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Gute Vorgaben Dow vor festem Start

(Foto: ASSOCIATED PRESS)

Die US-Börsen werden zur Eröffnung des Handels etwas fester erwartet. Sie dürften damit von den guten Vorgaben aus Europa und Asien profitieren. Die Future auf den S&P-500 gewinnt gegen 0,5 Prozent, der Nasdaq-Future ebenfalls. Händler sprechen von einer Entspannung nach den Turbulenzen der Vorwoche. In Europa sorgt ein positiv aufgenommenes Spar- und Reformprogramm aus Spanien für Auftrieb.

Die Anleger dürften auch mit Interesse darauf schauen, dass der US-Senat die Verteilung der Milliardenkredite im Rahmen der staatlichen Bankenrettung während der Finanzkrise überprüfen lassen will. Das geht aus einem Bericht der "Washington Post" hervor. Rick Meckler, Präsident des Investmentunternehmens LibertyView Capital Management, beurteilte den am Wochenende bekannt gewordenen Rettungsplan der EU für angeschlagene Mitglieder der Eurozone positiv. Anleger dürften Parallelen zu staatlichen Rettungsmaßnahmen in den USA nach der Lehman-Pleite sehen, die sich damals als kurzfristig erfolgreich für die Märkte erwiesen hätten.

Der S&P-500 notiert derzeit an der wichtigen Widerstandszone bei 1150 bis 1167 Punkten. Ein Bruch dieses Bereich eröffnete Raum für weitere Gewinne Richtung 1220/30 eröffnen, meint ein technischer Analyst.

Die Aktien von Walt Disney verlieren vorbörslich 3,3 Prozent, obwohl Umsatz und Ergebnis des Unterhaltungskonzerns im zweiten Geschäftsquartal die Erwartungen des Marktes übertroffen haben. Zu verdanken ist das gute Abschneiden nach Angaben des Unternehmens dem Film "Alice im Wunderland". Die Disney-Filmstudios steigerten ihr operatives Ergebnis von 13 Mio. auf 223 Mio.Dollar. Allerdings haben das Segment Media Networks und die Vergnügungsparks des Unternehmens im Berichtszeitraum sich nicht gut entwickelt.

Electronics Arts (EA) büßen 3,8 Prozent ein, nachdem das Unternehmen seine Umsatzerwartung für das laufende Geschäftsjahr gesenkt hat. Hintergrund ist die Verschiebung von Produkteinführungen. Umsatz und Ergebnis des vierten Geschäftsquartals übertrafen laut Händlern die Erwartungen des Marktes indessen.

Neben Unternehmenszahlen stehen einmal mehr Finanzwerte im Blick. Morgan Stanley könnten unter einem Bericht des "Wall Street Journals" leiden. Das Blatt berichtet von Untersuchungen gegen die Bank in Zusammenhang mit CDO. Es gebe Parallelen zu der Affäre um Goldman Sachs, heißt es.

Quelle: ntv.de, DJ/dpa-afx

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