Fix und Foxit Der PDF-Beschleuniger
25.11.2008, 13:12 UhrDas "Portable document format", kurz PDF, ist vom Rechner kaum mehr wegzudenken. Wer ein PDF öffnen will, nutzt dafür in den meisten Fällen den Adobe Reader - und wird dabei oft auf eine harte Geduldsprobe gestellt. Denn die Software ist inzwischen zum spreicherfressenden Monsterprogramm mutiert mit der bekannten Nebenwirkung des Übergewichts: Trägheit. Dabei gibt es durchaus schlanke Alternativen.
Eine ist der Foxit PDF-Reader, dessen dritte Version dieser Tage erschienen ist. Mit 3,2 MB wiegt Foxit 3.0 nur einen Bruchteil des Adobe Readers, entsprechend schnell ist die Freeware installiert. Danach kann man sofort loslegen.
Die Oberfläche ist weitgehend am Adobe-Original angelehnt: Eine Seitenübersicht und die Autoscrollfunktion ermöglichen schnelles Navigieren in größeren Dokumenten. Textpassagen lassen sich ausschneiden und in anderen Dokumenten einfügen. Wer PDFs professionell ausdrucken will, freut sich, dass die Layer auch einzeln angezeigt werden können. Neu an der dritten Version sind die erweiterten Multimedia-Möglichkeiten: Sound- und Musikdateien lassen sich jetzt nicht nur abspielen, sondern auch bearbeiten oder löschen.
Füchse unter sich
Firefox-Nutzer hatten bislang weniger Freude mit dem Foxit, doch das soll sich ändern: Per Firefox-Plug-in kann man Dokumente jetzt direkt im Browser öffnen. Auch die Druckfunktion ist besser geworden, man muss nicht mehr das gesamte PDF drucken, sondern kann die benötigten Seiten auswählen.
Fazit: Wer seine Nerven schonen will, ist mit dem Foxit 3.0 gut bedient. Zwar kommt die Software nicht ganz an den Umfang des Adobe-Reader heran - ist dafür aber auch um einiges flinker. Nutzer sollten allerdings der englischen Sprache mächtig sein, noch ist nämlich keine deutsche Version verfügbar.
Quelle: ntv.de