Für Rolle als Steve Jobs Ashton Kutcher wird durch Diät krank
05.10.2019, 00:42 Uhr
Ashton Kutcher setzte für eine Rolle seine Gesundheit aufs Spiel.
(Foto: imago/Runway Manhattan)
Für ein Biopic über Steve Jobs ernährt sich Ashton Kutcher eine Weile so wie der verstorbene Apple-Gründer. Die einseitige und strikte Ernährung bekommt ihm allerdings so gar nicht, und bald findet sich der Schauspieler im Krankenhaus wieder.
Immer wieder geben Schauspieler körperlich alles, um sich auf ihre nächste Rolle vorzubreiten. Zuletzt nahm Joaquin Phoenix für "Joker" über 25 Kilogramm ab. Christian Bale hatte für "The Machinist" sogar mehr als 30 Kilo verloren und sich später für "Vice" 25 Kilo draufgefuttert. Als Ashton Kutcher das Angebot bekam, Steve Jobs zu verkörpern, wollte er eine Weile so leben wie dieser. Mit fatalen Folgen für seine eigene Gesundheit.
2013 schlüpfte der heute 41-Jährige für "Jobs" in die Rolle des verstorbenen Apple-Gründers. Um sich wirklich in ihn hineinversetzen zu können, begann er eine spezielle Diät. In einem Interview bei "Hot Ones " auf Youtube erzählt er jetzt, was das mit ihm gemacht hat. "Mir wurde gesagt, dass Jobs jede Menge Karottensaft getrunken habe. Also habe ich angefangen, ständig Karottensaft zu trinken", so Kutcher.
Bauchspeicheldrüse angegriffen
Während seiner Recherchen sei er auf eine Frutarier-Kur gestoßen, an die er sich über Wochen gehalten habe. Frutarier sind Menschen, die sich aus ethischen Gründen ausschließlich von Früchten, Nüssen und Samen ernähren, an die sie kommen, ohne dafür die Pflanze beschädigen zu müssen. Äpfel beispielsweise dürfen nicht gepflückt, sondern erst geerntet werden, wenn sie bereits vom Baum gefallen sind. Jobs hatte sich in den 1970er-Jahren streng auf diese Weise ernährt, wodurch nach eigenen Angaben auch der Name seines Unternehmens Apple entstand.
Nach wenigen Wochen dieser Ernährungsweise litt Kutcher an so starken Schmerzen, dass er schließlich ins Krankenhaus musste. Dort erfuhr er, dass sein hoher Karottensaftkonsum all die Probleme verursacht hatte. "Die Werte meiner Bauchspeicheldrüse waren auffällig. Ich bin total ausgeflippt", erinnert er sich. Jobs selbst war 2011 nach langer Krankheit ausgerechnet an den Folgen von Bauchspeicheldrüsenkrebs gestorben. "Ich befürchtete schon, ich sei wie Steve Jobs und müsse an Krebs sterben", berichtet er weiter. Doch nach einer erneuten Ernährungsumstellung war das Problem dann wohl behoben.
Quelle: ntv.de, nan