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Berliner Bezirke planen Counterstrike nur für Volljährige

Auch wenn Counter-Strike nach dem Amoklauf von Erfurt nicht auf den Index gesetzt wurde, wollen Berliner Bezirke einen Weg finden, das Computerspiel zu verbieten. Auf der Grundlage zur Einhaltung des Jugendschutzes sollen Computerfreaks unter 18 Jahren am Betreten so genannter LAN-Läden gehindert werden, in denen sich die Spielergemeinde zum virtuellen Kampf zusammenfindet. Das berichtet die "Berliner Zeitung".

Das Computerspiel ist umstritten, weil auch der Amokschütze von Erfurt, Robert Steinhäuser, es gespielt haben soll. Die Bezirke wollen diesen Läden nun entsprechende Auflagen erteilen. Wie es heißt, haben in den vergangenen Monaten nach Schätzungen des Landeskriminalamtes rund 100 solcher Läden aufgemacht. Sie seien bei den Gewerbeämtern meist als Internet-Cafs angemeldet, vor allem werde hier aber Counter-Strike gespielt

Zwar ist das Spiel für Minderjährige nicht verboten, doch laut der Jugendschutzreferentin des Landes Berlin, Ilse Kokula, dürfen nach dem Jugendschutzgesetz Jugendliche unter 18 Jahren sich nicht in Räumen aufhalten, die vorwiegend dem Spielbetrieb dienen.

Quelle: ntv.de

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