Nokia hat sein neues Flagschiff vorgestellt. Das N97 soll laut Hersteller im ersten Halbjahr 2009 auf den Markt kommen. Als Touchscreen kommt ein 8,9 Zentimeter großes Display mit 640 x 360 Pixel zum Einsatz, das besonders zum mobilen Surfen und zur Video-Wiedergabe geeignet sein soll.

Schiebt man das Display nach oben, kommt eine vollständige Tastatur zum Vorschein. Für den Zugang in fast allen möglichen Netzen weltweit funkt das N97 mit Quadband-GSM und Triband-UMTS. Beim Datentransfer nutzt es den EDGE-Dienst in GSM-Netzen und HSDPA in UMTS-Netzen. Verbindungen über WLAN und Buetooth sind ebenfalls möglich.

Die integrierte Digitalkamera macht Bilder in einer Auflösung von fünf Megapixel. Auch Videoaufzeichnungen sind in VGA-Auflösung mit 30 Bildern pro Sekunde möglich. Das frisst natürlich Speicher. Damit beim Knipsen und Filmen nicht die Lust vergeht, verfügt das N97 über einen internen Speicher von 32 Gigabyte, der sich mit einer Speicherkarte um weitere 16 Gigabyte erweitern lässt. Via AV-Kabel kann man sich die Resultate auch am Fernseher anschauen.

Verbesserte Navigation

Mit an Bord ist auch ein GPS-Empfänger. Nokia setzt bei der Navigation auf die überarbeiteten Nokia Maps 3.0, die nun auch auf Daten von der Online-Plattform Ovi zugreifen können. Damit ist auch eine Routenplanung am PC möglich, die dann auf das Smartphone übertragen werden kann. Nokia verspricht, dass auch Fußgänger nun besser auf dem kürzesten Weg ans Ziel kommen.

Der 1500-mAH-Akku soll laut Nokia das N97 bis zu 400 Stunden betriebsbereit halten oder eine Sprechzeit von bis zu 6,5 Stunden ermöglichen. Der Preis ohne Vertrag soll bei etwa 650 Euro liegen. Rein von den Angaben des Herstellers betrachtet, hätte das N97 das Zeug zum iPhone-Killer, da es in einigen Ausstattungsdetails überlegen ist. Ob die Ankündigungen eingehalten werden, muss dann ein Praxistest zeigen.