Mit einem wenig veränderten Dax rechnen Händler am Mittwochmorgen. Die Nachrichtenlage bewege sich "nahe Null", im Fokus stünden nicht die Aktien-, sondern die Devisenmärkte und Gold.

Die japanische Notenbank hatte in der Nacht zum ersten Mal seit sechs Jahren offiziell in den Yen-Dollar-Markt eingegriffen und den Dollar deutlich nach oben getrieben. Auch der Schweizer Franken gab zum Dollar nach, da Händler nun mit einer konzertierten Aktion der Notenbanken gegen die Dollar-Schwäche rechnen.

Wegen des nahenden Verfallstages an den internationalen Terminbörsen am Freitag erwarten Händler einen von Positionsanpassungen geprägten Handel. Die Vorgaben aus den USA seien wenig inspirierend, das Kursplus in Japan nur auf die Devisen-Intervention zurückzuführen. Auch gebe es keine klaren Sektor-Impulse von diesen Märkten.

Bei den Konjunkturdaten des Tages stehen die EU-Inflationsdaten im Blick und aus den USA der Empire State Manufacturing Index und die Kapazitätsauslastung der US-Industrie.

Technische Analysten sehen den Dax eher auf dem Rückzug, nachdem am Vortag erneut der obere Widerstandsbereich aus der Seitwärtsbewegung um 6290 Punkte getestet worden sei. Eine Unterstützung wird bei 6240 Punkten gesehen.