt werden können, da unter Umständen das entsprechende Benutzerkonto komplett gesperrt wird.

Bisher sind keine weiteren schädlichen Aktionen des Wurms bekannt. Allerdings ist Conficker in der Lage, sich mit Servern in Verbindung zu setzen, von denen das Programm schädliche Programmteile nachladen könnte.

Quelle: ntv.de

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