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Vorwürfe einer Bekannten Befahl Epstein Sex mit Prinz Andrew?

Die Rolle von Prinz Andrew im Epstein-Skandal wird immer undurchsichtiger.

Die Rolle von Prinz Andrew im Epstein-Skandal wird immer undurchsichtiger.

(Foto: picture alliance/dpa)

Die genaue Rolle von Prinz Andrew im Skandal um Jeffery Epstein ist noch nicht geklärt. Immer wieder tauchen neue Details auf. Nun erklärt eine Frau, der Multimillionär habe ihre Freundin zum Sex mit dem britischen Royal gezwungen.

Eine ehemalige Bekannte des verstorbenen Investmentbankers und verurteilten Sexualstraftäters Jeffery Epstein behauptet im Gespräch mit "The Sun", dass Epstein eine ihrer Freundinnen zum Sex mit dem britischen Royal gezwungen habe. Die Betroffene soll damals Anfang 20 gewesen sein.

Wie das ehemalige Model Lisa Phillips berichtet, habe sich ihre Freundin ihr 2004 unter Tränen anvertraut. Demnach soll Epstein ihr in seinem New Yorker Stadthaus "befohlen" haben, in ein Schlafzimmer zu gehen und Geschlechtsverkehr mit Prinz Andrew zu haben. Phillips nehme an, Epstein hätte ihre Freundin manipuliert. "Sie hatte das Gefühl, dass sie es tun musste", sagt sie.

Nach eigenen Angaben habe Phillips Epstein einst mit den Vorwürfen konfrontiert. Dieser hätte es jedoch als "keine große Sache" abgetan und auf die Frage, warum er so etwas tun würde, grinsend geantwortet: "Es ist schön, etwas gegen jemanden in der Hand zu haben."

Immer neue Vorwürfe

Der Multimillionär Epstein soll jahrelang minderjährige Mädchen und junge Frauen sexuell missbraucht und zur Prostitution angestiftet haben. Im Juli 2019 wurde der bestens vernetzte Investmentbanker festgenommen und im August tot in seiner Gefängniszelle in Manhattan gefunden. Nach Angaben des US-Justizministeriums nahm der 66-Jährige sich das Leben.

Prinz Andrew steht in diesem Fall schon lange im Fokus der Ermittler. Dem einst mit Epstein befreundeten Royal wird vorgeworfen, 2001 Sex mit einer damals 17-Jährigen gehabt zu haben. Prinz Andrew bestreitet die Vorwürfe.

Zuletzt wurde zudem öffentlich, dass er bei den US-Behörden ein gutes Wort für Epstein eingelegt haben soll, um einen "günstigeren Deal im Strafverfahren" zu erwirken. Dies zumindest behaupteten Anfang August veröffentlichte Gerichtsdokumente. Zwei namentlich nicht genannte Opfer von Epstein sollen darin den Herzog von York bezichtigen, für den verstorbenen US-Milliardär und verurteilten Sexualstraftäter Lobbyarbeit betrieben zu haben.

Quelle: ntv.de, nan/spot

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