Unterhaltung

Nach Tragödie am Set Alec Baldwin schauspielert bald wieder

In Kürze am Broadway zu sehen: Alec Baldwin.

In Kürze am Broadway zu sehen: Alec Baldwin.

(Foto: picture alliance / zz/John Nacion/STAR MAX/IPx)

Im vergangenen Jahr erschießt Alec Baldwin am Set versehentlich eine Kamerafrau. Die Dreharbeiten werden selbstverständlich abgebrochen. Nun soll der Schauspieler bald sein erstes Engagement nach dem tödlichen Unfall antreten und am Broadway auf der Bühne stehen.

Seit der Tragödie am Set des Westerns "Rust", bei der die Kamerafrau Halyna Hutchins getötet wurde, hat US-Schauspieler Alec Baldwin nicht wieder in seinem Job gearbeitet. Wie die "New York Post" nun allerdings berichtet, soll Baldwin bereits in wenigen Monaten an den Broadway und damit auf die Bühne zurückkehren. Neben den profilierten Darstellern Tony Shalhoub und John Leguizamo übernimmt Baldwin demnach eine der Hauptrollen in einer Produktion des Stückes "Kunst" der französischen Autorin Yasmina Reza.

Unter der Regie von Tony-Award- und Olivier-Award-Preisträger Matthew Warchus soll die neue Version des 1994 in Paris uraufgeführten Stückes im Frühling 2023 in New York seine Premiere feiern. In "Kunst" geht es um drei langjährige Freunde, die in einen Streit über ein Kunstwerk geraten. Seine letzte bedeutende Rolle am Broadway spielte Baldwin 2013 im Stück "Orphans".

Fünf Jobs nach Unfall verloren

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Seit dem Vorfall am "Rust"-Set im Oktober vergangenen Jahres war Baldwin nicht mehr als Darsteller aktiv. CNN gegenüber erklärte der 64-Jährige vor Kurzem, dass er in der Zwischenzeit fünf Jobs verloren habe und ihm ausschließlich seine Ehefrau Hilaria Baldwin die Kraft geben würde, seine Karriere weiterzuverfolgen. Zudem machte er in dem Interview die Waffenmeisterin am Set und den Regieassistenten, der ihm die Waffe gereicht hatte, für das Unglück verantwortlich. "Es gibt zwei Leute, die nicht getan haben, was sie hätten tun sollen", so Baldwin. Er gehe aber "ehrlich" davon aus, dass die Ermittler zu dem Schluss kommen würden, "dass das ein Unfall war."

Die juristische Aufarbeitung der "Rust"-Tragödie ist indes noch nicht abgeschlossen. Zuletzt wurde ein FBI-Bericht geleakt, der Baldwins zentraler Aussage widerspricht, er habe nicht den Abzug der Waffe betätigt, aus dem sich am Set der tödliche Schuss löste. Dieser Schuss kostete Kamerafrau Halyna Hutchins das Leben und verletzte zudem Joel Souza, den Regisseur des Films.

Quelle: ntv.de, nan/spot

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