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"Flut von Beleidigungen"Ben Tewaag randaliert in Rettungswagen

18.11.2025, 18:54 Uhr
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Mit Schimpfworten kennt er sich aus: Ben Tewaag. (Foto: picture alliance / dpa)

Am Tegernsee kommt es am Sonntag zu einem Rettungseinsatz der etwas anderen Art. Patient ist Uschi Glas' Sohn Ben Tewaag. Doch statt Dank hat der 49-Jährige für die Helfer nur Beleidigungen übrig. Am Ende muss sogar die Polizei eingreifen.

Im oberbayerischen Nobelort Rottach-Egern hat Ben Tewaag einen Polizeieinsatz ausgelöst. Der skandalträchtige Sohn von Schauspielerin Uschi Glas hat laut "Bild"-Zeitung am Sonntagabend randaliert, sich selbst verletzt und Einsatzkräfte massiv beleidigt.

Ausgangspunkt war dem Bericht nach ein häuslicher Unfall. Ein Rettungswagen wurde alarmiert, nachdem sich ein Mann eine tiefe Schnittwunde an der rechten Hand zugezogen hatte, heißt es. Wie "Bild" berichtet, handelte es sich bei diesem Mann um Ben Tewaag. Auf dem Weg in ein Krankenhaus kippte die Situation. Der 49-Jährige soll gegenüber den Sanitätern zunehmend aggressiv geworden sein, sodass diese die Polizei hinzuzogen - auch, um ihn vor sich selbst zu schützen.

Tewaag in Gewahrsam genommen

Laut Polizeibericht belegte Tewaag die eintreffenden Beamtinnen und Beamten mit "einer Flut von Beleidigungen und Schimpfwörtern übelster Art" und habe versucht, auf einen Polizisten einzuschlagen. "Auf dem Weg ins Krankenhaus wurde der alkoholisierte Patient zunehmend aggressiver und verweigerte die weitere notwendige ärztliche Behandlung", zitiert "Bild" die Polizei. Zudem soll er versucht haben, den Rettungswagen während der Fahrt zu verlassen, woran er gehindert werden konnte.

Daraufhin wurde Ben Tewaag in Gewahrsam genommen. Auch dort beruhigte sich die Lage laut Polizei zunächst nicht. Tewaag habe weiter randaliert und sich selbst Verletzungen zugefügt. Mit Unterstützung weiterer Einsatzkräfte wurde er schließlich ins Krankenhaus gebracht. Dort versorgten Ärzte zunächst die Schnittwunde am Finger sowie die selbst beigebrachten Verletzungen. Im Anschluss verlegte man Ben Tewaag in eine psychiatrische Klinik.

Insgesamt sollen an dem Einsatz neun Polizeibeamtinnen und -beamte beteiligt gewesen sein. Einer von ihnen wurde leicht verletzt. Gegen Tewaag wird nun wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und Beleidigung ermittelt. Die "Bild"-Zeitung hakte bei dem Schauspieler und Reality-Star telefonisch nach. "Außer meinem Finger ist niemand geschädigt worden", lautet seine Einschätzung des Sachverhaltes.

Quelle: ntv.de, nan

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